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Nachholtermine für „Ein Festival singt!“ am 27. und 28. Juni 2024, mit Drohnenshow und Gemeinschaftschor – Bolero in der Menge – Austro-Pop, Pop und Cowboy-Rock in der Musik-Arena.
Die Sonnenblumen waren schon da, und „Forever Young“ in „Africa“ hat sich das Publikum in der Musik-Arena auch schon gefühlt. Dort wurde in den ersten Tagen des Tollwood Sommerfestivals 2024 schon eifrig mitgesungen. Eine gute Übung für „Ein Festival singt!“
Der große Gemeinschaftschor konnte wegen des Regenwetters am Eröffnungswochenende nicht stattfinden. Am Donnerstag, 27. Juni 2024, und Freitag, 28. Juni 2024, jeweils um 22:00 Uhr soll das Tollwood Sommerfestival zur Bühne werden und klingen. Passend zum Motto „Zusammen:Halt!“ heißt es dann: „Ein Festival singt!“ Und eine Drohneninszenierung begleitet den Gemeinschaftschor.
Am Abend des 27. und 28. Juni 2024 hält das Festival inne, um gemeinsam die Stimme zu erheben. Alle singen zusammen und bringen das Gelände im Münchener Olympiapark Süd zum Klingen – mit den Songs „Give Peace a Chance“ von John Lennon und „Let the Sunshine In“ aus dem Musical Hair. Das ganze Festival wird zur Bühne, und alle werden zu einem Chor: in allen Biergärten, allen Zelten, an den Markt- und Gastro-Ständen, vor und hinter den Bühnen.
Und alle Menschen auf dem Festivalgelände im Olympiapark sind aufgefordert mit einzustimmen – dort, wo man gerade steht oder sitzt, oder im Gemeinschaftschor im Amphitheater. Hier proben Jens Junker und Ian Chapman vom „Go Sing Choir“ mit der musikalischen Begleitung des Hippie-Kammerorchesters um 20:45 Uhr mit allen, die Lust haben mitzusingen. Den Chor der tausenden Menschen verwandeln Drohnen in leuchtende Symbole am Nachthimmel. Wie lässt sich das Motto des Tollwood Sommerfestivals besser mit Leben erfüllen als mit diesem einmaligen Gemeinschaftschor? Es wird ein Zeichen für Zusammen:Halt! Gesetzt.
Bajubarde oder Leandre?
Schon in den ersten Tagen des Tollwood Sommerfestivals genießen die Besucher alle Veranstaltungsorte. Neben dem Andechser Zelt mit seinem Biergarten, der Zelt Bar und der Lounge Bar bieten der neue Craft Biergarten „Wüda Hund“ und die neue Brasserie Genuss rund ums bayerische Nationalgetränk. Hier serviert Tollwood neben einer Vielfalt an Bieren auch Kultur passend zum Bier: die Bierkultur.
Am 26. Juni 2024 beispielsweise war der Bajubarde, Liedermacher und Musik-Kabarettist Sepp Raith im Craft Biergarten „Wüda Hund“ zu Gast, einen Tag später – am Donnerstag, 27. Juni – können alle ihr Wissen rund ums Bier und mehr testen, um 19:00 Uhr, 20:15 Uhr und 21:30 Uhr. Beim Pub-Quiz gibt’s sogar was zu gewinnen.
Wer hoch hinaus will, kann mit Leandre vom 27. bis 30. Juni 2024 zum Mond reisen. Die beiden Clowns entführen ihr Publikum im Amphitheater in entfernte Sphären und gönnen allen eine Auszeit vom Alltag. Wie bei über 90 Prozent der Veranstaltungen auf dem Tollwood Sommerfestival bei freiem Eintritt. Und wer einfach nur entspannen will, kann den Mond am Andechser Hügel, das Museum of the Moon von Luke Jerram, genießen. Und wenn dann plötzlich in der Menge der eingängige Rhythmus des „Bolero“ von Maurice Ravel erklingt – wie beispielsweise am Samstag, 29. Juni 2024 um 17:00 Uhr, 18:00 Uhr und 19:00 Uhr – wird das Publikum überrascht.
Von Cowboy-Rock bis Austro-Pop
In der Tollwood Musik-Arena erleben Fans ihre Stars ganz nah: Hier rockten die Cowboys von „The BossHoss“ am 26. Juni 2024. Lena & Leony bringen am Samstag, 29. Juni 2024 Frauenpower auf die Bühne des Tollwood Sommerfestivals. Wenige Tage später kommt der Austro-Popper schlechthin: „Wolfgang Ambros & die No. 1 vom Wienerwald“ und bringt Claudia Koreck mit. Für diese Konzerte sind noch Tickets erhältlich.
