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Nach dem Hochwasser laufen die Instandsetzungs- und Sicherungsarbeiten der Stadt Ingolstadt weiter.
(ir) Rund um das Naherholungsgebiet Baggersee sind die Straßen wieder befahrbar. Die Brücke in der Stauseestraße muss aufgrund der starken Unterspülung und der daraus resultierenden umfangreichen Arbeiten weiterhin gesperrt bleiben. Hier ist das Tiefbauamt mit dem Kraftwerksbetreiber Uniper, der für die Brücke zuständig ist, in engem Kontakt.
Schäden hat das Hochwasser am Rundweg um den Baggersee angerichtet. Der Weg ist zwar stellenweise wieder freigegeben. Jedoch sind die Schäden in Höhe der Kneipp-Anlage so enorm, dass der Weg in diesem Bereich weiterhin gesperrt bleiben muss.
Die Stadt Ingolstadt bittet die Bürgerinnen und Bürger zu ihrer eigenen Sicherheit, sich an die Absperrungen zu halten.
Im Wasserbereich stehen ebenfalls Arbeiten an. Die Stege sind wieder begehbar, jedoch fehlen die Schwimmkreuze und die Kneippanlage muss in großen Teilen wieder neu errichtet werden. Zudem gilt weiterhin ein Badeverbot für den Baggersee, das Hopfenwehrl, den Forsterweiher und den Schafirrsee. Das Gesundheitsamt hat Proben gezogen, mit den Ergebnissen ist voraussichtlich am Freitag zu rechnen.
Auch im Bereich des Wildgeheges ist nach dem Hochwasser noch nicht alles beim Alten: So müssen die Wildschweine weiterhin im Ausweichgehege ihren Auslauf genießen. Eine Rückverlegung war bis dato aufgrund der Überflutung des ursprünglichen Geheges nicht möglich.
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Treppentische laden am Viktualienmarkt zum Pausieren ein.
(ir) Auf der Stufenanlage des Viktualienmarktes zur Schutterstraße wurden letzte Woche sechs rote Treppentische montiert. Im Rahmen des Innenstadtprozesses „StartING“ sind die Treppentische ein kleiner, weiterer Baustein zur Aufwertung des Viktualienmarkts.
Die Treppentische sind insbesondere ein Angebot für die jüngere Generation, die bereits diese Treppenstufen, wie auch die am Theatervorplatz, als Sitzgelegenheiten zum Verweilen oder zum Warten auf den Bus nutzt. Jetzt können im Sommer unter schattenspendenden Bäumen auf den Treppentischen bequem Getränke, Snacks, Eisbecher etc. abgestellt, an der Fahrradreparaturstation Montageutensilien abgelegt, oder auch einfach eine Zeitschrift gelesen werden, um Wartezeiten zu verkürzen.
Die Treppentische aus Stahl haben ein kräftiges Rot, das die Farbe der Sonnenschirme aufnimmt. Als bunte Farbtupfer hübschen sie die graue Stufenanlage etwas auf, deren Neugestaltung aus Kostengründen vorerst zurückgestellt wurde.
Zu hoffen bleibt, dass der Sommer endlich kommt... Vielleicht werden dann lauen Sommerabenden bei Veranstaltungen am Viktualienmarkt die Stufentische mit Windlichtern bestückt und chilligen Sitzkissen ergänzt.
Die Attraktivitätssteigerung des Viktualienmarktes bleibt ein steter und nie abgeschlossener Prozess, der auch in Zukunft kontinuierlich fortgesetzt werden soll.
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In Ingolstadt arbeiten rund 1.260 Bau-Beschäftigte in 108 Betrieben.
(ir) Bauarbeiter in Ingolstadt bekommen in diesem Monat dickere Lohntüten. „Wer in Ingolstadt auf dem Bau arbeitet, kann jetzt pro Monat zwischen 260 und 314 Euro mehr im Portemonnaie erwarten – vom Bauhelfer bis zum Polier und Baustellenleiter, vom Maurer, Straßenbauer und Kranführer bis zur Bürokraft“, sagt Harald Wulf von der IG BAU Oberbayern.
Die IG BAU Oberbayern spricht von einem „Lohn-Plus, das die Arbeit deutlich attraktiver“ mache: „Es lohnt sich wieder, auf dem Bau in die Hände zu spucken. Der neue Tarifabschluss bringt – neben volleren Lohntüten – vor allem auch eins: Respekt für die Arbeit auf dem Bau“, so IG BAU-Bezirksvorsitzender Harald Wulf.
