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Der Förderverein Freunde Krankenhaus Mainburg e.V. spendete Tablets an die Mainburger Klinik.
(ir) Der Förderverein Freunde Krankenhaus Mainburg e.V. hat dem Krankenhaus zwei Tablets gespendet. Sie sollen Patienten, die derzeit aufgrund des Besuchsverbots an den Kliniken keine Besuche bekommen können, die Kontaktaufnahme zu den Angehörige ermöglichen.
„Wir möchten den Patienten ohne eigenes Handy in dieser schweren Zeit mit den Tablets den Krankenhausaufenthalt etwas erleichtern, indem sie wenigstens virtuellen Kontakt zu ihren Angehörigen haben können“ erklärt Maureen Sperling vom Förderverein. Nach überwundener Corona-Pandemie sollen die Tablets auch bei langen Wartezeiten, als Ablenkung für Kinder oder weiterhin für Patienten ohne Handy eingesetzt werden. Dr. Hansjörg Aust, Ärztlicher Direktor der Ilmtalklinik, und Margarete Reiter, Pflegedirektorin, nahmen die Tablets in Empfang und bedanken sich im Namen des Krankenhauses Mainburg ganz herzlich für die Spende.
Wer mehr über den Förderverein erfahren möchte oder an einer Mitgliedschaft interessiert ist, kann sich gerne in einer kurzen Mail an
Das Foto zeigt von links Dr. Hansjörg Aust, Ärztlicher Direktor, Karsten Wettberg, Vorstand Förderverein, Margarete Reiter, Pflegedirektorin, Maureen Sperling, Vorstand Förderverein.
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Der Bayerische Handwerkstag (BHT) begrüßt, dass seit Monatsanfang Auszubildende, die sich kurz vor der Abschluss- bzw. Gesellenprüfung befinden, ihre Vorbereitung wieder in Präsenz in den Bildungsstätten des Handwerks absolvieren können.
(ir) „Wir danken Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger dafür, dass er sich für diese wichtigen Lockerungen eingesetzt hat. Dank ausgeklügelter Hygienemaßnahmen können die Auszubildenden sicher unterrichtet werden“, betont Franz Xaver Peteranderl, Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT). Die Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (ÜLU) gewährleistet, dass alle Azubis am Prüfungstag auf dem gleichen Wissenstand sind. Gerade in hochspezialisierten Betrieben können nicht immer alle Ausbildungsinhalte vermittelt werden. Dies gleicht die ÜLU aus.
Doch die Wiederöffnung der Bildungsstätten für Lehrlinge zur Prüfungsvorbereitung könne nur der Anfang sein, so Peteranderl: „Schülerinnen und Schüler müssen sich dort auch wieder ein Bild über die Ausbildung im Handwerk machen können. Das funktioniert am besten durch praktische Übungen in den Werkstätten. Ohne Berufsorientierung drohen in diesem Jahr zahlreiche Ausbildungsplätze im bayerischen Handwerk frei zu bleiben.“ Auch die für die Fachkräfteversorgung so wichtige Weiterbildung im Handwerk sei ohne geöffnete Bildungsstätten nicht vorstellbar, erklärt der BHT-Präsident.
Aiwangers Angebot, die Aus- und Weiterbildung im Handwerk durch Investitionen auf hohem Niveau zu verstetigen, greift Peteranderl gerne auf: „Digitalisierung und technischer Fortschritt erfordern regelmäßig hohe Investitionen. Wir sind dankbar, dass die Bayerische Staatsregierung das Handwerk dabei unterstützen möchte.“
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Etwa 90.000 Betriebe sind von den verschärften Corona-Regelungen betroffen.
(ir) Im bayerischen Handwerk sind aktuell etwa 90.000 Betriebe mit geschätzt bis zu 300.000 tätigen Personen von den verschärften Corona-Regelungen betroffen. Die Auflagen verringern die Auslastung der Betriebe oder legen bestimmte Teile des Geschäfts komplett lahm, etwa die Café- und Imbissbereiche bei Bäckern und Metzgern. In anderen Branchen, z.B. bei Friseuren, Gold- und Silberschmieden oder Fotografen sind durch angeordnete Betriebsschließungen die Einnahmen gänzlich weggebrochen. Hinzu kommen indirekt betroffene Gewerke wie z.B. Textilreiniger, die derzeit keine Aufträge von Hotels und Gaststätten erhalten“, betonte Franz Xaver Peteranderl, Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT), bei der Vorstellung der neuesten Konjunkturzahlen.