Ausverkauft sind bereits die Shows von Nina Chuba am Donnerstag, 27. Juni 2024, dicht & ergreifend am Freitag, 28. Juni 2024, Beth Hart am Montag, 1. Juli 2024 und Take That am Dienstag, 2. Juli 2024.
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Wegen Regens am ersten Festivalwochenende lässt der Gemeinschaftschor am 27. und 28. Juni 2024 das „Tollwood Sommerfestival“ klingen – Drohnen inszenieren die Musik – Chöre gesucht.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Am ersten Tollwood-Wochenende hat das Wetter nicht ganz mitgespielt, und die geplante Eröffnung mit „Ein Festival singt!“ konnte zur Eröffnung des Tollwood Sommerfestivals nicht stattfinden.
Jetzt wird am Donnerstag, 27. Juni 2024, und Freitag, 28. Juni 2024, gesungen. „Wir holen dieses einmalige Gemeinschaftserlebnis nach. Wir freuen uns, wenn alle Menschen aufs Tollwood-Gelände kommen, für Frieden und Zusammenhalt singen und so das ganze Festival zum Klingen bringen“, sagt Stefanie Kneer, Sprecherin des Tollwood Sommerfestivals.
Auf dem Gelände des Tollwood Sommerfestivals verteilen sich Chöre, die den Gesang in der Menge anführen und alle mitreißen. Wer als Chor dabei sein will, kann sich per E-Mail an
Auch ein großer Gemeinschaftschor wird sich formieren. Dieser probt unter der Leitung von Jens Junker vom „Go Sing Choir“ und mit der musikalischen Untermalung vom Hippie-Kammerorchester an beiden Tagen jeweils um 20:45 Uhr im Amphitheater.
Um 22:00 Uhr am Donnerstag, 27. Juni 2024, und Freitag, 28. Juni 2024, hält das Festival inne, um dann gemeinsam die Stimme zu erheben. Alle singen zusammen; alle stimmen ein in die Songs für Frieden und eine lebenswerte Welt: „Give Peace a Chance“ von John Lennon und „Let the Sunshine in“ aus dem Musical „Hair“.
Alle Menschen auf dem Festivalgelände im Olympiapark sind aufgefordert mit einzustimmen – dort, wo sie gerade stehen oder sitzen oder im Gemeinschaftschor im Amphitheater. Den Chor von tausenden Menschen inszenieren Drohnen mit einer leuchtenden Show am Himmel. Die Flugobjekte malen Symbole ans Firmament. Musik und Inszenierung verbinden sich zu einem einmaligen Erlebnis mit Gänsehaut-Garantie: Zusammen:Halt!
Zusammenfassung:
Veranstaltung: „Ein Festival singt!“
Ort: Tollwood Sommerfestival
Datum: Donnerstag, 27. und Freitag, 28. Juni 2024 jeweils um 22:00 Uhr
Probe: Gemeinschaftschor: Donnerstag, 27. und Freitag, 28. Juni 2024 um 20:45 Uhr im Amphitheater
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Das Brückenfestival ist ein jährlich stattfindendes Musik-Open-Air-Festival unter der Theodor-Heuß-Brücke auf den Nürnberger Pegnitzwiesen.
Es wird von einem engagierten Team ehrenamtlich organisiert. Das Festival bringt musikalische Neuentdeckungen und etablierte Bands aus der Region und der ganzen Welt bei freiem Eintritt nach Nürnberg und schafft damit einen spannenden Raum für Kunst und Kultur. Um den kostenlosen Zugang zu ermöglichen, finanziert sich das Brückenfestival größtenteils über den Getränkeverkauf. In seiner über 20-jährigen Geschichte hat es sich zu einer festen Institution im Nürnberger Kultursommer mit Strahlkraft auf die ganze Region entwickelt.
Die Entwicklung von 2021 bis heute
Das Brückenfestival ist ein Paradebeispiel dafür, wie sich ein lokales Kulturereignis (erstmalig im Jahr 2001) erfolgreich zu einem bedeutenden regionalen Event mit weitreichender Anziehungskraft entwickeln kann. Die Zunahme der Besucherzahlen von etwa 500 beim ersten Festival auf knapp 25.000 bis heute ist deshalb folgerichtig. Das Festivalprojekt zeigt zudem, wie Kultur Menschen verbindet und eine Stadt mit ehrenamtlichem Engagement bereichert werden kann.
