Ingolstadt
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Die Betriebe in Ingolstadt und im Landkreis Pfaffenhofen haben auch heuer
große Mühe, genügend Azubis zu finden. Bereits drei Monate vor Beginn des neuen
Ausbildungsjahres ist absehbar, dass in den heimischen Unternehmen wieder
Hunderte Lehrstellen unbesetzt bleiben. Momentan sind in Ingolstadt noch 656
Lehrstellen frei.
Es gibt aber gleichzeitig nur noch rund 400 unversorgte
Bewerber, wie aus der Statistik der Arbeitsagentur hervorgeht. Im Landkreis
Pfaffenhofen sind knapp 300 Lehrstellen unbesetzt, aber es gibt nur noch rund
180 Interessenten für eine Ausbildung.
„Die Betriebe wollen angesichts
der guten Wirtschaftslage und des drohenden Fachkräftemangels eigenen Nachwuchs
ausbilden, es fehlen aber immer häufiger die Bewerber“, sagt Fritz Peters,
Vorsitzender des IHK-Gremiums Ingolstadt-Pfaffenhofen.
Peters begründet die
Misere mit dem Trend zu höheren Schulabschlüssen und Studium, sowie mit
sinkenden Schulabgängerzahlen durch den demografischen Wandel. So sei die Zahl
der Abgänger von Haupt- und Mittelschulen in Bayern seit Beginn der 1980er Jahre
um zwei Drittel geschrumpft. Besonders dramatisch ist der Azubi-Mangel bei den
Berufen in Produktion und Fertigung. Für angehende Azubis in den Bereichen
Mechatronik, Elektro-, Fahrzeug- und Maschinenbautechnik sind noch über 200
Lehrstellen in Ingolstadt und noch um die 50 im Landkreis Pfaffenhofen frei.
Im Einzelhandel werden in Ingolstadt noch 100 Azubis und rund 50 im
Landkreis Pfaffenhofen gesucht. Peters unterstreicht, dass der Bewerbermangel
quer durch alle Branchen geht: „Auch bei den angehenden Kaufleuten
Büromanagement und bei Bank- und Versicherungskaufleuten sind noch Lehrstellen
frei.“
Der IHK-Gremiumsvorsitzende appelliert an die Politik, den
Fachkräfte-Aderlass in der Berufsausbildung zu stoppen und die zunehmende
Akademisierung auf den Prüfstand zu stellen. Außerdem fordert Peters die
vollständige Umsetzung des „3+2“-Modells für junge Flüchtlinge. Nach diesem
Vorschlag der bayerischen IHKs sollen Asylbewerber, die eine Lehre aufnehmen, in
den drei Jahren der Berufsausbildung sowie in den folgenden zwei Jahren zum
Sammeln von Berufserfahrung nicht abgeschoben werden dürfen. An den beiden
Ingolstädter Berufsschulen befinden sich derzeit rund 80 jugendliche
Asylsuchende in 4 berufsvorbereitenden Berufsschulklassen. An der Berufsschule
Pfaffenhofen gibt es drei solcher Klassen mit ungefähr 50 Schülern.
„Viele Unternehmen sehen in diesem Personenkreis eine große Chance, aber noch
scheitern viele an mangelnder Planungssicherheit und der Bürokratie“, so Peters.
Insgesamt sind derzeit 415 IHK-zugehörige Unternehmen in der Stadt
Ingolstadt und weitere 213 im Landkreis Pfaffenhofen in der Ausbildung aktiv und
stehen für rund 50 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse.
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Die rechtssichere und kostenfreie Nutzung des IN-City Free WIFI ist für die
Bürgerinnen und Bürger nun noch bequemer und fördert den Ausbau einer modernen
Stadtinfrastruktur. Wenn sich Nutzerinnen und Nutzer in das drahtlose Netz von
IN-City einwählen, können sie ab sofort mit einer sogenannten
„Ein-Klick-Anmeldung“ die Nutzungsbedingungen akzeptieren und ohne weitere
Registrierung das Internet rechtssicher nutzen. Auch die Geschwindigkeit der
Datenverbindungen im Download und im Upload sind so manch anderem kostenlosen
Angebot deutlich überlegen.
Die Stadt Ingolstadt begrüßt jede
Initiative, die freies WLAN in Ingolstadt vorantreibt. Frei verfügbares WLAN ist
Teil einer modernen Kommunikationsinfrastruktur und wird von Seiten der Stadt
Ingolstadt seit Jahren unterstützt. Vorrang haben Plätze und Gebäude, wo sich
viele Menschen aufhalten und kostenloses WLAN und ein weiterer Ausbau sinnvoll
sind. Auf dem Rathausplatz und dem Viktualienmarkt war das gemeinsam mit dem
WLAN von IN-City schon länger der Fall. Nun sind die Standorte Bürgeramt und
Ausländeramt im Neuen Rathaus hinzugekommen.
Wichtig sind die Beachtung
rechtlicher Vorgaben die durch das IN-City Free WIFI mustergültig umgesetzt
werden. Die Daten der Nutzer werden dabei nicht über sogenannte VPN-Verbindungen
auf Server ins Ausland umgeleitet, um ganz zielgerichtet das deutsche
Störerhaftungsrecht zu umgehen.