Außerdem ist, so die IG BAU Oberbayern, schon jetzt klar: Jeweils zum April gibt es mehr Geld – im kommenden Jahr und auch in 2026. „Die nächsten Lohn-Stufen nach oben sind damit sicher“, sagt Harald Wulf.
Auch für Azubis werde die Ausbildung attraktiver: Wer in einem Bauunternehmen in Ingolstadt seine Ausbildung mache, gehe jetzt im ersten Jahr schon mit 1.080 Euro pro Monat nach Hause. Das seien 145 Euro mehr als bislang. „In den kommenden beiden Jahren klettern die Ausbildungsvergütungen dann weiter nach oben. Der Bau macht sich damit interessant: Er wird für junge Leute wieder deutlich attraktiver und erhöht damit seine Chancen auf den dringend gebrauchten Fachkräfte-Nachwuchs“, sagt Harald Wulf.
Dabei sei der Tarifabschluss eine „schwere Geburt“ gewesen: „Ohne Arbeitskampf hätten die Arbeitgeber wohl keinen neuen Tarifvertrag unterschrieben. Erst die breite Warnstreikwelle hat das Bauhandwerk und die Bauindustrie in die Knie gezwungen und zum Einlenken gebracht“, so Wulf.
In den 108 Baubetrieben in Ingolstadt arbeiten rund 1.260 Beschäftigte. Außerdem machen dort 25 junge Menschen ihre Ausbildung. Das teilte die IG BAU Oberbayern mit. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. Vom neuen Bau-Tarifabschluss profitieren Beschäftigte, die in der IG BAU sind und bei einem Unternehmen arbeiten, das im Arbeitgeberverband des Bauhandwerks oder der Bauindustrie ist.
Die IG BAU ruft jetzt alle Bau-Beschäftigten zum „Lohn-Check“ auf. Außerdem gibt es für Gewerkschaftsmitglieder eine kostenlose Beratung per „Bau-Lohn-Hotline“ unter der Rufnummer „0 69) 9 57 37-4 27 (Festnetztarif).
„Es lohnt sich, jetzt einen genauen Blick auf die Lohnabrechnung zu werfen. Denn das Lohn-Plus gibt es rückwirkend ab Mai 2024. Das zusätzliche Geld muss also jetzt – im Juni – schon auf dem Konto sein“, erklärt Harald Wulf.
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Drei Jugendliche schafften es nicht mehr, ans Ufer des Mailinger Sees zurückzuschwimmen und wurden von Rettungstauchern gesichert.
(ir) Am Sonntagabend gegen 19:15 Uhr wurde die Ingolstädter Berufsfeuerwehr zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Mailing-Feldkirchen zu einem Wassernoteinsatz an den Mailinger See, den sogenannten „Biendlweiher“ gerufen.
Als die Rettungskräfte eintrafen, befanden sich drei Jugendliche auf einem ungefähr 80 Meter vom Ufer entfernten Holzkreuz im Wasser. Zwei von ihnen hatten wohl ihre Kraft falsch eingeschätzt und konnten aus eigener Kraft nicht mehr ans Ufer zurückschwimmen.
Zwei Rettungstaucher der Feuerwehr schwammen sofort zu den Teenagern und sicherten sie. Zusammen mit der Wasserwacht wurden sie mit einem Rettungsbrett ans Ufer zur weiteren Untersuchung gebracht.
Die Jugendlichen waren stark unterkühlt und mussten nach ärztlicher Behandlung an der Einsatzstelle vom Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht werden.
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Oberbürgermeister verleiht Hans-Peringer-Medaille an Petra Willner und Bruder Martin.
(ir) Herzenswärme gepaart mit Tatkraft und sozialem Engagement: diese Eigenschaften zeichnen Petra Willner und Bruder Martin Berni aus. Beide erreichen durch ihre Arbeit so viele Menschen, dass sie zu den bekannten Persönlichkeiten der Stadt gehören. Willner ist Vorsitzende der Ingolstädter Tafel und Martin Berni der Gründer der Straßenambulanz St. Franziskus.
