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(ir) Die Ingolstädter GRÜNEN kritisieren die geplante Erhöhung der
Gebühren an städtischen Kindertageseinrichtungen.
Die Fraktion
der Grünen sieht in der Gestaltung der Kita-Gebühren ein konkretes
familienpolitisches Instrument einer jeden Kommune. Hier drückt sich in harten
Euros aus, wie es um die Familienfreundlichkeit einer Stadt bestellt ist. Gerade
in der Familien-Gründungsphase, wenn die Kinder noch klein sind und häufig ein
Elternteil nicht voll arbeitet, müssen viele Familien - erst recht
Alleinerziehende - mit jedem Euro rechnen. Die Ingolstädter Grünen lehnen daher
die geplante Erhöhung der Gebühren an städtischen Kitas ab.
Der Versuch
der Verwaltung, die Erhöhung mit einer Qualitätsverbesserung, das heißt der
Einstellung von drei Springerinnen, zu begründen, lenkt nach Ansicht der Grünen
von der grundsätzlichen Frage der familienpolitischen Position ab. "Eine
Gebührenerhöhung trifft junge Familien hart. Bei zwei Kindern in Krippe und Hort
kommen schnell 80 oder 100 Euro mehr im Monat zusammen. Dieses Geld fehlt an
einer anderen Stelle", so Stadträtin Barbara Leininger. Auch das Argument, dass
die Stadt im Vergleich zu den freien Trägern auch nach der Erhöhung noch relativ
günstig ist, lässt Barbara Leininger nicht unhinterfragt: "Die Stadt hat eine
gesellschaftliche Vorbildfunktion. Städtisches Handeln ist immer auch ein
politisches Signal. In diesem Fall ein frustrierendes für junge Familien."
Siehe auch:
BGI unterstützt Elternbeiräte
FDP ist gegen Erhöhung der Kita-Gebühr
Die kinderreichen Familien zahlen die Zeche
Informationen zu „Gebührenerhöhung der städtischen Kitas“
Keine Erhöhung der Kita-Gebühr
Ein fatales Zeichen
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(ir) Bezüglich der Bestellung der Geschäftsführung der Ingolstädter
Veranstaltungs-gGmbH wendet sich ÖDP-Stadtrat Thomas Thöne in einem Brief an
Oberbürgermeister Christian Lösel.
Darin schreibt der Stadtrat,
dass er der Medienberichterstattung entnehmen konnte, dass es nicht vorgesehen
sei, dass sich die Bewerber für die Geschäftsführerposition in der
Veranstaltungs-gGmbH dem Stadtrat persönlich vorstellen und dass laut
Berichterstattung die Aufsichtsratsmitglieder der Veranstaltungs-gGmbH
beschlossen haben, dass auf eine solche Vorstellung verzichtet werden könne.
„Aus kommunalrechtlicher
Sicht ist eine derartige Beschlussfassung, im Hinblick auf die Rechte und
Pflichten des Stadtratsplenums, in der Veranstaltungs-gGmbH weder möglich, noch
rechtlich bindend. Ein solcher Beschluss würde in die Autonomie eines jeden
Stadtratsmitgliedes eingreifen“ so Thöne in seinem Schreiben.
Und weiter
schreibt Thöne, dass er nach seinem derzeitigen Sach- und Kenntnisstand nicht
auf eine persönliche Vorstellung der Bewerber verzichten könne und wolle.
Aufgrund der sehr aufgeheizten und emotionalen Diskussion zur
Bewerberauswahl in der Öffentlichkeit wie in der Medienberichterstattung und den
soziale Medien halte es der ÖDP-Stadtrat gerade für erforderlich, dass sich
jedes Mitglied des Stadtrates einen persönlichen Eindruck über die Bewerber
mache.
Nach der Gemeindeordnung halte es der ÖDP-Stadtrat geradezu für seine
Pflicht, sich diesen persönlichen Eindruck über die Bewerber zu machen.
Daher beantragt Thomas Thöne, dass die Bewerber für die Geschäftsführerposition
in der Veranstaltungs-gGmbH zur nächsten Stadtratssitzung eingeladen werden und
sich dem Gremium persönlich vorstellen, da er sich nicht in der Lage sähe,
aufgrund der Aktenlage eine Bewerberauswahl zu treffen.
Und seinen Brief
schließt Thöne mit dem Satz „Weiter beantrage ich hiermit, die Abstimmung per
Stimmzettel (geheime Wahl) bei der anstehenden Wahl des Geschäftsführers der
Veranstaltungs-gGmbH in der Stadtratssitzung“ ab.
