Ingolstadt
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(ir) Der Ingolstädter FDP-Stadtrat Karl Ettinger beantragt eine
Kinderspielecke im Klinikum, die auch die Bezeichnung verdient.
FDP-Stadtrat Karl Ettinger schreibt in seinem Antrag an Oberbürgermeister
Christian Lösel, dass er gemäß des Klinikum-Leitbildes „Wir wollen ständig
besser werden“ deutlichen Verbesserungsbedarf bei der Kinderspielecke sieht.
„Eine
Kinderecke, die gerne von Kindern in Anspruch genommen wird, ermöglicht, dass
sich Mama und Papa ein wenig unterhalten können. Möglicherweise ist das die
einzige Möglichkeit für Eltern kurz ungestört ein paar Dinge zu besprechen“ so
der Stadtrat in seinem Antrag weiter.
Die aktuelle Situation im Klinikum,
entspräche nicht dem Anspruch, den das Klinikum an sich selbst stellt und wie es
im Leitbild festgehalten ist.
„Daher bitte ich darum, hier einen
wertschätzenden Raum für Kinder herzustellen“ so Ettinger abschließend in seinem
Antrag.
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(ir) Raus aus der Elternzeit – rein in den Job!
Am
Samstag, 5. März, lädt die Volkshochschule Ingolstadt zum „Wiedereinsteigertag“
ein. Dabei erhalten alle Mütter und Väter, die gerade in Elternzeit sind, von
Expertinnen Tipps und Anregungen, wie man den Spagat Familie und Beruf schafft
und dazu die ein oder andere Idee, wie der Start in den neuen Lebensabschnitt
gelingt.
Der
Wiedereinsteigertag beginnt um 9:00 Uhr mit einem Impulsvortrag der Ingolstädter
Gleichstellungsbeauftragten Barbara Deimel „Wiedereinstieg… ja? Nein?
Vielleicht? ... die erste Hürde mit sich selbst nehmen!“
Vormittags und
nachmittags gibt es jeweils zwei Seminare, für die man sich individuell anmelden
kann.
Zur Wahl stehen von 9:30 bis 12:30 Uhr die Themen „Bewerbungsgespräch
und Übungen“ mit der Diplom-Psychologin Monika Jödden oder „Veränderung – Love
it, Change it oder Leave it“ mit Heidrun Weißlein, Zertifizierter Asgodon-Coach
und DiSG-Trainerin.
Nach der Mittagspause werden von 13:30 bis 16:30 Uhr
zwei weitere Seminare angeboten. Einmal heißt es „Was ist eigentlich Stress und
wie reagiert mein Körper darauf?“ mit Monika Jödden. Die Alternative, angeboten
von Heidi Weißlein, nennt sich „Back to the Job“.
Der Seminartag kostet
57,50 Euro.
Anmeldung ist bis spätestens Freitag, 26. Februar notwendig.
Volkshochschule Ingolstadt
Hallstraße 5
Telefon (08 41) 3 05-18 54
Telefax (08 41) 3 05-18 55
E-Mail:
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(ir) Erfolgreicher Auftritt bei der Reise- und Freizeitmesse f.re.e
Am Montag ging die Reise- und Freizeitmesse f.re.e in München zu Ende. Mit
einem eigenen Stand präsentierte die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH
(ITK) an den fünf Messetagen die touristischen Attraktionen der Donaustadt. Das
Fazit fällt überaus positiv aus: Sehr viele Besucher am Stand und ein großer
Zuspruch bei der Verkündung des Reinheitsgebots für Bier auf der Bühne des
Bayerischen Rundfunks mit anschließender Bierverkostung – auf der f.re.e 2016
war Ingolstadt in aller Munde.