Nach wie vor einmalig in Ingolstadt ist
das Angebot an Gaststudenten und Gastwissenschaftler, sich über das ebenfalls
ausgestrahlte WLAN Eduroam direkt mit der Kennung ihrer Heimatuniversität
einzuwählen. Ingolstadt war deutschlandweit die erste größere Stadt, die sich
dem Projekt „Eduroam off Campus“ in Kooperation mit der TH Ingolstadt und dem
Leibniz-Rechenzentrum angeschlossen hat. Mittlerweile haben in Bayern die Städte
München und Augsburg nachgezogen, weitere Städte planen bereits den Anschluss.
Das IN-City Free WIFI ist ein kostenloser und dennoch qualitativ
hochwertiger und rechtssicherer Service, der von der Stadt gemeinsam mit IN-City
als Partner angeboten wird.
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Foto: ITK
Auch wenn angesichts hochsommerlicher Temperaturen momentan kaum jemand daran
denken mag: Der kommende Winter und insbesondere die Weihnachtszeit werfen schon
jetzt Ihre Schatten voraus. Unter dem Motto „Adventszauber“ verwandelt sich
Ingolstadt auch dieses Jahr wieder in ein stimmungsvolles Winter-Wunderland.
Eine Übersicht aller Highlights zeigt die gleichnamige Broschüre, die die
Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH nun herausgebracht hat.
Glühwein,
Bratäpfel und Rostbratwürste auf dem Christkindlmarkt, Eislaufen auf der
Eisfläche am Paradeplatz, ein Spaziergang entlang des Krippenwegs oder Chillen
in der Winter Lounge… Ingolstadt hat gerade zur Weihnachtszeit für jeden
Geschmack das richtige Angebot. Die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH (ITK)
hat sämtliche weihnachtlichen Highlights unter dem Motto „Adventszauber 2015“
gebündelt und in einer Broschüre zusammengefasst. Insgesamt 33 Seiten
informieren über traditionelle und spezielle Angebote, wie etwa Weihnachts- oder
Winterarrangements aus der Hotellerie und Gastronomie.
„Der Adventszauber
wird in diesem Jahr mit noch mehr vorweihnachtlichen Programmpunkten und
Attraktionen aufwarten“, so Dr. Jürgen Amann, Prokurist der ITK, „wir sind
zuversichtlich, dass wieder viele Gäste nach Ingolstadt kommen werden, um sich
ein wenig ‚verzaubern‘ zu lassen.“
Um einen möglichst großen Werbeeffekt
zu erzielen, wird die Broschüre im Rahmen eines Post-Mailings an über 1.000 Bus-
und Gruppenreiseveranstalter im gesamten deutschsprachigen Raum versandt. Ende
Juli wird sie zusätzlich auf dem RDA-Workshop, Europas größter Fachbesuchermesse
der Gruppentouristik, verteilt, und in Kooperation mit dem Bahnunternehmen
agilis erhalten noch
einmal 3.000 Vorstände von Verbänden und Vereinigungen
die Broschüre in einem weiteren Mailing. Darüber hinaus ist die Broschüre ab
sofort auch kostenlos in den beiden Tourist Informationen im Alten Rathaus und
am Hauptbahnhof erhältlich.
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Am Donnerstag, 25. Juni, findet im Arzneipflanzengarten des Deutschen
Medizinhistorischen Museums um 17:00 Uhr eine Themenführung statt. Der
Ingolstädter Apotheker Dr. Christian Pacher stellt Arzneipflanzen vor, die in
bekannten Arzneimitteln verwendet werden.
Nahezu jeder weiß, dass im
bekannten Arzneimittel Baldriparan® die Arzneipflanze Baldrian verarbeitet ist.
Aber wer vermutet schon im Medikament Legalon® die Mariendistel oder in
Buscopan® den Stechapfel? Viele Pflanzen sind nicht nur die alleinigen
Inhaltstoffe vieler Arzneimittel, sondern auch die Ausgangssubstanzen für die
Synthese lebenswichtiger Wirkstoffe.
Bei der Themenführung wird Pacher eine
Auswahl von Arzneipflanzen vorstellen, die in sehr bekannten Arzneimitteln zur
Verwendung kommen, und ihre Anwendungsweise erläutern.
Die Führung
dauert 60 Minuten und die Gebühr beträgt 2,50 Euro, die an der Museumskasse zu
entrichten sind.
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Am Dienstag, 23. Juni, findet im Deutschen Medizinhistorischen Museum wieder
eine „Mittagsvisite“ statt. Die halbstündige Objektvorstellung handelt diesmal
von Philipp Bozzinis „Lichtleiter“ und führt damit zurück in die Anfänge der
Endoskopie.
Am 7. Februar 1805 veröffentlichte Dr. Philipp Bozzini im
„Kaiserlich privilegierten Reichs-Anzeiger“ folgende Notiz: „Gewisse Ursachen
bestimmen mich, die Anzeige von der Erfindung einer einfachen und leicht
anwendbaren Vorrichtung zu machen, durch die man in alle innere Höhlen des
lebenden animalischen Körpers, die nicht undurchsichtige Flüssigkeiten
enthalten, durch physiologische oder pathologische Öffnungen genau sehen kann…“
Mit dieser Ankündigung begann in der Geschichte der Medizin ein neues Kapitel.
Es war die Geburtsstunde der Endoskopie.
Michael Kowalski wird in der
Mittagsvisite auf diese fruchttragende Erfindung eingehen und den Lichtleiter
anhand eines originalgetreuen Nachbaus, der sich seit letztem Jahr im Besitz des
Deutschen Medizinhistorischen Museums befindet, in allen Details erläutern.
Beginn der Veranstaltung ist 12:30 Uhr und der Eintritt ist frei.