Insgesamt bewerteten 42 Prozent der Befragten im bayerischen Handwerk ihre aktuelle Lage im 4. Quartal als gut und 34 Prozent als befriedigend. Damit verschlechterten sich die Angaben gegenüber dem Vorjahresquartal um insgesamt 15 Punkte. Die Kapazitätsauslastung betrug 76 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Rückgang um 6 Punkte. Der Auftragsbestand im Berichtszeitraum lag bei 8,4 Wochen, ein leichter Rückgang um 0,5 Wochen gegenüber dem Vorjahr.
Nach vorläufigen Schätzungen wurden im 4. Quartal 2020 im bayerischen Handwerk ca. 36 Milliarden Euro umgesetzt. Dies entspricht einem Minus von nominal 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für das Gesamtjahr wird ein Umsatzvolumen von 124,3 Milliarden Euro erwartet, ein Minus von nominal 1 Prozent gegenüber 2019. Dass der Rückgang angesichts der wirtschaftlichen Dimensionen der Corona-Krise auf den ersten Blick relativ gering erscheint, liegt an zwei Faktoren: Die weiterhin starke Baukonjunktur stabilisiert maßgeblich die Gesamtzahlen. Rechnet man die Preissteigerung heraus, dürfte der Umsatzrückgang im bayerischen Handwerk in 2020 rund 4 Prozent betragen.
Nach einer ersten Berechnung waren Ende 2020 knapp 949.000 Personen im bayerischen Handwerk tätig, ein Minus von 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Über das gesamte Jahr sank die Zahl der Beschäftigten um 0,5 Prozent. Der BHT-Präsident: „Trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten halten die Betriebe an ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fest.“ Auch wenn die Investitionsneigung im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr leicht von 44 auf 41 Prozent zurückging, lag das Volumen mit geschätzt 1,1 Milliarden Euro und 5,5 Prozent deutlich im Plus. Dies zeigt, dass die bayerischen Handwerker im 4. Quartal erhebliche Finanzmittel aufbrachten, um ihre Betriebe fit für die Zukunft zu machen. In Summe steht in der Investitionsbilanz des Gesamtjahres mit 3,5 Milliarden Euro jedoch ein erhebliches Minus von ca. 9,5 Prozent. Die Zahl der Handwerksbetriebe im Freistaat legte in 2020 um 0,4 Prozent auf 206.000 leicht zu.
Für die kommenden Monate sind Bayerns Handwerkerinnen und Handwerker wenig optimistisch: 33 Prozent der Befragten rechnen mit einer weiteren Verschlechterung der Geschäftslage. Anfang 2020 taten dies 14 Prozent. „Wenn die Ansteckungszahlen sinken und der Lockdown zeitnah beendet wird, könnten in den von der Krise besonders schwer getroffenen Gewerken die Verluste des Jahres 2020 zumindest in weiten Teilen wieder aufgeholt werden. Sofern die Baukonjunktur stabil bleibt – hier hoffen wir auf eine ordentliche Nachfrage der öffentlichen Hand – ist für das bayerische Handwerk ein Umsatzwachstum von mindestens drei Prozent nominal möglich“, sagt Peteranderl. Bei einer besonders vorteilhaften Konjunkturentwicklung vor allem im Bereich der Handwerke für den gewerblichen Bedarf und des Kfz-Handwerks, könnte das Plus auch größer ausfallen. Die Beschäftigung dürfte in etwa die Verluste des Krisenjahres 2020 wieder aufholen und um 0,5 Prozent wachsen.