2008 erhielt der Brückenfestival e.V. deshalb für sein Engagement das Nürnberg-Stipendium für Kunst und Wissenschaft der Stadt Nürnberg. Dabei spiegeln bis heute die kontinuierliche Erweiterung des vielfältig-bunten Programms das Engagement und die Kreativität des Organisations-Teams wider. Das Musik- und Kulturangebot wuchs über die Jahre stetig an: So wurde die Hauptbühne bereits 2012 um eine Zeltbühne erweitert – seit 2019 gibt es zudem eine neue DJ-Area im Brücken-Cocktailzelt.
Das Festival – Ehrenamtlich und besonders
Obwohl das Festival im Laufe der Zeit stark gewachsen ist, bleibt es bis heute seinen Wurzeln treu. Statt der üblichen Festivalacts und Großbrauereien gibt es Raum für musikalische Neuentdeckungen, regionale Lieferanten an den Verkaufsständen sowie Platz für Vereine, Kunsthandwerk und andere Kulturschaffende. Das Brückenfestival verfolgt zudem die konsequente Philosophie das Festival bei freiem Eintritt zu veranstalten, um einen niedrigschwelligen Zugang zum Open Air zu ermöglichen.
Das Team stemmt bis heute ehrenamtlich die Organisation im Vorfeld, den mehrtägigen Aufbau, Betrieb, Abbau und das Aufräumen. Dabei engagieren sich über 300 Personen und opfern ihre Freizeit für das gemeinschaftlich gelebte Open Air. Das Ergebnis ist ein friedliches und familiäres Festivalgefühl mit dem besonderen Flair unter der Brücke.
Durch das Wachstum des Festivals, sucht das ehrenamtliche Brücken-Team immer neue Helfer. Wer also schon immer einmal gerne bei einem Open Air mithelfen wollte und Lust auf ein nettes und engagiertes Team und viel Spaß hat, kann sich sehr gerne per E-Mail an
Das Brückenfestival findet am Freitag, 9. August 2024 und Samstag, 10. August 2024 unter der Theodor-Heuss-Brücke auf den Nürnberger Pegnitzwiesen statt. Beginn am Freitag um 18:00 Uhr, am Samstag um 15:00 Uhr. Festivalöffnung ist jeweils eine Stunde vorher. Der Eintritt ist frei.
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Eröffnung! Ein Festival singt am 21. und 22. Juni 2024– Drohneninszenierung und Gemeinschaftschor zum Start des Tollwood – Zusammen:Halt! erleben.
(ir) Tollwood ist bereit: Alle Zelte stehen. Die 174 Marktstände und 53 Gastronomien sind aufgebaut und dekoriert. Kinderküche, Barfußpfad und Wasserspielplatz warten auf das junge Publikum. In der Musik-Arena stehen Bühne und Technik – die großen Konzerte können kommen.
Am Freitag, 21. Juni 2024, eröffnete „Bilderbuch“ den Konzertreigen, dem am Samstag Dieter Thomas Kuhn (ausverkauft) und am Sonntag Alphaville mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg folgen. Zur Eröffnung des Sommerfestivals erwartet alle ein besonderer Moment zum Tollwood-Motto Zusammen:Halt!: Ein Festival singt!
Am Abend des 21. und 22. Juni 2024 hält das Festival inne, um gemeinsam die Stimme zu erheben. ALLE singen zusammen und bringen das Gelände im Olympiapark Süd zum Klingen – mit den Songs „Give Peace a Chance“ von John Lennon und „Let the Sunshine In“ aus dem Musical Hair. Das ganze Festival wird zur Bühne, und alle werden zu einem Chor: in allen Biergärten, allen Zelten, an den Markt- und Gastro-Ständen, vor und hinter den Bühnen. Und alle Menschen auf dem Festivalgelände im Olympiapark sind aufgefordert mit einzustimmen – dort, wo man gerade steht oder sitzt, oder im Gemeinschaftschor im Amphitheater.
Dort proben Jens Junker und Ian Chapman vom „Go Sing Choir“ mit der musikalischen Begleitung des Hippie-Kammerorchesters um 20:45 Uhr mit allen, die Lust haben mitzusingen. Den Chor der tausenden Menschen verwandeln Drohnen in leuchtende Symbole am Nachthimmel. Wie lässt sich das Motto des Tollwood Sommerfestivals besser mit Leben erfüllen als mit diesem einmaligen Gemeinschaftschor? Wir setzen ein Zeichen für Zusammen:Halt!
