Ingolstadt
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(ir) Am Samstag, 13. Februar findet von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr
das alljährliche Behördenturnier Ingolstadts statt.
Neben
Mitarbeitern verschiedener Ämter nehmen auch Teams aus verschiedenen
Tochterunternehmen der Stadt an dem Turnier in der DJK Ingolstadt teil. Die
ersten Spiele der insgesamt 10 teilnehmenden Mannschaften starten um 11:00 Uhr,
ab 17:00 Uhr findet die Preisverleihung durch die Geschäftsleitung der MVA
statt, die das Turnier heuer organisiert. Die Kollegen trainieren gemeinsam in
ihrer Freizeit und fördern damit den Gemeinschaftssinn am Arbeitsplatz. Die
Teilnehmer würden sich über zahlreiche Fans und Besucher freuen, die sie bei
ihren Spielen anfeuern!
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(ir) Im Jahr 2014 hatte die Straßenambulanz ein attraktives Angebot
auf den Weg gebracht, das sich an Personen richtet, die Besucher der Einrichtung
sind und Hartz IV beziehen.
Das Projekt „Berufliche
Stabilisierung“ hat bereits gute Erfolge erzielt, sodass die Teilnehmerzahl
aufgestockt wurde.
Die Rückkehr ins Arbeitsleben ist für Hartz IV-Empfänger oft ein schwieriges
Unterfangen. Je länger jemand arbeitslos ist, desto schwerer fällt in der Regel
der Wiedereinstieg in die Arbeitswelt. Die Teilnehmer am Projekt der beruflichen
Stabilisierung werden in der Straßenambulanz aufgefangen und behutsam auf die
Arbeitswelt vorbereitet. Sie lernen und trainieren eine Tagesstruktur, werden an
die Einhaltung von Terminen und an regelmäßiges, konsequentes Arbeiten
herangeführt. Sie werden auch unterstützt, wenn es um den Abbau ihrer evtl.
vorhandenen Schulden geht. Die „Berufliche Stabilisierung“ dauert ein halbes
Jahr und kann notfalls verlängert werden.
Die Projektteilnehmer erhalten
einen Aushilfsarbeitsvertrag (Kranken- und Rentenversicherung, etc.) und 550
Euro Entgelt im Monat. Derzeit befinden sich in der Einrichtung vier Personen,
die ausgebildet werden.
Eine der Stellen wird über eine Stiftung finanziert,
die sich bereit erklärt hat, die Kosten zu übernehmen. Die drei weiteren Plätze
müssen von der Straßenambulanz in Höhe von 442 Euro pro Person selbst finanziert
werden. Das Jobcenter Ingolstadt kommt lediglich für den Differenzbetrag auf.
Da dieses Projekt den Teilnehmern eine einmalige Chance bietet, wieder in die
Arbeitswelt einzusteigen, hofft die Straßenambulanz, dass sich noch mehr Firmen
oder Institutionen finden, die dieses Angebot finanziell unterstützen.
Gesucht werden auch Unternehmen, die den Projektteilnehmern eine Chance geben,
ihr Können nach erfolgtem Abschluss der „Beruflichen Stabilisierung“ unter
Beweis zu stellen.
Kontakt kann bei Bruder Martin oder Oliver Markgraf
unter der Telefonnummer (08 41) 1 42 87 84 aufgenommen werden.
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(ir) Die Stadtratsfraktion der GRÜNEN hat sich in einer Sondersitzung mit der
Errichtung eines Digitalen Gründerzentrums (DGZ) in Ingolstadt befasst und
dieses mit der kulturellen Nutzung des Kavalier Dallwigk und der weiteren
Entwicklung auf dem Gießereigelände zusammengedacht.
Die GRÜNEN
unterstützen ausdrücklich die Bewerbung von THI und Stadt um das DGZ und damit
die explizite Stärkung der Kreativwirtschaft und die Fahrt in Richtung Digitale
Zukunft. Die Fraktion appelliert jedoch auch daran, die Balance auf dem sich
entwickelnden Gießereigelände durch eine Vielfalt der Nutzungen zu wahren.