Der BHT-Präsident fordert für die Handwerksbetriebe im Freistaat einen klaren Fahrplan, damit sie ab Mitte Februar wieder hochfahren können: „Verstehen Sie mich nicht falsch: Der Schutz der Bevölkerung muss weiterhin oberste Priorität haben, eine Überlastung der Krankenhäuser verhindert werden. Doch ohne eine Perspektive drohen Bund und Länder die Unterstützung der Bevölkerung für die Corona-Maßnahmen zu verlieren.“ Unter Friseuren, Kosmetikern und Gewerken mit geschlossenen Ladengeschäften mache sich Frust breit, so Peteranderl: „Sie haben viel Geld in Hygienemaßnahmen investiert und sind trotzdem seit Wochen geschlossen – obwohl sie keine Corona-Hotspots darstellen.“
Viele der aktuell betroffenen Betriebe verfügen über keine Rücklagen. In einer Krise müssen die Inhaberinnen und Inhaber an ihre Altersvorsorge ran, der Spielraum für künftige Investitionen wird eingeschränkt. Auch wenn die sog. „Neustarthilfe“ für Soloselbstständige – das ist eine Form der Überbrückungshilfe III – von bislang 5.000 auf maximal 7.500 Euro erhöht wurde, bleiben die nächsten Wochen für viele eine enorme Herausforderung. Der BHT-Präsident: „Vielfach warten Betriebe, die bereits November- und Dezemberhilfen beantragt haben, immer noch auf ihr Geld. Es ist daher höchste Zeit, das komplexe System der Corona-Hilfen zu vereinfachen. Allerdings dürfen die Nachbesserungen des Bundes den Prozess von Antrag und Auszahlung nicht wieder unnötig verkomplizieren und verzögern. Die Gelder müssen sofort fließen – ohne bürokratisches Klein-Klein. Wenn die Politik jetzt nicht handelt, stehen Tausende Arbeits- und Ausbildungsplätze im Handwerk auf dem Spiel.“
Wichtig ist, dass neben den Fixkosten auch der Unternehmerlohn für die Inhaberin bzw. den Inhaber ersetzt wird. Der BHT regt an, die Soforthilfen des Freistaats aus dem Frühjahr 2020 wiederzubeleben. Zugleich müssen die Hilfen für kleine und mittlere Betriebe verstetigt werden. Zeitlich befristete Maßnahmen, etwa die Stundung von Steuern, müssen verlängert werden. Liquidität kann den Betrieben kurzfristig z.B. durch Verbesserungen bei den Verlustrückträgen und der Thesaurierungsrücklage zugeführt werden.
Ebenso wichtig ist eine Rückkehr zum Präsenzunterricht in Schulen und Bildungsstätten. Die ausgeklügelten Hygienemaßnahmen erlauben es, die Auszubildenden sicher zu unterrichten. „Die Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (ÜLU), die wichtig für das Bestehen der Gesellen- und Abschlussprüfung ist, funktioniert im Distanzunterricht nicht. Die Werkstätten müssen zeitnah wieder geöffnet werden, um den Erfolg der Lehre nicht zu gefährden“, fordert Peteranderl. Auch Fortbildungskurse, etwa zum Meister, sowie Maßnahmen zur Berufsorientierung müssten wieder in Präsenz stattfinden. „Ohne Hilfe bei der Berufswahl, die im Handwerk gerade durch praktische Übungen in den Bildungsstätten funktioniert, befürchten wir, dass sich in diesem Jahr weniger Jugendliche für eine Handwerkslehre entscheiden. Das können wir uns mit Blick auf die Fachkräfteversorgung in unserem Wirtschaftsbereich nicht leisten“, warnt der BHT-Präsident. Nach derzeitigem Stand können zumindest Auszubildende, die kurz vor der Prüfung stehen sowie Handwerkerinnen und Handwerker in der Meistervorbereitung ab Anfang Februar wieder in Präsenz unterrichtet werden.
Quelle: Pressemitteilung des Bayerischen Handwerkstags
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Seit Beginn der Beratungsstellen wurden über 62.000 Menschen mit Problem oder Notlagen in Schwangerschaftsfragen beraten.
(pba) Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Katholischen Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen hat Bischof Bertram Meier die Arbeit der Beraterinnen, die im ganzen Bistum Frauen in Not helfen, gewürdigt: „Dies ist eine Ermutigung an alle werdenden Mütter, auch in Konfliktsituationen und Notlagen das Geschenk des Lebens anzunehmen. Ich bin sehr dankbar, dass der Sozialdienst katholischer Frauen mit seiner langen Erfahrung dieses Angebot des Bistums bis heute mit viel Engagement realisiert.“
Seit Anfang 2001 wurden mehr als 62.000 Menschen aufgrund von Problemen oder Notlagen in Schwangerschaftsfragen beraten, begleitet und unterstützt. Die Neuordnung der Beratung war vor 20 Jahren notwendig geworden, nachdem Papst Johannes Paul II. untersagt hatte, in katholischen Beratungsstellen die Scheine auszustellen, die zu einem Schwangerschaftsabbruch berechtigten. Daraufhin hatte man in der Diözese Augsburg die Beratungstätigkeit neu aufgestellt und gleichzeitig intensiviert.
