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Zum Ingolstädter Herbstvolksfest kommen viele Menschen zusammen und wollen ausgelassen und fröhlich feiern.
(ir) Damit dies im Rahmen größtmöglicher Sicherheit geschehen kann, wurden wieder umfassende Maßnahmen getroffen.
Hierfür wurde in enger Abstimmung mit dem Kulturamt der Stadt Ingolstadt als Veranstalter und der Polizei ein Sicherheitskonzept aus sichtbarer Präsenz sowie technischer Videoüberwachung des Veranstaltungsgeländes entwickelt.
Gerade die Videoüberwachung dient dazu, Sicherheitsstörungen rechtzeitig zu erkennen und dadurch gezielt Einsatzkräfte zu steuern. Auch ist die Videoüberwachung bei Veranstaltungen in dieser Dimension für die Lenkung der Besucherströme elementarer Bestandteil, um zeitgerecht auf Überfüllungen und Engstellen reagieren zu können.
Des Weiteren gilt zu berücksichtigen: Fahrräder sind auf dem Veranstaltungsbereich nicht zugelassen. Diese können an Stellen außerhalb des Veranstaltungsbereichs wie an dem eigens eingerichteten Fahrradparkplatz abgestellt werden.
Besucherinnen und Besucher werden gebeten, die Feierzone so sauber wie möglich zurückzulassen und den Müll in den vorgesehenen Abfallbehältern zu entsorgen.
Im Interesse von Kindern sollte darauf verzichtet werden, nach 20:00 Uhr mit Kinderwagen das Herbstvolksfest zu besuchen. Große Menschenmengen können zu Gedränge führen, damit verbunden die Gefahr, dass gegen Kinderwägen gestoßen wird.
Hunde sollten möglichst nicht mit auf das Festgelände gebracht werden, da die Gefahr besteht, dass die Hunde unabsichtlich getreten werden. Zudem gilt die Leinenpflicht für Hunde auf dem gesamten Festgelände zu beachten.
Es ist verboten, den Festbereich mit Pkw zu befahren. Parkmöglichkeiten, auch für Menschen mit Behinderung, bieten die Parkeinrichtungen in der Innenstadt oder umliegende Parkplätze. Die Besucherinnen und Besucher werden gebeten, keine großen Taschen oder Rucksäcke auf das Festgelände mitzunehmen.
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Premieren: Wildwasserachterbahn, Weißbierkarussell, Bingo und Kocherlball.
(ir) Von Freitag, 22. September 2023, bis Dienstag, 3. Oktober 2023, ist wieder Herbstvolksfest in Ingolstadt. Den Beginn läuten um 17:30 Uhr die Schanzer Musikanten mit einem Standkonzert vor dem Festzelt Nordbräu, betrieben von Schneider Events, ein. Dort wird anschließend Oberbürgermeister Christian Scharpf das Herbstvolksfest mit dem traditionellen Fassanstich offiziell eröffnen.
Auf dem Festgelände an der Dreizehnerstraße kann sich das Publikum auf über 60 Schausteller und Fahrgeschäfte freuen, darunter zwei Premieren. Die erste ist die größte transportable Wildwasserachterahn von Blume, die das Wildwasser zum Thema macht. Freuen Sie sich auf ein feucht-fröhliches Fahrerlebnis der besonderen Art mit vielen Effekten und Besonderheiten. Ebenfalls zum ersten Mal in Ingolstadt ist das (Weiß-) Bierkarussell, das von der Altstadtbrauerei betrieben wird. Gemütlich seine Runden drehen und dabei ein kühles Weißbier genießen – was begehrt das bayerische Herz mehr.