Insbesondere wird die Durchlässigkeit des Geländes immer mehr verengt, die
öffentlichen Räume und Nutzungen werden eingeschränkt. Gerade im Süden des
Geländes sollte doch für die Bürgerinnen und Bürger mit der Donauterrasse, dem
besonders gestalteten Museumsumfeld ein Erlebnisraum entstehen, eine attraktive
Verbindung von der urbanen Stadt zum grünen Glacis. Wenn davon zuletzt nur das
Café auf der Dachterrasse übrig bliebe, wäre das zu wenig an Qualität und
Stadtplanung.
Es sei überhaupt nicht nötig, die Idee eines Europäischen
Donaumuseums (EDM) im Kavalier Dallwigk aufzugeben, so die GRÜNE Fraktion,
sondern es sei - ganz im Gegenteil - eine unnötige Verengung auf nur eine
Möglichkeit. "Wir sehen mit den zwei Alternativen, die wir vorschlagen, sogar
bessere Chancen für Ingolstadt im Wettbewerb um ein Digitales Gründerzentrum",
so Fraktionsvorsitzende Petra Kleine.
Die GRÜNEN stellen zudem kritisch
fest, dass es für das DGZ selbst bessere Alternativen gäbe als den Kavalier
Dallwigk. Es werde jedoch der Eindruck erweckt, die Ansiedelung dort sei
alternativlos - alles andere entspräche nicht den Vorgaben. Dazu sagt
GRÜNEN-Stadtrat Christoph Lauer: "Wir haben mit dem zuständigen
Staatsministerium zu den Details beraten. Der Weg, den wir vorschlagen, zielt
auf ein stringentes Gesamtkonzept durch einen zweckbestimmten Neubau ab; ein
Weg, der durch das Ministerium positiv gesehen wird."
Um DGZ und EDM
"unter einen Hut" zu bringen, schlagen die GRÜNEN in einem Antrag nämlich vor,
das DGZ in einem Neubau neben dem oder vollständig in einen Anbau an den
Kavalier Dallwigk unterzubringen. Diese Alternativen sollen schnellstens
untersucht und in die Bewerbung eingebracht werden, so der GRÜNE Antrag.
Das historische Gebäude des Kavalier Dallwigk biete für ein DGZ nicht wirklich
geeignete Ausgangsbedingungen. Die Räume seien bekanntlich kleinteilig, wenig
hell und der Einbau der IT-Ausstattung wäre aufwändig. Auch reiche die
vorhandene Fläche ohnehin nicht aus, um die notwendigen ca. 2.000 Quadratmeter
zu schaffen, und man müsse immer auf Unwägbarkeiten eines Baudenkmals gefasst
sein. Dagegen könne sich ein Donaumuseum, könnten sich Donauerlebniswelten gut
mit solchen Gegebenheiten arrangieren.
Das DGZ kann zeitlich
berechenbarer und räumlich passgenauer für Technik, Entwickler und Start-Ups
errichtet werden. Die Grundstücke sind verfügbar, die Audi-Akademie
beispielsweise wurde in zwei Jahren gebaut. Frühere Entwürfe für ein Museum im
Kavalier Dallwigk haben gezeigt, dass man auf dem Gelände einen Neubau mit gut
5.000 qm unterbringen kann. Das sind Eckdaten, die doch dazu ermutigen,
Alternativen zu denken.
Bürgerinnen und Bürger, Studierende, Touristen,
Kongressteilnehmer, Kinder (Wasserspielplatz der Donauerlebniswelt!) und
Kulturpublikum könnten das Gießereigelände zwischen dem künftigen Museum für
Konkrete Kunst und Design im Norden und der Donauterrasse im Süden mit Leben
füllen. Ein Höhepunkt hierzu wäre im wahrsten Sinne des Wortes die zugängliche
Aussichtsterrasse und die Gastronomie auf dem Dach - die immerhin sind
unbestritten und werden von allen gewollt.