Siehe auch:
Das muss überprüft werden
Ging es mit rechten Dingen zu?
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(ir) BGI: Innerhalb von sechs Monaten die Gebühren um mehr als 30% zu
erhöhen ist allen Eltern gegenüber unsozial und unverschämt.
Die BGI-Fraktion lehnt die geplante Gebührenerhöhung für die Kindertagesstäten
ab. Teilweise sollen die Gebühren innerhalb eines Jahres um bis zu 37 Prozent
steigen. Diese Steigerung ist eine bodenlose Frechheit gegenüber den Eltern und
zeigt überdeutlich, dass der Oberbürgermeister seine soziale Stadt, die er noch
beim Neujahrsempfang der Stadt angekündigt hat, schon wieder begraben hat, so
die BGI in ihrer Pressemitteilung.
Die Bürgergemeinschaft hat den
Elternbeiräten und der nun entstandenen Organisation der Eltern zur Bekämpfung
dieser Gebührenerhöhung ihre uneingeschränkte Unterstützung zugesagt. Der
sozialpolitische Sprecher der BGI-Fraktion, Stadtrat Jürgen Siebicke, war seit
Bekanntwerden der geplanten Erhöhung mit den Elternbeiräten in intensivem
Kontakt und hat diese unterstützt.
Aus Sicht der BGI-Fraktion handelt es
sich bei dieser haushaltspolitisch nicht mehr nachvollziehbaren Gebührenerhöhung
um eine dreiste und nicht nachvollziehbare Abzocke bei den Eltern. Gleichzeitig
schafft die sogenannte Stadtspitze eine Veranstaltungs-gGmbH, die der Stadt nach
neuesten Berechnungen jährlich einen Verlust von mindestens 200.000 Euro
bescheren wird und die in erster Linie als soziales Auffangnetz für einen
gescheiterten IRMA-Geschäftsstellenleiter dienen soll, der dort mit einem
sechsstelligen Jahresgehalt versorgt wird, so die BGI in ihrer Pressemitteilung
weiter.
Stadtrat Jürgen Siebicke dazu: „Innerhalb von sechs Monaten
zweimal die Gebühren um insgesamt mehr als ein Drittel anzuheben ist nicht nur
absolut unsozial, sondern auch unverschämt den Eltern gegenüber, die aus
beruflichen Gründen auf die Unterbringung ihrer Kinder in Kitas angewiesen sind.
Eine alleinerziehende berufstätige Mutter mit zwei zweijährigen Kindern in
der Kindergrippe und einem vierjährigen Kind im Kindergarten müsste monatlich ab
April 164 Euro mehr, somit jährlich 1.968 Euro mehr bezahlen (insgesamt wären
das dann 825 Euro pro Monat, somit 9.900 Euro pro Jahr). Unsozialer geht es
nicht. Jetzt wissen wir auch, warum sich der OB so über den Anstieg der
Geburtenzahlen in Ingolstadt freut, denn er scheint jedes neue Kind schon in
Euros umzurechnen.“
Siehe auch:
FDP ist gegen Erhöhung der Kita-Gebühr
Die kinderreichen Familien zahlen die Zeche
Informationen zu „Gebührenerhöhung der städtischen Kitas“
Keine Erhöhung der Kita-Gebühr
Ein fatales Zeichen
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(ir) Bei der Eröffnungs-Gala der Internationalen Filmfestspiele Berlin
rollte am Donnerstagabend ein fahrerloser Audi A8 L W12 an den Roten Teppich –
an Bord war Filmstar Daniel Brühl.
Die pilotiert fahrende
Luxuslimousine nahm den international renommierten Schauspieler und seine
Freundin Felicitas Rombold an ihrem Hotel in Berlin in Empfang und fuhr sie
direkt zum Berlinale Palast. Zur Orientierung nutzte der Technikträger markante
Bauobjekte entlang der Fahrstrecke und glich die Informationen mit einer
präzisen Landkarte ab. Diese wiederum synchronisiert der Audi A8 L W12 mit den
Daten der Eigenbewegungsberechnung. Der Abgleich ermöglichte es dem pilotierten
VIP‑Shuttle, sich sicher zu bewegen.
„Wir entwickeln und testen unsere
Technologien zum pilotierten Fahren unter allen Bedingungen“, sagt Dr.‑Ing.