Für ihr unermüdliches Wirken hat der Stadtrat beiden die Hans-Peringer-Medaille zugesprochen. Oberbürgermeister Christian Scharpf überreichte die Medaillen in dieser Woche im Rahmen einer Feierstunde im Historischen Sitzungssaal des Alten Rathauses. In seiner Laudatio sagte er: „Durch Ihr Engagement in der Ingolstädter Tafel und der Straßenambulanz St. Franziskus geben Sie vielen Menschen Zuversicht und Hoffnung.“ Damit stünden beide in der Tradition von Hans Peringer, der im 15. Jahrhundert nicht nur Ingolstädter Bürgermeister, sondern auch Wohltäter war und sich leidenschaftlich für die Schwächeren in der Gesellschaft einsetzte.
Seit 20 Jahren engagiert sich Petra Willner auf vielfältige Weise bei der Tafel Ingolstadt als Schatzmeisterin und als Vorsitzende. Unter ihrer Leitung ist die Bedeutung der Tafel als wichtige soziale Säule in Ingolstadt gewachsen. Rund 3.000 Menschen mit geringem Einkommen unterstütz das Tafel-Team durch die Ausgabe von Lebensmitteln in Ingolstadt, Gaimersheim und Kösching. Und in der Kulturtafel wird den Menschen die Teilhabe an Angeboten wie Theater, Konzerten und Lesungen ermöglicht. Um all das anbieten zu können, beweist Petra Willner mit Unterstützung ihres Teams Qualitäten einer Unternehmerin: Sie organisiert die Abholung der Lebensmittel von zirka 40 Groß- und Einzelhändlern, die Lagerung und die Bereitstellung für die Bedürftigen, die gesamte Organisations- und Büroarbeit.
Und auch in der Personalgewinnung ist sie aktiv. „Sie stellen Ihre eigenen Bedürfnisse hinten an und setzen sich mit ganzem Herzen und mit großem Fleiß für den Verein und für die bedürftigen Bürgerinnen und Bürger der Stadt Ingolstadt ein“, so Oberbürgermeister Scharpf in seiner Laudatio.
Gleiches gilt auch für Bruder Martin Berni, der täglich viele Stunden in der Straßenambulanz verbringt und sich gemeinsam mit Ehrenamtlichen um Hilfsbedürftige kümmert. Als Gründer der Straßenambulanz St. Franziskus hat er eine Oase der Hoffnung und der Menschlichkeit in Ingolstadt geschaffen. Die Einrichtung ist eine wichtige Anlaufstelle für Obdachlose, Arme, für HIV-Kranke, alkohol- und drogensüchtige Menschen sowie für Haftentlassene und dient als Schutzraum für alle, die am Rande der Gesellschaft leben.
Bruder Martin hat sein gesamtes Leben dem Dienst an hilfsbedürftigen Mitmenschen verschrieben: 2005 gründet er die Wärmestube und Straßenambulanz. Seit 2013 gibt es als Außenstelle das Haus „Casa Chiara“ in Thalmässing, das als Ort der Erholung dient und eine therapeutische Wohngemeinschaft beherbergt. Weiteres Angebot der Straßenambulanz ist das Projekt "Sprungbrett", das arbeitslosen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die obdachlos oder wohnungslos sind, bei der beruflichen Eingliederung hilft. Oberbürgermeister Scharpf zollte Bruder Martin dafür große Anerkennung: „Sie sehen den Menschen hinter den Problemen und behandeln jeden mit Respekt und Würde, unabhängig von seiner Lebenssituation. Die Straßenambulanz St. Franziskus ist durch Ihre Arbeit zu einer unverzichtbaren Einrichtung in Ingolstadt geworden, ein Segen für Hilfesuchende."
Bislang wurden 23 Menschen seit der Einführung der Auszeichnung 1992 mit der Hans-Peringer-Medaille geehrt. Oberbürgermeister Scharpf freute sich, Willner und Berni in den Kreis der Preisträger aufnehmen zu dürfen: „Sie sind leuchtende Beispiele dafür, wie jede und jeder von uns einen Beitrag leisten kann, um unsere Stadt zu einem besseren, sozialeren und liebevolleren Ort zu machen.“
Die Fotos zeigen Oberbürgermeister Christian Scharpf, der Petra Willner, Vorsitzende der Ingolstädter Tafel (rechts), und Bruder Martin Berni, Gründer der Straßenambulanz (links), mit der Hans-Peringer-Medaille ausgezeichnet hat.
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