Fliehkraft-Träume bei Groß und Klein lässt dann „The King“ wahr werden. In dieser gigantischen Riesenschaukel erleben die Fahrgäste 360-Grad-Drehungen und doppelte Loopings – und das alles in einer Höhe von 25 Meter. Wer es gemütlicher angehen möchte, der steigt in eine Gondel des Movie Star. Mit diesem Riesenrad geht es hoch hinauf auf knapp 40 Meter und ermöglicht damit einen großartigen Blick über die Stadt und die Region. Nicht fehlen dürfen freilich Klassiker wie unter anderem die Leopardenspur, Break Dance, das Super Hupferl und viele weitere Fahrgeschäfte für Groß und Klein.
Fahrvergnügen auf der einen Seite, kulinarische Schmankerl und bayerische Gemütlichkeit auf der anderen: Auf dem Herbstvolksfest steht ein Festzelt von Nordbräu, zudem lädt Herrnbräu zu einem gemütlichen Ausschank mit kleinem Sitzareal. „Damit ist es uns gelungen, alle örtlichen Brauereien auf dem diesjährigen Herbstvolksfest zu haben“, freut sich Amtsleiter Tobias Klein.
An allen Volksfesttagen erwartet die Besucherinnen und Besucher ein ansprechendes und abwechslungsreiches musikalisches Programm, die Maß des extra gebrauten Festbiers kostet 11,20 Euro. Zusätzlich rundet die Fischhütte der Familie Schön die Gaumenfreuden ab.
Auch lohnt ein Besuch auf dem Warenmarkt, der sich ebenfalls auf dem Festgelände an der Dreizehnerstraße befindet. Zu erreichen über einen eigenen Eingang (westlich am Festgelände) lädt der Warenmarkt ein zum Bummeln und Einkaufen, wo es von Haushaltswaren bis hin zum Modeschmuck viele tolle Schnäppchen zu entdecken gibt.
Zudem gibt es auf dem Herbstvolksfest eine weitere Premiere: Zum ersten Mal findet am Sonntag, 1. Oktober 2023 von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr im Nordbräu-Festzelt der Kocherlball statt. Offiziell eröffnet wird die traditionelle Tanzveranstaltung, die unter dem Motto „Tradition pur“ steht, um 8:00 Uhr von Franz Wöhrl.
Aufspielen werden die Dellnhauser Musikanten und Franziska Straus vom Donaugau-Trachtenverband und Monika Ketterl, begeisterte Volksmusikerin und Musiklehrerin, führen durch das Programm. Sie erzählen von traditionellen bairischen Tänzen, wie Polka, Walzer, Dreher oder Figurentänze. Sie erklären die Schrittfolge und tanzen gerne auch vor, verständlich und motivierend sowohl für erfahrene Volkstänzer als auch Tanzneulingen. In den Tanzpausen sind Volkstanzgruppen wie zum Beispiel die Landsmannschaft der Banata Schwaben und die Siebenbürger Sachsen zu sehen, die ihre Trachten und Volkstänze zeigen.
Der Eintritt ist frei, Platzreservierungen sind nicht erforderlich. Traditionell kommt man in der Lederhosn und im Dirndl oder in Dienstbotenuniform, aber auch mit Straßengwand sind alle herzlich Willkommen - zum Zuschauen und Tanzen. „Wir freuen uns über das Miteinander, das zamrücken, wenn noch a Platzerl frei ist und das Abstand halten, wenn jemand das wünscht“, sagt Tobias Klein.
Im 19. Jahrhundert trafen sich im Sommer die Münchner Hausangestellten von 5:00 Uhr bis 8:00 Uhr am Chinesischen Turm zum Tanzen. Im Anschluss mussten sie aber schnell wieder nach Hause zu den Herrschaften, um das Frühstück zu bereiten. Das Wort „Kocherl“ stammt aus dieser Zeit, denn Dienstmägde, Diener, Haushälterinnen, aber vor allem das Küchenpersonal wurden so genannt. Im Jahr 1904 wurde die Veranstaltung aus „Mangel an Sittlichkeit“ verboten. Seit der Feier zum zweihundertjährigen Bestehen des Englischen Gartens 1989 findet der Kocherball in München wieder jährlich statt.
