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Für die Zehntklässler der Ingolstädter Tilly-Realschule ist es heute ernst geworden: Fast fünf Jahre nach Gründung der privaten Realschule beginnt heute für die Abschlussklasse die Zeitspanne der schriftlichen Prüfungen. Bereits im April und Mai fanden die mündlichen Prüfungen in den Fächern Physik, Geschichte und katholische Religion statt. Mit der heutigen DELF-Prüfung, in der das Französischwissen abgefragt wird, fiel der Startschuss für die ersten schriftlichen Abschlussprüfungen der neuen Realschule.
Während die mündlichen Prüfungen im Schulgebäude am Brückenkopf abgefragt wurden, finden die schriftlichen Tests an der Köschinger Realschule statt. Dort müssen heute und in den beiden kommenden Wochen 13 Tilly-Realschüler ihr Wissen in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik und Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen unter Beweis stellen.
Zwischen anderthalb und vier Stunden müssen die Prüflinge an den jeweiligen Tagen über den Aufgaben sitzen.
„Ich bin mit dem bisherigen Verlauf zufrieden, die Schüler haben gute Schnitte im Sinne einer Schulnote, also einer zwei“, so Schulleiter Dipl. oec. Elmar Tittes. Bei diesem Notendurchschnitt kann den Schülern also nicht mehr viel passieren und am 27. Juli findet dann die Abschlussfeier mit Zeugnisübergabe statt.
Die Private Tilly-Realschule wurde 2010 mit 40 Schülern in einer 5. und einer 6. Klasse gegründet. Gründungsschulleiter ist Dipl. oec. Elmar Tittes, der die Schule bis heutet leitet. Mittlerweile werden an der Privatschule 150 Schüler von 27 Lehrern unterrichtet.
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In Ingolstadt leben 30.000 Zuwanderer aus 110 Nationen. Um diese Menschen zu integrieren arbeiten alle gesellschaftlichen Gruppen und Institutionen zusammen. Dazu gehört seit 1995 auch die Nachbarschaft Permoserstraße e.V., die seit 1998 eng mit der Evangelischen Aussiedlerarbeit unter ihrem Gründer Pfarrer Helmut Küstenmacher zusammenarbeitet. Nach seinem Ruhestand wurde er als Aussiedlerpfarrer von Pfarrer Herrgen und später, im Jahr 2013, von Pfarrer Dr. Victor Linn abgelöst. Küstenmacher kümmert sich weiterhin als Vorsitzender um den seit 33 Jahren bestehenden Förderkreis für Evangelische Jugendarbeit. Dieser Verein entwickelte sich zum Träger von Projekten im Bereich der Migrationsarbeit: Dazu gehören auch Reisen in die Herkunftsländer der Migranten. Aktuell plant der Verein für Oktober dieses Jahres eine Reise unter der Leitung des brasilianischen Pfarrers Linn nach Brasilien.
Jeden Freitag wird das "Kindercafé" angeboten. Da lernen die Kleinen unter der Betreuung zweier Frauen aus der Permosersiedlung, selbst einzukaufen, Speisen zuzubereiten und - was nicht mehr selbstverständlich ist - gemeinsam zu essen.
Begünstigt wird diese sinnvolle Arbeit durch die von der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt zur Verfügung gestellten Räume im Brennpunktviertel Permoserstraße, die eine Anlaufstelle für Menschen in Not sind. Hier erleben Migranten Kirche, wie sie sein soll: Hilfsbereit, verständnisvoll und tolerant.
Dieses Jahr wird beim Sommerfest der Evangelischen Aussiedlerarbeit auch das 20-jährige Bestehen der Siedlung an der Permoserstraße gefeiert. Das Fest findet am Samstag, 20. Juni ab 13 Uhr statt. Als Gäste werden Dekanin Gabriele Schwarz und Bürgermeister Sepp Mißlbeck erwartet. Es wird ein vielseitiges multikulturelles Programm und die beliebte Blumentombola geboten. Das Sommerfest ist eine Gelegenheit, Menschen anderer Kulturen kennen zu lernen.
