Ingolstadt
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(ir) Feuchttücher gehören nicht in die Toilette, sondern in den Müll.
Ob Bodenreinigung, Babypflege oder Badputz – das
Feuchttücher-Sortiment ist üppig. Feuchttücher, Babytücher und Hygienetücher
sind saugstark und extrem reißfest und deshalb schätzen auch so viele Menschen
die kleinen und handlichen Tücher. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die
Tücher nur einmal verwendet werden und deshalb hygienischer sind als manches
Putztuch. Doch der Griff nach dem reißfesten Wegwerf-Vlies hat auch
Schattenseiten. Feuchttücher bestehen aus Materialien wie Polyester, Viskose,
Zellstoff oder Baumwolle und sind mit Pflege- oder Reinigungslösungen getränkt.
Neben dem hohen Ressourcenverbrauch bei ihrer Produktion sorgt auch die
unsachgemäße Entsorgung über die Toilette in den Kanälen und in Kläranlagen für
Probleme. Die Folgen müssen alle Verbraucher tragen – über die Gebühren. Denn
diese können durch den zusätzlichen Reinigungsaufwand steigen.
„Die Tücher stellen zunehmend ein Problem
dar“, sagt Wolfgang Gander, Betriebsleiter der Zentralkläranlage Ingolstadt
(ZKA). Sie verfilzen sich in den Kanälen und bilden dicke, zähe Stränge. Diese
langen Zöpfe verstopfen Rohre und Kanäle und verfangen sich in den
Abwasserpumpen. Die zusammengezwirbelten Feuchttücher blockieren Rechen und
Förderschnecken, Pumpenschächte werden damit gefüllt und Rührwerke sind mit den
Fremdstoffen belegt. Aufgrund dieser Belastung steigt der Stromverbrauch für die
Fördereinrichtungen und es kommt nicht selten auch zum Ausfall der Aggregate.
Die Folgen der unsachgemäßen Entsorgung von Feuchttüchern müssen die
Mitarbeiter der Zentralkläranlage immer wieder auf Neue beseitigen. Verstopfte
Kanäle, überhitzte Pumpen, Rechen und Transporteinrichtungen erhöhen den
Reinigungsaufwand beachtlich, weil die Behebung der Störungen und die
Beseitigung der Verzopfungen sehr aufwändig ist. Bereitschaftsdienste müssen
deswegen auch feiertags und nachts ausrücken, um Pumpen auszubauen und zu
reparieren. „Feuchttücher sind wahre Pumpenkiller“, sagt Rudolf Beck,
Fachbereichsleiter der ZKA. Immer häufiger verstopfen Pumpen, die das Abwasser
befördern sollen“.
Damit die Abwasserentsorgung auch weiterhin
zuverlässig, umweltschonend und ohne zusätzliche Kosten funktioniert, sollte man
am besten Feuchttücher aus Papier verwenden. Diese lösen sich im Wasser auf. Wer
dennoch lieber Feuchttücher aus Vlies nutzen möchte, soll diese in einem
Abfalleimer entsorgen, selbst wenn es auf manchen Verpackungen anders
draufsteht.
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(ir) Die AUDI AG selbst kann am besten abschätzen, was die
Mitarbeiter brauchen und wünschen, so die BGI-Fraktion.
In den
letzten Monaten wurde immer wieder der Ausbau des Angebots an
Kindertages-Einrichtungen für die Menschen in unserer Stadt erörtert. Der
Ingolstädter Stadtrat hat sich diesbezüglich ein ambitioniertes Ausbauprogramm
für die nächsten Jahre vorgenommen. In diesem Zusammenhang ist auch wieder die
feste Belegung von Plätzen in Einrichtungen durch die AUDI AG zur Sprache
gekommen.
Daher
hat die Fraktion der Bürgergemeinschaft Ingolstadt (BGI) den
Vorstandsvorsitzenden der AUDI AG, Rupert Stadler, in einem offenen Brief
aufgefordert, für die Mitarbeiter seines Unternehmens einen
Betriebskindergarten, ergänzt durch eine Kinderkrippe, einzurichten. Die BGI
würde es begrüßen, wenn die AUDI AG diesen Schritt bereits in naher Zukunft
geht, weil diese Unterbringungsmöglichkeit für die Mitarbeiter, das Unternehmen
und auch für die gesamte Stadt eine sinnvolle und notwendige Ergänzung des
bereits bestehenden Netzes an KiTa-Einrichtungen ist.