Weiterer Höhepunkt des Ingolstädter Herbstvolksfests ist der Seniorennachmittag am Dienstag, 26. September 2023, mit gleich noch einer Premiere: An diesem Tag können die Besucher ab 14 Uhr im Nordbräu-Festzelt Bingo spielen. Jedes Spielfeld besteht aus einer Matrix von fünf Mal fünf Zahlen und bei jeder Bingo-Ziehung wird es spannend: Stimmen fünf Zahlen in waagerechter, senkrechter oder diagonaler Reihe mit den ermittelten Gewinnzahlen überein, haben Sie ein Bingo. Als Preis winken ein Hendl und eine Maß. Die Spielleitung übernimmt das Ingolstädter Bürgerhaus, das in Kooperation mit dem Kulturamt das Bingo-Spiel veranstaltet.
Am Mittwoch, 27. September 2023, können sich Eltern und Kinder auf den Familiennachmittag freuen. Nicht zu vergessen die Feuerwerke an den beiden Freitagen, 22. und 29. September 2023, jeweils 22:00 Uhr, die den Himmel in leuchtende Farben tauchen werden.
Am Samstag, 23. September 2023, steht der große Festumzug auf dem Programm. Um 13:00 Uhr beginnt das Standkonzert der Festkapellen der Brauereien und die Aufstellung der Teilnehmer des Festumzugs im Klenzepark (Fußgänger-/Radfahrweg am südlichen Donauufer). Der Festzug startet um 14:00 Uhr am Brückenkopf. Ehrengäste, Stadträte und Festwirte bilden unmittelbar nach den Festkapellen die Spitze des Festumzugs. Folgender Streckenverlauf ist vorgesehen: Brückenkopf – Konrad-Adenauer-Brücke – Donaustraße – Rathausplatz – Mauthstraße – Ludwigstraße – Georg-Oberhäußer-Straße – Holzmarkt – Proviantstraße – über die Dreizehnerstraße zum Festplatz. Dort endet der Festzug am Nordbräu-Festzelt.
Die Öffnungszeiten des Herbstfests sind:
• Freitag, Eröffnungstag von 15:00 Uhr bis 23:00 Uhr
• Samstag, Montag bis Freitag, Feiertag von 13:00 Uhr bis 23:00 Uhr
• Sonntag von 11:00 Uhr bis 23:00 Uhr
• Optionale Öffnungszeit bis 24:00 Uhr
Die Öffnungszeiten des Warenmarktes sind:
• Freitag, 22. September 2023, Eröffnungstag von 15:00 Uhr bis 22:00 Uhr
• Freitag, 29. September 2023 von 13:00 Uhr bis 22:00 Uhr
• Montag bis Sonntag, Feiertag von 13:00 Uhr bis 20:00 Uhr
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Am Freitag um 19:30 Uhr starten die Panther mit dem ersten Heimspiel gegen Schwenningen in die neue DEL-Saison.
(ir) Eine markante Änderung gibt es zum Beginn der Saison 2023/24 rund um die Saturn Arena. Unmittelbar an der Halle stehen aufgrund des gleichzeitigen Baus des Donau-Towers sowie eines Parkhauses südlich des Stadions keine Parkplätze zur Verfügung. Vor dem Heimspielauftakt möchte der ERC Ingolstadt allen Besuchern nochmals einen Überblick über die Alternativen Parkmöglichkeiten geben.
„Geheimtipp“ Tilly-Tiefgarage
Im Klenzepark befindet sich nur zirka 5 Gehminuten von der Arena entfernt die Tilly-Tiefgarage. Dort stehen weit über 400 Stellplätze zur Verfügung und die Fans können für 4,50 Euro nah an der Arena parken.
