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Gößl: Richtig, bestehende und erfolgreiche Maßnahmen fortzusetzen / Weitere Entlastung gefordert.
(ir) Der Koalitionsausschuss hat aus Sicht der bayerischen Wirtschaft gute Entscheidungen getroffen, um den Unternehmen in der Coronakrise weiter zu helfen. „Die Regierungsparteien haben erkannt, dass in vielen Branchen die Betriebe noch immer um ihr tägliches Überleben kämpfen und dringend auf finanzielle Hilfen angewiesen sind.
Es ist der richtige Weg, bereits bestehende und erfolgreiche Maßnahmen, wie die Überbrückungshilfe oder das Kurzarbeitergeld, fortzusetzen und nicht durch neue Programme zu ersetzen“, erklärt Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages (BIHK).
Der BIHK begrüßt daher die Verlängerung des Bundesprogramms „Überbrückungs-hilfe“ bis Ende Dezember dieses Jahres, für dessen Abwicklung im Freistaat die IHK für München und Oberbayern zuständig ist. „Schnelle und unbürokratische Hilfe ist das wichtigste Mittel, um die Liquidität der betroffenen Unternehmen sicherzustellen“, betont Gößl. Über 6.000 Unternehmen und Einrichtungen im Freistaat konnte so bereits mehr als 115 Millionen Euro an nichtrückzahlbaren Zuschüssen erhalten, was einem Deutschland-Anteil von jeweils über einem Drittel entspricht.
Die Entscheidung, die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht bis 31. Dezember 2020 zu verlängern, sei grundsätzlich richtig, sagt BIHK-Chef Gößl. Allerdings sei zu bedenken, dass dann der Insolvenzantrag Anfang Dezember 2020 vorbereitet werden muss, zu einem Zeitpunkt an dem in betroffenen Branchen, wie dem Einzelhandel oder der Gastronomie, noch keine Zahlen über das extrem wichtige Weihnachtsgeschäft vorliegen.
„Hier wäre es ratsam und folgerichtig, die Frist letztmalig auf mindestens auf 31.Januar 2021 auszudehnen, zumal im Dezember 2020 noch das Programm der Überbrückungshilfe läuft“, so Gößl. Eine weitere gute Nachricht aus dem Koalitions-ausschuss sei die Verlängerung des ausgeweiteten Kurzarbeitergeldes bis maximal Ende 2021. Aus Sicht des BIHK trägt die Maßnahme dazu bei, Fachkräfte in den Unternehmen zu binden.
Auf positive Resonanz stößt in der bayerischen Wirtschaft die geplante hochrangige Arbeitsgruppe zur Umsetzung des Bürokratieentlastungsgesetzes IV. Für die neue Legislaturperiode nach der Bundestagswahl 2021 fordert Gößl weitere Anstrengungen zur Entlastung der Unternehmen. „Es braucht eine Agenda zum Bürokratieabbau, eine grundlegende Entschlackung der Planungsprozesse sowie einen massiven Ausbau von E-Government. Dazu sollten alle Zuständigkeiten im Kanzleramt gebündelt werden.“
Der BIHK betont, dass jetzt die große Chance bestehe, die Unternehmen im Land langfristig von bürokratischen Vorschriften und Belastungen zu befreien. „Für den Neustart der Wirtschaft brauchen die Unternehmerinnen und Unternehmer alle Kraft für die Entwicklung ihres operativen Geschäfts. Unser gemeinsames Ziel muss sein, dass alle Betriebe möglichst schnell wieder auf ihren eigenen Beinen stehen, Umsätze und Gewinne erzielen und damit in die Zukunft investieren“, erklärt Gößl. Dazu brauche das Land nicht noch mehr Regulierungen, sondern mehr unternehmerische Handlungsspielräume.
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Peteranderl: „Folgen der Corona-Krise sind noch nicht ausgestanden“.
(ir) Der Bayerische Handwerkstag (BHT) begrüßt den Beschluss der Bundesregierung, das Kurzarbeitergeld bis Ende 2021 zu verlängern und die Sozialabgaben bis Mitte kommenden Jahres voll zu erstatten. „Im Handwerk wird Kurzarbeitergeld meist nur für eine kurze Zeit in Anspruch genommen. Dennoch hat es auch unseren Betrieben in der Corona-Krise dabei geholfen, Arbeitsplätze zu sichern“, betont BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl.
Die an Weiterbildungsmaßnahmen geknüpfte volle Erstattung der Sozialabgaben über den 30. Juni 2021 hinaus sieht der Bayerische Handwerkstag allerdings kritisch, da den Unternehmen damit vor allem finanzielle und organisatorische Lasten aufgebürdet werden.