Stefan Knirsch, Audi‑Vorstand für Technische Entwicklung. „Dass wir auf der
Rennstrecke und auf der Autobahn sicher pilotiert fahren können, haben wir schon
bewiesen. Auf der Berlinale haben wir jetzt eine komplexe innerstädtische
Verkehrssituation mit höchstem Komfort bewältigt.“
Das Ziel war es, die
Vorfahrt an den Roten Teppich ähnlich zu gestalten, wie es ein versierter
Chauffeur getan hätte – weich und sanft beim Anfahren und Bremsen oder auch beim
Halten am Bordstein.
Schon seit Jahren erprobt Audi die Systeme für das
pilotierte Fahren unter zunehmend anspruchsvolleren Bedingungen. Die ersten
Tests fanden 2009 auf einem US-amerikanischen Salzsee statt. Ein Jahr später
bezwang ein Audi TTS* ohne Fahrer den Pikes Peak in den Rocky Mountains. Zum
ersten Mal pilotiert auf öffentlichen Straßen fuhren Audi‑Versuchsträger 2013 in
Nevada.
Im selben Jahr demonstrierte die Marke das pilotierte Parken –
der Fahrer stieg an der Einfahrschranke des Parkhauses aus, das Auto parkte
selbsttätig ein. Mit einer Smartphone-App beorderte der Fahrer es später wieder
zur Ausfahrt zurück.
Wie dynamisch das pilotierte Fahren sein kann,
zeigte ein Audi RS 7 Sportback im Oktober 2014, als er den Grand‑Prix-Kurs in
Hockenheim im Renntempo umrundete. Im Jahr darauf schickte Audi pilotierte
Versuchsträger im Umfeld der Elektronikmessen CES und CES Asia über öffentliche
Straßen – vom Silicon Valley nach Las Vegas beziehungsweise im Stadtverkehr von
Shanghai. Im Oktober 2015 zeigten die Ingenieure das automatische Notausweichen
eines Versuchsfahrzeugs vor bewegten Objekten im städtischen Umfeld.
Vor
allem, wenn der Fahrer über- oder unterfordert ist, können die Systeme für das
pilotierte Fahren künftig einen wertvollen Sicherheitsbeitrag leisten. Die
vorausschauende Technik erlaubt ein noch effizienteres Fahren, reduziert Stress
und erhöht den Komfort, wenn sie die Fahraufgabe zeitweise übernimmt. Zudem
erlaubt sie dem Fahrer, seine Zeit im Auto freier zu gestalten.
Seit 2014
ist Audi einer der Hauptpartner der Internationalen Filmfestspiele Berlin.
Dieses Jahr bietet Audi Kinofans und Fachbesuchern mit „Berlinale Open House“
ein umfangreiches Rahmenprogramm in der Audi Berlinale Lounge und stellt eine
Flotte von insgesamt 300 Autos, darunter rund 80 Audi Q7 e-tron 3.0 TDI quattro.
Weitere Informationen zum Engagement von Audi auf der Berlinale gibt es online
unter www.audi-city.com/berlin/berlinale/.
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(ir) Am 16.Februar findet um 19:00 Uhr im
Vereinsheim des Alpenvereinszentrums der DAV-Sektion Ringsee um 19:30 ein
Bildervortrag von Jürgen Diez über die Besteigung des Manaslu statt.
Der Manaslu ist mit 8163 Metern der achthöchste Berg der Welt. Ganz in
Nepal gelegen, und ähnlich freistehend wie die benachbarte Annapurna. Daraus
resultieren am Manaslu oft Wetterumstürze und Lawinen beziehungsweise
Eisschläge.
Die Anreise ins Basislager auf 4800 Meter erfolgt noch während
der Monsunzeit. Über Jeeps und mehrtägiges Trecking, beginnend im tief liegenden
Urwald. Nach dem quirligen Kathmandu ein sehr willkommener Kontrast. Beginnt
dann die Treckingsaison mit stabilem Wetter, erfolgt die Abreise. Denn der
Jetstream macht dann 8000er Besteigungen wegen der Kälte unmöglich.
Dies
waren die Rahmenbedingungen für den zweiten, ebenfalls ohne Zusatz-Sauerstoff
geschafften 8000er von Jürgen Diez. Etwas schwieriger und auch gefährlicher als
sein erster 8000er, der Cho Oyu.
Die Besteigung erfolgte im Rahmen der Reise
eines deutschsprachigen Expeditionsveranstalters, mit Jürgen Diez als einem der
wenigen Teilnehmer. Von dieser Nepalreise hat er nun viele Bilder und Eindrücke
mitgebracht, die er am 16. Februar zeigen und erzählen möchte.
Gäste und ganz
speziell Neumitglieder sind herzlich willkommen.
Der Eintritt ist frei.