Siehe auch:
Digitalpakt Region 10
THI für Gründerzentrum in Campusnähe
Gemeinsam für ein Digitales Gründerzentrum
Digitales Existenzgründerzentrum ja, aber so nicht!
Teures Geschenk der SPD für den Ingolstädter Steuerzahler
Gemeinsamer Antrag zum Digitalen Existenzgründerzentrum
ÖDP-Fraktion wäre für ein DGZ am Kavalier Dallwigk
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(ir) Wegen des Zugunglücks bei Bad Aibling sagen die Ingolstädter
Parteien ihren Politischen Aschermittwoch ab.
„Nach dem
Zugunglück von Bad Aibling mit neun Toten und zahlreichen Verletzten ist nicht
die Zeit für politischen Schlagabtausch und Satire“ scheibt Marcel Aigner von
der SPD in seiner Mitteilung.
Neben der SPD haben auch die CSU, die FDP, die ÖDP, die
Freien Wähler und die Linkspartei ihre Aschermittwochsveranstaltung abgesagt.
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(ir) Feinstaub, den wir heute messen, überwachen und durch europäische
Gesetze beschränken wollen, entstammen zu einem weit geringeren Anteil aus
anthropogenen Quellen als bisher angenommen.
Es ist in erster Linie die
Meteorologie, die in der unteren Atmosphärenschicht Schwankungen und vor allem
Spitzenbelastungen verursacht.
In Süd- und Mitteleuropa verursacht die
Meteorologie eine deutlich höhere Feinstaubbelastung als in Nordeuropa. Unsere
Einflussmöglichkeiten auf die Feinstaubbelastung, insbesondere die
Überschreitung der Tagesgrenzwerte, sind äußerst begrenzt.
Es wird nicht
möglich sein, durch Richtlinien und Gesetze eine einheitliche Luftqualität in
Europa zu schaffen. Der Vergleich der Feinstaubbelastung zwischen Mailand und
London zeigt, dass sowohl der Streuungsbereich als auch die Anzahl der
Überschreitungen stark differenzieren. So wird in Mailand im Winterhalbjahr der
Grenzwert fast täglich überschritten, wohingegen in London nur selten
Überschreitungen auftreten.
Feinstaub, wie wir ihn heute messen, ist
sowohl auf anthropogene als auch auf natürliche Quellen zurückzuführen.
Gelegentlich hohe Feinstaubkonzentrationen treten beispielsweise nicht nur in
urbanen Zentren, sondern auch in ländlichen Gebieten und fernab von
Verkehrsströmen und menschlichen Siedlungen auf. Feinstaub, auch in erhöhter
Konzentration, hat die Erdatmosphäre schon immer belastet.
Alle
Feinstaubquellen, ob durch Menschen oder natürlich verursacht, tragen zur
Feinstaubbelastung der Atmosphäre bei. Auf den Verkehr ist dabei nur ein
geringer Teil der Feinstaubkonzentration zurückzuführen. Selbst an Autobahnen
und belasteten Straßen im innerstädtischen Bereich sind maximal 6 bis 8 µg/m³
der Feinstaubkonzentration auf den Verkehr zurückzuführen. Das bedeutet, dass
Tagesgrenzwertüberschreitungen der Feinstaubkonzentration können nur selten
durch verkehrsbeschränkende Maßnahmen vermieden werden können.
Seit
1.1.2005 gilt der Grenzwert von 50 µg/m³ als Tagesmittelwert.
Die
messtechnische Erfassung dieser Luftschadstoffe erfolgt durch das zuständige
Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU), Augsburg im Rahmen des lufthygienischen
Überwachungssystems Bayern.
Die Messstelle in der Rechbergstraße in
Ingolstadt ist vom Landesamt für Umwelt als verkehrsorientierter Standort
ausgewiesen.
Der Grenzwert von 50 µg/m³ als Tagesmittelwert bei 35
erlaubten Überschreitungen für Partikel (PM10) ist nur im Jahre 2006 (37
Überschreitungen) überschritten worden.