Kultur für Zusammenhalt
Tollwood bietet im Münchner Olympiapark wieder Kultur für alle: Von den rund 500 Veranstaltungen finden über 90 Prozent bei freiem Eintritt statt. Im neugestalteten KunstRaum können alle gemeinsam Kunst erschaffen – rund ums Motto Zusammen:Halt! Die Half Moon Bar lädt mit Tanzkursen und der Silent-Disco zum Tanzen ein. Für Kinder und Jugendliche gibt es ein breites Angebot zum Basteln, gemeinsamen Kochen und Sporteln. Und mit dem Demokratiemobil wird das Motto Zusammen:Halt! erlebbar.
Im Amphitheater faszinieren Artisten das Publikum. Am Eröffnungswochenende gastiert dort das zeitgenössische Zirkusprojekt “Common Ground”. Im Andechser Zelt, das in diesem Sommer neu von Nikola Strnad und Klaus Dalheimer geleitet wird, gibt es 66-mal Live-Musik vom Feinsten. Darüber schwebt der Mond am Andechser Hügel – mit dem Museum of the Moon lässt Luke Jerram den Erdtrabanten wieder über dem Tollwood Sommerfestival leuchten.
Genuss und Kultur
Neu in diesem Sommer: Tollwood zelebriert die Bierkultur. Auf dem Tollwood Sommerfestival finden sich große und bekannte Brauereien ebenso wie kleine und innovative. Und dazu serviert Tollwood Kultur passend zum bayerischen Nationalgetränk. Pfarrer Rainer Maria Schießler wartet mit spitzzüngigem Kabarett zum Frühschoppen auf; bei einem Pub-Quiz können alle ihr Wissen rund ums Bier testen; und Mundart und Musik unterhalten das Publikum im neugestalteten Craft Biergarten „Wüda Hund“ und in der Brasserie.
Emotional und international
Schon am ersten Festivalwochenende begeistern Stars in der Musik-Arena. Es gibt noch wenige Restkarten für „Bilderbuch“ – am Freitag, 21. Juni 2024. Wer Alphaville gemeinsam mit dem Deutschen Filmorchester auf ihrer symphonischen Reise in die 80er begleiten will, hat dazu am Sonntag, 23. Juni 2024, Gelegenheit.
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Eines der größten Festivals Europas fand am letzten Wochenende statt, das Nova Rock-Festival in Nickelsdorf in Österreich, an der Grenze zur Slowakei.
(mtm) Zu berichten gibt es Vieles, doch nicht alles davon ist zum Veröffentlichen geeignet. „Was auf dem Festival passiert, bleibt auf dem Festival“, hat mir ein Herr in einem grünen Borat-Tanga-Slip auf dem Zeltplatz erklärt.
Wargasm
Die erste Band, die ich mir zu Gemüte geführt habe, war Wargasm. Die britische Band, die ein Kunstwort aus Krieg und Orgasmus darstellt, möchte sichtlich und hörbar provozieren. Die spärlich bekleidete Sängerin und Bassistin Milkie Way kam allerdings beim Publikum sehr gut an. Ein Festivalbesucher, der bereits um halb zwei Uhr nachmittags einen deutlichen Alkoholpegel hatte, erklärte mir, dass die Sängerin auf der Barney-Stinson-Skala eine 8 von 8 sei, Kenner wissen, dass er die „hot-crazy-axis“ meinte.
Engst
Die deutsche Punk Band ENGST startete gleich nach dem ersten Song mit einer Arschbombe ins Fettnäpfchen, als sich der Sänger Matthias Engst für einen kurzen Moment in Deutschland glaubte, worauf einige aus dem Publikum mit Buh-Rufen reagierten. Man verzeiht es ihm gerne, er wirkte doch sichtlich nervös auf der großen Bühne. Deutlich besser kam sein Aufruf zur Punkrock-Polonaise an, was das Publikum auch mit Begeisterung sofort umsetzte. Der Rekord liegt bei sechs parallelen Polonaisen im Publikum.