Kostenloser Busshuttle zu umliegenden Parkhäusern
Die weiteren umliegenden Parkhäuser „Theater Ost“ mit über 600 Stellplätzen sowie die Tiefgarage „Congress“ mit gut 700 Stellplätzen stehen ebenfalls zur Verfügung. Um diese Parkmöglichkeiten, die circa 10-15 Gehminuten von der Arena entfernt sind, auch bei schlechtem Wetter trockenen Fußes und bequem zu erreichen, wird in Zusammenarbeit mit der Stadt Ingolstadt sowie der SBI (Stadtbus Ingolstadt) zu allen Panther-Heimspielen ein kostenloser Busshuttle eingerichtet, der die umliegenden Parkhäuser mit der Saturn Arena verbindet.
Der Busshuttle fährt die Gäste ab 90 Minuten vor Spielbeginn und bis zur Leerung des Stadions (maximal 90 Minuten nach Spielende) im 15-Minuten-Takt kostenlos zu den Haltestellen Brückenkopf, Rathausplatz, Stadttheater und Donautherme
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln & Fahrgemeinschaften
Darüber hinaus wird die Bildung von Fahrgemeinschaften sowie die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel empfohlen. Mit Ihrem Ticket (Dauerkarte und Einzelkarte) können Sie außerdem kostenlos mit dem Bus anreisen. Die ERC-Eintrittskarte gilt ab drei Stunden vor Spielbeginn und bis Betriebsende innerhalb des Stadtgebiets Ingolstadt (Zone 100) als kostenlose Fahrkarte.
Tickets für die ERC-Heimspiele
Karten für alle Heimspiele bis Anfang November – inklusive der beiden Familientage – sind im Online-Ticketshop erhältlich. Einzelkarten gibt es außerdem an den bekannten Vorverkaufsstellen im Fairplay Hockey Shop, an der Center Info im Westpark Ingolstadt sowie in der Tourist Info am Rathausplatz.
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Die eigenen vier Wände: Wohn-Träume in Ingolstadt platzen in Serie – Eigentumsquote bei 40 Prozent.
(ir) Schlechte Chancen auf ein Wohnen in den eigenen vier Wänden: Vom Einfamilienhaus über das Reihenhaus bis zur Eigentumswohnung – in Ingolstadt gibt es rund 27.900 Wohnungen, für die keine Miete bezahlt werden muss.
Denn ihre Eigentümer nutzen sie selbst. Die Wohneigentumsquote in Ingolstadt liegt damit bei rund 40 Prozent. Das geht aus einer aktuellen Regional-Analyse zum Wohnungsmarkt hervor, die das Pestel-Institut (Hannover) gemacht hat.
Darin geben die Wissenschaftler eine eher düstere Prognose, wenn es um das Wohneigentum in Ingolstadt geht: In den ersten sechs Monaten dieses Jahres gab es nach Angaben des Pestel-Instituts in ganz Ingolstadt lediglich 75 Baugenehmigungen für neue Ein- und Zweifamilienhäuser. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2022 waren es noch 114 Baugenehmigungen.
„Damit ist der Eigenheimbau innerhalb von nur einem Jahr um 34 Prozent zurückgegangen“, sagt Matthias Günther. Der Leiter des Pestel-Instituts sieht „das Wohneigentum weiter auf der Rutschbahn“. Um eine Kehrtwende zu erreichen, müsse der Staat dringend ein effektives Wohneigentumsprogramm auf die Beine stellen.
„Der Traum vom eigenen Haus, von der eigenen Wohnung – er platzt gerade in Serie. Wenn es um das Anschaffen von Wohneigentum geht, ist auch Ingolstadt quasi in eine Schockstarre verfallen“, sagt Katharina Metzger vom Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB), der die Wohnungsmarkt-Untersuchung beim Pestel-Institut in Auftrag gegeben hat. Nur wenige Menschen könnten sich die eigenen vier Wände heute noch leisten. „Hohe Zinsen, hohe Baulandpreise, hohe Baukosten, die vor allem auch durch hohe Klimaschutz-Auflagen nach oben getrieben werden: Wohneigentum scheitert am Geld“, so Metzger.