Nach der CMT in Stuttgart ist die f.re.e
in München die zweite, große Publikumsmesse für Freizeit und Tourismus in
Deutschland. Ihre Besucher kommen aus der Metropolregion München sowie aus dem
ganzen südbayerischen Raum. Wie in den Jahren zuvor präsentierte die ITK die
touristischen Attraktionen Ingolstadts an einem eigenen Stand in Halle A5. Der
Schwerpunkt lag dabei natürlich vor allem auf dem Jubiläumsjahr 2016 mit den
zahlreichen Events und Angeboten zum Thema 500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot
für Bier.
Höhepunkt war die Verkündung des Reinheitsgebots durch das
Team von Ingolstadt Erleben! auf der Bühne des Bayerischen Rundfunks am 13.
Februar. Sehr gut kam auch die anschließende Bierverkostung an: Dabei wurde von
Herrnbräu-Braumeister Peter Kraus das speziell eingebraute Jubiläumsbier zur
Verkostung ausgeschenkt.
Bei der ITK ist man sehr zufrieden: „Die Zahl
der Besucher am Stand war an allen Messetagen durchwegs sehr hoch, ebenso das
Interesse an den Angeboten und Informationsmaterialien“, zieht Dr. Jürgen Amann,
Prokurist und Leiter der ITK ein positives Fazit. Nicht zuletzt aufgrund der
Verkündung des Reinheitsgebots und der Bierverkostung nahmen viele Messebesucher
einen überaus positiven Eindruck von Ingolstadt mit nach Hause. Die Schanz als
Ausflugsziel rückte so bei nicht wenigen von ihnen auf die Agenda für 2016.
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(ir) Die Herstellung neuer Moulagen zwischen Dermatologie und
Rechtsmedizin.
Im Begleitprogramm zu der Ausstellung „Surfaces.
Adolf Fleischmann – Grenzgänger zwischen Kunst und Medizin“ haben das Deutsche
Medizinhistorische Museum und das Museum für Konkrete Kunst (MKK) eine
gemeinsame Vortragsreihe zum Thema „Moulagen“ konzipiert.
Am Donnerstag,
25. Februar, um 19:00 Uhr findet im MKK der dritte und letzte Vortrag dieser
Reihe statt. Einlass ist ab 18:30 Uhr.
Die Referentin ist Navena Widulin,
Medizinische Präparatorin und Moulagenbildnerin am Berliner Medizinhistorischen
Museum der Charité. Sie wird in ihrem Vortrag anhand von Beispielen aus der
Hautklinik und der Rechtsmedizin Einblick in die Herstellung von Moulagen geben.
Die Besucher der aktuellen Ausstellung im Museum für Konkrete Kunst stehen
oft staunend vor den täuschend echt wirkenden Wachsabformungen erkrankter
Körperteile, „Moulagen“ genannt. Die im MKK gezeigten Exemplare stammen aus dem
Moulagenmuseum der Universität Zürich. Fast hundert Jahre ist es her, dass Adolf
Fleischmann als junger Künstler damit seine Brötchen verdiente. „Macht man das
heute noch?“, wird oft gefragt. Die Antwort lautet: „Ja, aber die
Moulagenbildner kann man heute an einer Hand abzählen“. Eine davon ist Navena
Widulin. Sie hat sich die fast verloren gegangene Technik nach dem Kontakt zur
letzten noch lebenden Mouleurin der „alten Schule“, Elfriede Walther in Dresden,
angeeignet und mit Hilfe des Moulagenmuseums in Zürich vertieft. Sie restauriert
nicht nur historische Moulagen für das Museum, sondern fertigt auch eigene, neue
Moulagen an.
So entstanden in den letzten Jahren eigene Arbeiten aus den
Bereichen der Rechtsmedizin und Pathologie, in denen hauptsächlich
todesursächliche Verletzungen oder Krankheiten im Vordergrund stehen. Zu den
Abnehmern gehört u.a. der Berliner Professor für Rechtsmedizin Michael Tsokos.