„Die AUDI AG ist
viel besser in der Lage, durch flexible Öffnungszeiten, die Einrichtung von
zweisprachigen Gruppen und anderer Audi-spezifischer Ergänzungsangebote ein
mitarbeiterorientiertes Modell umzusetzen, da sie die Ansprüche und Erwartungen
der im Unternehmen beschäftigten Eltern genau kennt“, betont Christian Lange,
Fraktionsvorsitzender der BGI. „Außerdem hat das Unternehmen als größter
Arbeitgeber der Region durchaus auch soziale Pflichten, die die Sorge für
flexible Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder der Mitarbeiter einschließen.“
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(ir) Die Ingolstädter Grünen wollen mit einer App die Integration von
Flüchtlingen verbessern.
Die Stadtratsfraktion von Bündnis 90 /
Die Grünen schlägt dem Oberbürgermeister in einem Offenen Brief die Einführung
einer Smartphone-App zur Förderung der Integration von Flüchtlingen und
Migrant*innen vor: „Integreat App“ ist kostenlos, mehrsprachig und gemeinnützig.
Sie ist eine Informationsplattform speziell für Menschen, die durch Flucht oder
Migration in eine fremde Kultur kommen, und soll den Informationsfluss zwischen
Kommunen, Hilfsorganisationen und den betroffenen Menschen vereinfachen.
Getragen
von zahlreichen Institutionen und Organisationen (Tür an Tür e. V. Augsburg,
Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der TU München, Diakonie, Caritas,
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend "Bundesprogramm
Demokratie leben!", Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der
Wissenschaften u. a.) stellt sie im Alltag wichtige Informationen zu Gesundheit,
Sprachbildung und vielen anderen Themen bereit. Die Inhalte werden von lokalen
Initiativen unter kommunaler Verwaltung / Administration gepflegt.
Die
Stadt würde eine eigene mobile App erhalten, die eine Informationsvorlage in
mehreren Sprachen enthält und welche die Stadt dann um lokale Informationen
ergänzen kann. Vorteile der App sind insbesondere Offline-Verfügbarkeit (auch
ohne mobiles Datennetz oder WLAN alle Informationen) und die Tatsache, dass
viele der betroffenen Menschen Smartphones besitzen, um in Kontakt mit der
Familie oder anderen Menschen zu bleiben.
"Mit dieser smarten App könnten
wir direkt und ganz konkret die Integration von Flüchtlingen und Migrant*innen
in Ingolstadt fördern", meint Stadtrat Christian Höbusch, "und das mit einem
Werkzeug des digitalen 21. Jahrhunderts."
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(ir) Ob online oder in den bundesweit über 260 Märkten – mit der
neuen, kostenlosen Media Markt Club-Karte macht Shoppen jetzt noch mehr Spaß.
Mitglieder des neuen Media Markt Kunden-Clubs genießen getreu
dem Motto „Hauptsache ihr habt Spaß!“ zahlreiche Sofort-Vorteile, darunter eine
verdoppelte Umtauschzeit, spannende lokale Events, eine geschenkte Lieferung,
digitale Kassenzettel und viele weitere Überraschungen.
Langweiliges
Punktesammeln war gestern: Am Donnerstag, 18. Februar startet Media Markt einen
Kunden-Club, der für noch mehr Glücksmomente beim Shopping sorgt. Denn die
Mitglieder werden für ihre Einkäufe mit praktischen Services, exklusiven
Club-Veranstaltungen und jeder Menge Spaß belohnt. Der Weg zur Mitgliedschaft
ist schnell, einfach und selbstverständlich kostenlos. Kunden können sich
entweder in ihrem Media Markt vor Ort, online oder via Smartphone registrieren
und erhalten dann ihre persönliche Club-Karte. Mit der Karte oder der
kostenlosen Club-App können sie dann sofort von den zahlreichen Vorteilen des
Clubs profitieren.
Die Club-Highlights: Von der
Umtauschverlängerung bis hin zu „Geschenke hoch 5“
Exklusiv für
Club-Mitglieder verdoppelt Media Markt die reguläre Umtauschzeit auf 28 Tage. So
haben Club-Kunden genügend Zeit zu überlegen, ob sie mit ihrem neuesten Einkauf
zufrieden sind. Auch wer die Anschaffung eines Großgeräts, wie beispielsweise
eines Kühlschranks oder einer Waschmaschine, plant, kann sich freuen: als
Club-Mitglied erhalten Kunden einmalig eine Standardlieferung geschenkt. Aber
selbst der Kauf kleinerer Produkte lohnt sich, denn unter dem Motto „Geschenke
hoch 5“ belohnt Media Markt den dritten, fünften, siebten, zehnten und
fünfzehnten Einkauf innerhalb eines Jahres mit Gutscheinen oder kleinen
Überraschungen. Zudem setzt Media Markt der Zettelwirtschaft und dem langen
Suchen nach dem Kassenbon – zum Beispiel bei einer Reklamation – ein Ende: Mit
der neuen Club-Karte und der dazu gehörigen App werden alle Einkäufe beim
Bezahlen automatisch digital registriert und verwaltet, sodass man jederzeit
schnell und einfach auf sie zugreifen kann.