Um die Beschäftigung im Handwerk langfristig zu sichern, sind aus BHT-Sicht stabile Beiträge zur Sozialversicherung erforderlich. Peteranderl: „Gerade im lohnintensiven Handwerk ist dies eine wirksame Stellschraube.“ Anfallende Mehrausgaben der Sozialversicherungen müssten aus Steuermitteln finanziert werden.
Außerdem lobt das bayerische Handwerk die Verlängerung der Corona-Hilfen bis zum Jahresende. „Die Folgen der Krise sind noch nicht ausgestanden. Daher muss die Eigenkapitalbasis in den Unternehmen weiter gestärkt werden.
Im Bau- und Ausbauhandwerk beispielsweise werden die Folgen erst mit Verzögerung ankommen, wenn noch vorhandene Aufträge abgearbeitet sind, aber neue ausbleiben“, erklärt Peteranderl. Die Referenzmonate zur Ermittlung eines Umsatzeinbruchs müssten deshalb entsprechend angepasst werden.
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Klimageschädigter Wald: Gewerkschaft fordert mehr Forstpersonal im nördlichen Oberbayern.
(ir) Klimanotstand im Wald: Immer mehr heimische Bäume könnten Dürren, Stürmen und Schädlingen zum Opfer fallen – wenn nicht deutlich mehr für den klimagerechten Umbau der Wälder getan wird. Davor warnt die IG BAU Oberbayern und fordert zusätzliches Forstpersonal in der Region. „Zwar hatte die Staatsregierung 2017 angekündigt, bis zum Jahr 2030 insgesamt 200 neue Stellen in der bayerischen Forstverwaltung zu schaffen.
Das kann aber nur ein erster Schritt sein. Zudem müssen die Einstellungen zügiger erfolgen“, sagt der Bezirksvorsitzende der IG BAU in Ingolstadt, Michael Müller. Angesichts des Ausmaßes der Schäden sei langfristig noch mehr Personal nötig – und zwar auf der gesamten Waldfläche Bayerns.
Nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums dürften in Bayern 2018 bis 2020 insgesamt rund 26,5 Millionen Kubikmeter Schadholz anfallen. Extreme Wetterlagen und Schädlinge wie der Borkenkäfer werden demnach bis Jahresende eine Waldfläche von 16.100 Hektar vernichtet haben.
„Auch wenn zuletzt mehr Regen fiel als in den Vorjahren, bleibt die Lage für die Bäume dramatisch. Neben den besonders anfälligen Monokulturen aus Fichten und Kiefern trifft es mittlerweile sogar die Buche“, so Müller. Diese seit Jahrtausenden in Deutschland heimische Art leide zunehmend unter ausgetrockneten Böden und Pilzbefall.
Um die Wälder für den Klimawandel zu wappnen, müssten zusätzliche Mischwälder angelegt und an den Klimawandel angepasste Baumarten angepflanzt werden. „Das aber ist eine Mammutaufgabe, für die es viel mehr Personal im gesamten öffentlichen und privaten Forst braucht als bislang. Betriebe sollten deshalb auch mehr ausbilden und Azubis übernehmen“, betont der Gewerkschafter.
Der Nachholbedarf beim Waldumbau sei enorm, wie die letzte Bundeswaldinventur zeige. Danach machen Nadelbäume – ein Großteil davon in Monokulturen – fast zwei Drittel der 2,6 Millionen Hektar des bayerischen Waldes aus.
Quelle: Pressemitteilung IG BAU
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Jetzt geht es rund im Legoland im bayerischen Günzburg.
(ir) Nach der Eröffnung von Lloyd’s Spinjitzu Spinner, der wirbeligen Neuheit 2020, starten auch die Langen Nächte, die Wasserattraktionen und das Programm auf der Lego-Arena-Bühne. Die offizielle Eröffnungsrunde mit der neuen Fahrattraktion in der Lego Ninjago World drehten die beiden Künstler des Sommerprogramms, Tobi van Deisner, Balloon Entertainer of the Year, und Florian Zimmer, Europameister der Magie.
Endlich geht es rund in der Lego Ninjago World. Bei der Eröffnungsrunde in Lloyd’s Spinjitzu Spinner, der Neuheit 2020 im Günzburger Legoland, fühlten sich Magier Florian Zimmer und Luftballonkünstler Tobi van Deisner wie echte Ninja. „Besonders cool an dem neuen Fahrgeschäft ist, dass man sich selbst aussuchen kann, wie actionreich man gerne fahren möchte. Vorwärts, rückwärts, auf dem Kopf stehend – jede Fahrt ist anders!“, erzählt Tobi van Deisner begeistert.
Bei der neuen Fahrattraktion haben es die Besucher selbst in der Hand, ob sich ihre Gondeln im Uhrzeigersinn oder gegen die Zeit drehen sollen. Wilde Wirbel und 360 Grad Überschläge können nach Lust und Laune per Knopfdruck aktiviert werden. Wer nichts tut, kann auch ganz einfach nur entspannt dahingleiten.