Die Wissenschaftler vom Pestel-Institut sprechen sich in ihrer Untersuchung deshalb für ein „Bundes-Baustartkapital“ aus. „Wer heute neu bauen will, der braucht vor allem eines: günstiges Geld. Notwendig ist deshalb ein Bundes-Baudarlehen mit höchstens 1,5 Prozent Zinsen als Startkredit fürs Wohneigentum. Der Staat sollte den Menschen den festen Niedrigzins für 20 Jahre bieten – und das für einen Kredit in Höhe von bis zu 4.000 Euro je Quadratmeter Wohnfläche“, fordert Wohnungsmarktforscher Matthias Günther.
Dadurch ließe sich der Neubau von Ein- und Zweifamilienhäusern, von Eigentumswohnungen und Reihenhäusern auch in Ingolstadt wieder pushen. „Mit der Garantie eines langfristig kalkulierbaren und günstigen Kredits würde der Bund den Menschen die Chance geben, zu ‚Neubau-Startups‘ zu werden“, so Günther.
Um mehr Wohneigentum möglich zu machen, sei deshalb ein mehrere Milliarden Euro schweres Darlehenspaket des Bundes notwendig. Die bestehende, erst in diesem Jahr neu eingeführte Wohneigentumsförderung des Bundes erklärt das Pestel-Institut für gescheitert: Mit 350 Millionen Euro ließe sich bestenfalls der Neubau von 2.000 Eigenheimen anschieben. Das Ziel des Bundes sollte es aber sein, 100.000 neu gebaute Eigenheime pro Jahr zu schaffen und damit an frühere Kapazitäten bei der Bildung von Wohneigentum anzuknüpfen.
„Außerdem geht die aktuelle Wohneigentumsförderung der Ampel völlig an der Lebensrealität vorbei: Wer sie in Anspruch nimmt, braucht ein niedriges Einkommen. Er muss aber gleichzeitig genug Geld auf der hohen Kante haben, um sich bei hohen Grundstückspreisen und hohen Baukosten einen Neubau leisten zu können“, so Institutsleiter Matthias Günther.
„Ins Geld geht vor allem der Energiespar-Zwang. Hier muss der Bund einen Gang zurückzuschalten“, sagt die Präsidentin des Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhandel, Katharina Metzger. Wer heute für sein Wohneigentum die Förderung vom Bund nutzen wolle, müsse nach dem „extrem ehrgeizigen Effizienz-Standard 40“ bauen. „Das ist aber auch extrem teuer. Also macht es kaum einer. Der Staat muss endlich davon wegkommen, nur ‚Super-Klimaschutzhäuser‘ zu fördern. Denn die hohen Standards machen das Bauen richtig teuer“, so Metzger. Und das bei einer Kosten-Nutzen-Relation, die schon rechnerisch nicht passe. „Das Geld, das zusätzlich beim Neubau in den Klimaschutz gesteckt werden muss, holt auf Jahre hinweg keiner beim Energiesparen mehr heraus“, sagt die BDB-Präsidentin.
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Veranstaltung des Hospizvereins Ingolstadt zum 30-jährigen Jubiläum.
(ir) Eine Reihe von Vorträgen und Veranstaltungen hat der Hospizverein anlässlich seines 30-jährigen Jubiläums geplant.
Die Buchlesung „Die letzte Fassade“ findet am Freitag, 22. September 2023 um 18:30 Uhr im Großen Hörsaal der Wissenschaftlichen Fakultät Ingolstadt, Auf der Schanz 49, statt.
Ehrlich und bewegend berichtet Burkhard Spinnen, wie er von der Demenzerkrankung seiner Mutter überrascht wird und überfordert ist. Ein eindringlicher Bericht eines Sohnes über die Volkskrankheit Demenz.
Burkhard Spinnen ist freier Schriftsteller und hat bereits über 30 Bücher veröffentlicht, überwiegend Romane und Erzählungen. Die Veranstaltung ist vom Förderverein Palliative Versorgung e.V. gesponsert. Der Eintritt ist frei.
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