Weitere Club-Vorteile und Serviceleistungen
Neben diesen
Vorteilen erwarten Club-Mitglieder noch zahlreiche andere Überraschungen und
Serviceleistungen. So haben sie zum Beispiel beim Bezahlen im Markt oder
Online-Shop die Chance per Zufallsgenerator einen Glückskick zu gewinnen.
Zusätzlich nimmt jeder Club-Kunde automatisch an der monatlichen Verlosung des
Mega-Glückskicks teil. Hier winken attraktive Preise, wie zum Beispiel eine
Reise oder eine Heimkinoanlage. Darüber hinaus erhalten Club-Mitglieder
regelmäßig ein kompaktes Club-Update mit brandheißen Infos zu Angeboten, Events
und allem, was für die Club-Mitglieder interessant ist. Selbstverständlich steht
ihnen auch eine exklusive Hotline für alle Fragen rund um Media Markt und den
Club zur Verfügung. Besondere lokale Events für Mitglieder in den Media Märkten
vor Ort runden die Club-Vorteile ab.
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(ir) Die IG Metall Ingolstadt empfiehlt für die Tarifrunde 2016 in
der Metall- und Elektroindustrie eine Erhöhung der Entgelte und
Ausbildungsvergütungen um 5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
„Die IG Metall Ingolstadt will mit dieser Entgeltforderung zur
Verteilungsgerechtigkeit in unserer Gesellschaft beitragen“, sagte Johann Horn,
Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ingolstadt auf einer am Montag
stattgefundenen gemeinsamen Sitzung des Ortsvorstandes und des
Vertrauenskörper-Ausschusses.
"Die Forderung ist von den Unternehmen
finanzierbar und sichert den Beschäftigten einen fairen und verdienten Anteil an
der wirtschaftlichen Entwicklung. Sie ist zur weiteren Stärkung der
Binnennachfrage ebenfalls dringend geboten", betonte der Zweite Bevollmächtigte,
Bernhard Stiedl, zur Begründung der Forderung.
Die wirtschaftliche
Situation der Betriebe in der Region Ingolstadt sei stabil, in den Branchen der
Metall- und Elektroindustrie seien die Aussichten für 2016 gut. Bei der Höhe der
Forderung geht die IG Metall, von der Zielinflationsrate der Europäischen
Zentralbank von bis zu 2 Prozent und einer erwartenden gesamtwirtschaftlichen
Produktivitätssteigerung von etwa 1,1 Prozent aus. "Die Ertragssituation der
Betriebe in unserer Region ist auf einem überdurchschnittlich hohen Niveau. Die
Beschäftigung ist deutlich gewachsen. Die Metall- und Elektroindustrie hat den
temporären Anstieg der Lohnstückkosten, auch auf Grund weiterer positiver
Sonderfaktoren, damit sehr gut verkraftet", führte Bernhard Stiedl weiter aus.
Den größten Anteil am wirtschaftlichen Wachstum in Deutschland hat derzeit
der private Konsum. Mit der Tarifforderung von 5 Prozent will die IG Metall
Ingolstadt die Kaufkraft der Beschäftigten und damit die Binnenkonjunktur weiter
stabilisieren. Vor diesem Hintergrund plädiert die IG Metall Ingolstadt für eine
angemessene Entgelterhöhung, ergänzte Johann Horn.
Neben einer
angemessenen Entgelterhöhung will die IG Metall die anstehende Tarifrunde
nutzen, zu einer Erhöhung der Tarifbindung beizutragen. "Beschäftigte in
nicht-tarifgebundenen Betrieben haben den gleichen Anspruch auf Tariferhöhungen.
Sie verdienen bei vergleichbarer Tätigkeit im Durchschnitt 24,6 Prozent weniger.
Gerecht geht nur mit Tarifvertrag. Deshalb werden wir in dieser Tarifrunde
verstärkt Belegschaften aus Betrieben ohne Tarifbindung einbeziehen, um die
Tarifbindung wieder zu steigern", sagte Horn.
Zu der Entgelterhöhung von
5 Prozent, fordern die Ingolstädter Metaller, dass die unteren Entgeltgruppen um
eine soziale Komponente überproportional zu erhöhen sind.
Die IG Metall
Bayern wird im Rahmen ihrer Tarifkommissionsitzung am 23. Februar 2016 über die
21 Forderungen aus den bayerischen Geschäftsstellen beraten, und eine gemeinsame
Forderung beschließen. Die Entgelttarifverträge laufen am 31. März 2016 aus, die
Friedenspflicht endet in der Nacht zum 29. April 2016.