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Der Ingolstädter Oberbürgermeister will dem Stadtrat für die Sitzung am 16. Juni eine Regelung zur Erstattung von Kindergartengebühren infolge des Kita-Streiks vorschlagen. Das erfolgt in der Form einer rückwirkenden Änderung der „Gebührensatzung“ bzw. „Benutzungssatzung“ für die städtischen Kindertageseinrichtungen.
Durch die Satzungsänderung erhalten die Eltern, die keine Betreuung in Ersatz- oder Notgruppen in Anspruch genommen haben, anteilig bezahlte Gebühren für die Ausfallzeiten erstattet, wenn die Kita im Laufe eines Kindergartenjahres, das von 1. September bis 31. August des Folgejahres dauert, an mindestens drei Tagen geschlossen war. Die Schließung kann auch an Einzeltagen erfolgt sein - dann erfolgt die Rückerstattung ab dem 1. Tag.
„Mit dieser Regelung verfügt die Stadt im Vergleich mit den bayerischen Großstädten nach unserer Kenntnis über die bürgerfreundlichste Regelung.“ so Oberbürgermeister Christian Lösel.
Ein Antrag für die Erstattung ist nicht erforderlich. Die Rückerstattung wird von Amts wegen vorgenommen.
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Die Ingolstädter Freien Wähler sorgen sich um die Fahrradfahrer unter den Asylbewerbern, wie die Kleinpartei in einer Pressemitteilung erklärte. Dazu stellt die Wählergemeinschaft fest, dass sich auch im Straßenverkehr die zunehmende Zahl von Asylbewerbern bemerkbar mache. Die Asylbewerber seien mit Fahrrädern unterwegs, die ihnen die Stadt zur Verfügung stellt. Doch seien die Flüchtlinge aus dem Nahen Osten oder aus Afrika mit den hierzulande geltenden Verkehrsregeln nicht vertraut und gefährden damit nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.
Der Arbeitskreis Soziales der Freien Wähler schlägt deshalb vor, dass alle in Ingolstadt ankommenden Asylbewerber eine kurze Einführung in die Straßenverkehrsordnung bekommen. Diese Schulungen könnten auf dem Gelände des Verkehrskindergartens in Gerolfing abgehalten und von ehrenamtlichen Kräften geleitet werden. Dies könnten beispielsweise ehemalige Polizisten oder Lehrer sein, erklärt FW-Vorsitzender Hans Stachel.
Der FW-Arbeitskreis ist überzeugt, dass sich nach den bisher guten Erfahrungen mit der Akzeptanz der Asylbewerber in Ingolstadt für diese Verkehrserziehung genügend Mitarbeiter auf ehrenamtlicher Basis finden lassen.
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Anlässlich des Napoleonfestes während der Bayrischen Landesausstellung stellt die Herrnbräu-Brauerei am 11. Juni um 10 Uhr im Bayerischen Armeemuseum ein extra für das Fest gebrautes Bier vor. Ein Braumeister des Bierherstellers wird während eines zünftigen Weißwurst-Frühstücks die Besucher zum Thema „Brauen im Allgemeinen“ und speziell zum neuen Bier informieren. Neugierige haben also die Gelegenheit viel Wissenswertes zu erfahren und gleichzeitig den sonnigen Biergarten im Schlosshof des Armeemuseums zu besuchen. Dieser wurde eigens für die Landesausstellung im historischen Innenhof errichtet und steht Gästen und Einheimischen täglich von 10-21 Uhr offen. Im Angebot finden sich neben Getränken auch warme Speisen und frischer Kuchen.
Davon, dass das neue Napoleon-Bier schmeckt, will sich auch der Ingolstädter Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel überzeugen. Am 13. Juni wird er dem Biergarten einen Besuch abstatten.
Erhältlich ist das Napoleon-Bier exklusiv im Biergarten im Schlosshof des Bayrischen Armeemuseums.