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in wichtiges Element der Unterstützung sind materielle Hilfen in finanziellen Notlagen. Diese werden unter anderem auch über den Bischöflichen Hilfsfonds Pro Vita ermöglicht. Mit knapp sechs Millionen Euro wurden bisher mehr als 10.000 Familien schnell und unbürokratisch unterstützt.
In der Art der Beratung hat sich seit 2001 einiges geändert. Maria-Anna Immerz, die Leiterin des Fachbereichs Schwangerenberatung im Bistum: „Schon seit einigen Jahren bieten die Beraterinnen ihre Hilfen auch online an. In Zeiten von Corona haben wir dieses Angebot dahingehend ausgebaut, dass wir passgenau für die jeweilige Frau Onlineberatung, Videoberatung und Präsenzberatung mischen können, je nachdem wie es die Pandemie und die persönliche Situation der Familie es verlangt. Ohne Unterbrechung können wir dadurch auch in diesen schwierigen Zeiten den Frauen und Familien in Not beistehen.“
Die 20 Sozialpädagoginnen beraten an sechs Standorten und neun Außensprechtagen in psychosozialen, pädagogischen oder finanziellen Fragen während der Schwangerschaft sowie bei Bedarf bis zum vollendeten dritten Lebensjahr des Kindes. Die Themen reichen von Klärungen bei einer unerwarteten Schwangerschaft, unerfülltem Kinderwunsch über rechtliche und wirtschaftliche Schwierigkeiten bis hin zu Problemen in der Partnerschaft. In sexualpädagogischen Angeboten vor allem für Schulklassen werden Jugendliche in geschlechtsgetrennten Gruppen für einen achtsamen Umgang mit ihrem Körper sensibilisiert und auf einen respektvollen Umgang mit dem Partner oder der Partnerin vorbereitet.
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Windpocken, Masern, Noroviren: Im Corona-Jahr 2020 gab es in Bayern nach aktuellen Informationen der DAK-Gesundheit einen deutlichen Rückgang vieler anderer Infektionskrankheiten.
(ir) Den Rückgang der Erkrankungen zeigen Daten des Robert Koch-Instituts (RKI). Für die Analyse wurden Zahlen von meldepflichtigen Krankheiten und Erregern wie beispielsweise Grippe, Masern, Tuberkulose, Windpocken und Noroviren berücksichtigt. Die Gründe für den Rückgang sieht die Krankenkasse vor allem bei den Corona-Maßnahmen der Regierung, die auch einen Einfluss auf die Übertragung von anderen Krankheiten gehabt haben.
„Der Rückgang der Infektionskrankheiten zeigt, dass die Hygienemaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie teilweise auch die Übertragung anderer gefährlicher Krankheiten verhindern“, sagt Sophie Schwab, Leiterin der DAK-Landesvertretung in Bayern. „Aber auch Maßnahmen wie Homeoffice, Abstandsregeln und Kontakt-beschränkungen haben die Übertragung verschiedener Erreger eingedämmt und damit insgesamt einen positiven Einfluss.“
Während 2019 in Bayern noch 15.380 Norovirus-Infektionen gemeldet wurden, waren es 2020 nur noch 5.917. Bei den Windpocken halbierte sich die Zahl von 5.213 auf 2.621. Andere Infektionen wie Tuberkulose, Salmonellen und das Hantavirus nahmen ebenfalls deutlich ab. Bei den Masern ging die Zahl um fast zwei Drittel zurück – von 88 gemeldeten Fällen in 2019 auf 30 im vergangenen Jahr. „Zur positiven Entwicklung bei den Masern hat neben den Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln sicher auch das seit 1. März 2020 geltende Masernschutzgesetz beigetragen“, erläutert Schwab. Dieses sieht unter anderem eine Impfpflicht für Schüler und Schulpersonal vor.
Für die Grippe wurde dagegen im vergangenen Jahr eine Zunahme um 17 Prozent verzeichnet – von 46.893 auf 55.065 Fälle. Allerdings hat die Grippesaison ihren Höhepunkt erfahrungsgemäß bereits in den Monaten Januar und Februar, so dass der erste Lockdown im Frühjahr kaum Einfluss gehabt haben dürfte. Weiterhin wurden 44 Prozent mehr Fälle der Hirnentzündung FSME gemeldet, die von Zecken übertragen wird. Hier gab es einen Anstieg von 212 auf 305 Fälle. „Durch die Einschränkungen waren Spaziergänge, Sport und Bewegung im Freien für viele Menschen beliebte Alternativen“, sagt Sophie Schwab.
Quelle: Pressemitteilung DAK Gesundheit