Diese forensischen Moulagen werden im Unterricht eingesetzt, um den Blick für
die Spuren von Gewalteinwirkung zu schärfen. Einige dieser Moulagen waren auch
schon einmal in Ingolstadt zu sehen: In der Ausstellung „Vom Tatort ins Labor.
Rechtsmediziner decken auf“, die das Deutsche Medizinhistorische Museum 2011 aus
Berlin übernahm und im Turm Triva zeigte.
Letztes Jahr begann eine
Zusammenarbeit mit der Dermatologischen Klinik der Charité, bei der erstmals
wieder lebende Patienten abgeformt werden. Diese Moulagen sollen zukünftig in
der Lehre und vielleicht auch in Ausstellungen eingesetzt werden.
Der
Eintritt beträgt 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro
Es besteht die Möglichkeit,
vor dem Vortrag die Ausstellung zu besuchen
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(ir) Feuchttücher gehören nicht in die Toilette, sondern in den Müll.
Ob Bodenreinigung, Babypflege oder Badputz – das
Feuchttücher-Sortiment ist üppig. Feuchttücher, Babytücher und Hygienetücher
sind saugstark und extrem reißfest und deshalb schätzen auch so viele Menschen
die kleinen und handlichen Tücher. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die
Tücher nur einmal verwendet werden und deshalb hygienischer sind als manches
Putztuch. Doch der Griff nach dem reißfesten Wegwerf-Vlies hat auch
Schattenseiten. Feuchttücher bestehen aus Materialien wie Polyester, Viskose,
Zellstoff oder Baumwolle und sind mit Pflege- oder Reinigungslösungen getränkt.
Neben dem hohen Ressourcenverbrauch bei ihrer Produktion sorgt auch die
unsachgemäße Entsorgung über die Toilette in den Kanälen und in Kläranlagen für
Probleme. Die Folgen müssen alle Verbraucher tragen – über die Gebühren. Denn
diese können durch den zusätzlichen Reinigungsaufwand steigen.
„Die Tücher stellen zunehmend ein Problem
dar“, sagt Wolfgang Gander, Betriebsleiter der Zentralkläranlage Ingolstadt
(ZKA). Sie verfilzen sich in den Kanälen und bilden dicke, zähe Stränge. Diese
langen Zöpfe verstopfen Rohre und Kanäle und verfangen sich in den
Abwasserpumpen. Die zusammengezwirbelten Feuchttücher blockieren Rechen und
Förderschnecken, Pumpenschächte werden damit gefüllt und Rührwerke sind mit den
Fremdstoffen belegt. Aufgrund dieser Belastung steigt der Stromverbrauch für die
Fördereinrichtungen und es kommt nicht selten auch zum Ausfall der Aggregate.
Die Folgen der unsachgemäßen Entsorgung von Feuchttüchern müssen die
Mitarbeiter der Zentralkläranlage immer wieder auf Neue beseitigen. Verstopfte
Kanäle, überhitzte Pumpen, Rechen und Transporteinrichtungen erhöhen den
Reinigungsaufwand beachtlich, weil die Behebung der Störungen und die
Beseitigung der Verzopfungen sehr aufwändig ist. Bereitschaftsdienste müssen
deswegen auch feiertags und nachts ausrücken, um Pumpen auszubauen und zu
reparieren. „Feuchttücher sind wahre Pumpenkiller“, sagt Rudolf Beck,
Fachbereichsleiter der ZKA. Immer häufiger verstopfen Pumpen, die das Abwasser
befördern sollen“.
Damit die Abwasserentsorgung auch weiterhin
zuverlässig, umweltschonend und ohne zusätzliche Kosten funktioniert, sollte man
am besten Feuchttücher aus Papier verwenden. Diese lösen sich im Wasser auf. Wer
dennoch lieber Feuchttücher aus Vlies nutzen möchte, soll diese in einem
Abfalleimer entsorgen, selbst wenn es auf manchen Verpackungen anders
draufsteht.