Yaenniver
Meine Publikums-Nachbarn bei Yaenniver waren anfangs sehr irritiert: „Die erinnert mich voll an Jennifer Rostock“. Überraschend, denn es IST Jennifer Weist von der Band Jennifer Rostock unter neuem Solo-Künstlernamen. Zum Beginn erzählt Jennifer Weist von ihrem Auftritt auf dem Nova Rock im Jahr 2015, als sie eine der wenigen nicht tätowierten Stellen ihres Körpers gezeigt hatte und ein Pressefotograf ein Bild geschossen und an die Bild Zeitung verhökert hatte. Das Bild geisterte bis letztes Jahr immer wieder durch die Online-Präsenz der Nachrichtenseiten. Für diese Missetat rügte sie alle Pressefotografen pauschal als „HuSos“, was einige mit Humor nahmen, andere waren allerdings darüber sichtlich verärgert. Ihr Outfit war eine Art semitransparente Motorrad Lederkombi, was ihre Tattoos gut zur Geltung brachte. Jennifer Weist spielt gerne mit ihren Reizen auf eine unwiderstehlich sympathische und ehrliche Art. Mit dem Song „Firestarter“ von Prodigy bringt sie das Publikum erst so richtig in Wallung. Zwischenzeitlich provoziert sie gerne mit tiefen Einblicken. Yaenniver nutzt ihre Bühnenzeit für auf Missstände in der Gesellschaft hinzuweisen, Zitat „es ist leichter einen Bären abzuwehren als einen übergriffigen Mann“. Alles in allem wirkt die Feministin aber deutlich gemäßigter als früher und weniger punkig, sondern eher poppig, quasi die böse große Schwester von Nina Chuba. Man darf gespannt sein, wohin ihre Reise geht.
Aut of Orda
Eine richtige positive Überraschung war für mich die österreichische Band „Aut of Orda“, die ein derartiges Hit-Feuerwerk aus den 2000ern hingelegt hatte, ein wahrhaftiges „Monster-Medley“, Limp Bizkit, Flo Rida, Rage against the Machine, Boomfunc MC und viele mehr. Die Menge tobte und die Frage des Sängers Christopher Seiler im passenden Chicago Bulls Trikot mit der Rückennummer 33 „Scottie Pippin“ war absolut berechtigt: „Hobt's ihr a an gscheiden Duscha?“
Otto Waalkes
Headliner Otto Waalkes stellt die berechtigte Forderung an Ryanair: „Über den Wolken muss die Beinfreiheit wohl grenzenlos sein.“ Der inzwischen 75-Jährige wirkt auf der Bühne sehr vital und feuert ein Medley mit gefühlt allen Schlagern ab, die man auf Anhieb erkennt. Mit seiner Ottifanten-Gitarre beweist er, dass er extrem musikalisch ist und mehr kann als schwache Witze reißen. Sein Humor ist leider schlecht gealtert, und die Pointen sind meist vorhersehbar. Otto Waalkes passt aber perfekt für ein Festival wie dem Nova-Rock.
Avril Lavigne
Die franko-kanadische Avril Ramona Lavigne startete ihre Karriere 2001 und erlangte in kurzer Zeit internationale Berühmtheit mit ihrem ersten Album „Let go“ auf dem drei ihrer bekanntesten Songs zu finden sind. Seitdem ist es eher ruhig geworden um das einstige Skater Girl. Zugegeben, von der Rebellin von damals ist rein gar nichts übriggeblieben. Mit einer Überdosis Rosa und Glitzer war man sich anfangs nicht sicher, ob es nicht eine große Barbie-Werbeveranstaltung ist, auf der man gerade ist. Die Ansagen zwischen den musikalisch absolut perfekt performten Songs wirkten meiner Meinung nach sehr lieblos, und man war sich einmal nicht sicher, ob sie Nickelsdorf als Nickelsstadt nannte. Fazit: Avril Lavigne ist so punkig wie ein Bausparvertrag. Pikantes Detail: Avril Lavigne war zwischen 2006 und 2009 mit Deryck Whibley, dem Sänger der Band „Sum 41“, verheiratet. „Sum 41“ spielte zuvor auf derselben Bühne. „Sum 41“ spielt dieses Jahr eine Abschiedstournee und wird sich dann auflösen. Böse Zungen behaupten, man möchte mit den letzten Konzerten noch einmal Kasse machen.
Alice Cooper
Mein persönlicher Headliner-Favorit tritt leider unter einem bösen Omen auf: Regen- und Gewitterwarnung. Nichtsdestotrotz fing das Konzert bei beginnendem Regen pünktlich los. Erfreulich: Seit 2023 ist die beliebte Gitarristin Nita Strauss wieder mit auf der Bühne. Und Vincent Damon Furnier, besser bekannt als Alice Cooper, ist wie Otto ebenfalls Mitte 70 und noch topfit. Seine Show ist trotz starkem Regen absolut routiniert, viele Zuschauer wurde es aber zu nass und verließen das Festivalgelände frühzeitig, sein bekanntester Song Poison konnte man nur noch von weit her wahrnehmen.
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