Nachdem Ende Februar 2006
aufgrund zweier landes- und auch europaweit wirksamer Inversionswetterlagen der
Tagesmittelwert für Partikel (PM10) bereits 25mal überschritten worden war
(Vergleichszeitraum 2005: 10 Überschreitungen) und sich somit für das Jahr 2006
mehr als die zulässigen 35 Überschreitungen ankündigten, sind die Arbeiten zur
Erstellung eines Luftreinhalteplanes für Ingolstadt in Zusammenarbeit mit der
federführenden Regierung von Oberbayern aufgenommen worden.
Der
Luftreinhalte-/Aktionsplan für die Stadt Ingolstadt ist nach zwei
Öffentlichkeitsbeteiligungen am 13.12.2007 vom Bayerischen Staatsministerium für
Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz in Kraft gesetzt worden.
Der
Maßnahmenkatalog des Luftreinhalte-/Aktionsplanes wird nach wie vor umgesetzt.
Die Tendenz der Partikel (PM10)-Immissionen ist leicht abnehmend.
Aktuell
wurde der Grenzwert für Partikel (PM10) im Jahre 2016 1 x überschritten
(22.1.2016, 58 µg/m³).
Der Grenzwert für Partikel (PM2,5) von 25 µg/m³ als
Jahresmittelwert ist erst zum 1.1.2015 in Kraft getreten. Messungen in
Ingolstadt durch das LfU erfolgen seit Mai 2012. Der Jahresmittelwert für 2015
beträgt 14 µg/m³.
Die einschlägigen Immissionsgrenzwerte für
Stickstoffdioxid (NO2) sind zum 1.1.2010 in Kraft getreten. Eine Überschreitung
der Grenzwerte hat es in Ingolstadt noch nicht gegeben.
In der
Stadtratssitzung vom 3.12.2015 wurde beschlossen, für die angedachte
Kindertagesstätte Gerolfinger Straße/Ecke Krumenauer Straße die vorliegenden
Feinstaub- und Stickstoffdioxidkonzentrationen abzuklären.
Begründet
wurde dies mit der vorliegenden Verkehrsbelastung. In Abstimmung mit dem
Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU), Augsburg sind von diesem im konkreten
Fall Immissionsberechnungen zur Luftbelastung durchgeführt worden.
Berechnungen erfolgen immer dann, wenn eine deutliche Über- oder Unterschreitung
der Grenzwerte vorliegt. Eine messtechnische Erfassung erfolgt nur, wenn die
Konzentrationen sich im unmittelbaren Bereich der Grenzwerte bewegen.
Der
Grenzwert für Feinstaub wird an der angedachten Kindertagesstätte an den jeweils
2 Meter vom Fahrbahnrand entfernten Immissionsorten weit unterschritten. Nach
LfU-eigenen Auswertungen an verkehrsorientierten LÜB-Stationen kann außerdem bei
einem Feinstaub (PM10)-Jahresmittelwert von 21 μg/m³ und weniger davon
ausgegangen werden, dass der Grenzwert für Feinstaub (PM10) von 50 μg/m³ im
Tagesmittel nicht öfter als an den zulässigen 35 Tagen pro Kalenderjahr
überschritten wird.
Der seit dem 1.1.2015 gültige Grenzwert für Feinstaub
(PM2,5) von 25 μg/m³ im Jahresmittel und der seit dem 1.1.2010 gültige Grenzwert
für Stickstoffdioxid (NO2) von 40 μg/m³ im Jahresmittel werden an den
betrachteten Immissionsorten ebenfalls nicht überschritten.
Ergänzend zu
diesen Untersuchungen wurde das Bayerische Landesamt für Umwelt vom Referat für
Gesundheit, Klimaschutz und Umwelt gebeten, entsprechende Berechnungen auch für
die Kindertagesstätte Gaimersheimer Straße/Richard-Wagner-Straße durchzuführen.
Auch hier kommt es zu keiner Überschreitung der geltenden Grenzwerte.