Wer nach so viel Wirbeln etwas Erholung braucht, kann sich auf der Lego-Arena-Bühne vom Europameister der Ballonkunst, Tobi van Deisner, begeistern lassen. Ein Jahr lang mussten seine Fans auf ihn warten, doch von Donnerstag 16. Juli 2020 bis Freitag, 31. Juli 2020 wird er nun endlich im Legoland Ausschnitte aus seiner witzig-schrägen neuen Show „Das große Rennen“ präsentieren.
Ab Samstag, 1. August 2020 verzaubert dann der nächste Europameister sein Publikum: Illusionist Florian Zimmer nimmt seine Gäste mit auf eine magische Reise und versetzt sie gemeinsam mit dem gedankenlesenden Waschbären Willi in Erstaunen. Da aufgrund der Vorgaben nur eine begrenzte Anzahl an Zuschauern pro Show erlaubt ist, werden beide Künstler bis zu vier Mal täglich auf der Lego-Arena-Bühne auftreten.
Lange war es nicht sicher, doch jetzt steht fest: Auch in diesem Jahr finden an den ersten drei Samstagen im August (am 1., 8. und 15. August 2020) die beliebten Langen Nächte statt. An diesen Tagen hat der Park bis 22:00 Uhr geöffnet. Zum Abschluss erleuchtet ein beeindruckendes Feuerwerk den Nachthimmel über der Lego-Welt. Zwölf Stunden Lego-Spaß bieten den Gästen ausreichend Zeit, die zehn Themenwelten des Parks zu erkunden.
Nach einer Sightseeing-Tour durch Venedig, Berlin, Hamburg oder die holländischen Grachten im Lego-Miniaturformat bieten Wasserspielplätze und Wasserattraktionen zahlreiche Möglichkeiten, sich zu erfrischen.
Für den Sommer hat das Legoland eine neue Aktion ins Leben gerufen: Das Resort sucht seinen Superfan. Nach einer Übernachtung mit der ganzen Familie im Pirateninsel Hotel darf dieser schon morgens vor der Parköffnung die Modellbauer, Gärtner und Achterbahn-Techniker bei den Vorbereitungen begleiten. Wenn alles startklar ist, eröffnet der Superfan den Freizeitpark für die Gäste, natürlich mit einem echten Funkgerät! Spielregeln und Bewerbungen unter: www.legoland.de/superfan.
Quelle: Pressemitteilung Legoland Deutschland
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Zirka dreieinhalb Milliarden Euro gab die Techniker Krankenkasse für die Versorgung ihrer Versicherten in Bayern aus.
(ir) Rund 3,5 Milliarden Euro gab die Techniker Krankenkasse (TK) im vergangenen Jahr für die medizinische Versorgung ihrer im Freistaat betreuten Versicherten aus. Damit stiegen die Ausgaben im Vergleich zu 2018 um 10,1 Prozent. „Jeder der mehr als 1,38 Millionen Versicherten erhielt statistisch gesehen Leistungen im Wert von 2.566 Euro“, so Christian Bredl, Chef der TK in Bayern.
Den größten Posten stellten die Ausgaben für die Krankenhausbehandlung in Bayern dar: Sie beliefen sich auf mehr als eine Milliarde Euro, das sind knapp 753 Euro pro Kopf, und legten damit um 4,62 Prozent zu. Die Aufwendungen für ambulante ärztliche Behandlungen in Bayern betrugen 829 Millionen Euro (609 Euro pro Kopf = plus 6,1 Prozent). Für Arzneimittel gab die TK in Bayern 581 Millionen Euro aus (427 Euro je Versicherten = plus 8,14 Prozent).
Die bayerischen Zahnärzte erhielten 293 Millionen Euro von der TK, 215 Euro pro TK-Versichertem, das deutlich mehr als der Bundesdurchschnitt von 205 Euro.
Sonstige Leistungen - darunter zum Beispiel Hilfs- und Heilmittel - stiegen um 13 Prozent und schlugen mit rund 561 Euro pro bayerischem Versicherten zu Buche. Bundesweit weist die letzte Bilanz der TK Leistungsausgaben in Höhe von gut 28 Milliarden Euro aus.
Weitere Angaben enthält der Geschäftsbericht, der online unter www.tk.de/geschaeftsbericht zur Verfügung steht. Die TK ist mit mittlerweile mehr als 10,66 Millionen Versicherten Deutschlands größte Krankenkasse. Alleine in Bayern stieg die Zahl der Versicherten im letzten Jahr um 3,38 Prozent auf rund 1,4 Millionen (Stand 01.06.2020 = 1.405.447 Versicherte in Bayern).
Quelle: Pressemitteilung Technikerkrankenkasse