Schrobenhausen
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Ein Zeuge glaubte, dass ein Heißluftballon über einem Waldgebiet abgestürzt sei.
(ir) Am heutigen Donnerstagnachmittag gegen 13:10 Uhr teilte ein besorgter Verkehrsteilnehmer der Integrierten Leitstelle eine Beobachtung mit. Demnach sei ein Heißluftballon in einem Waldstück bei Rettenbach bei Aresing abgestürzt. Mehr konnte der Mann nicht erkennen.
Sofort wurden die umliegenden Feuerwehren, der Rettungsdienst und die Polizei alarmiert. Zwei Rettungshubschrauber, davon einer mit einer Wärmebildkamera ausgerüstet, wurden ebenfalls zur vermuteten Absturzstelle beordert.
Sehr schnell am Einsatzort angekommen, wurde der Irrtum bemerkt und die teilweise noch anrückenden Einsatzkräfte abbestellt. Es war ein größeres Vlies, ähnlich einer Ackerfolie, das vermutlich vom Wind weggerissen und in das Waldstück getragen wurde. Wie auch auf einem Video zu sehen, das von einer Augenzeugin gemacht wurde, sah dies tatschlich so aus, als sei da ein Heißluftballon unterwegs gewesen.
„Unabhängig davon, dass man aufgrund der geltenden Ausgangsbeschränkung ohnehin auf solche Freizeitaktivitäten verzichten muss, waren viele Einsatzkräfte beruhigt, dass es sich lediglich um eine Ackerfolie handelte und überließen die noch anstehende Bergung dem Grundstückseigentümer“, so ein Sprecher der Schrobenhausener Polizei. Und er fügte hinzu: „Nachdem bei dem Einsatz niemand etwas falsch gemacht hatte, werden die Einsatzkosten auch niemanden in Rechnung gestellt.“
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Rund 50 Floriansjünger mussten zu einem Brand ausrücken.
(ir) Am gestrigen Dienstagnachmittag gegen 15:20 Uhr ging bei den Einsatzkräften die Mitteilung ein, dass im Kirchweg von Habertshausen bei einer Biogasanlage der Motor brenne. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Peutenhausen, Gachenbach, Schrobenhausen und Hörzhausen rückten deshalb mit insgesamt rund 50 Kräften zum Einsatzort aus. Vor Ort stellten die Floriansjünger fest, dass ein Stromerzeugungsaggregat im Maschinenraum vermutlich wegen eines technischen Defekts Feuer gefangen hat.
Der Brand wurde rasch gelöscht und bis auf die ortsansässige Feuerwehr, die die Nachaufsicht übernahm, rückten alle Kräfte wieder ab. „Die Schadenshöhe ist derzeit nicht bekannt, liegt aber mit Sicherheit im vier- bis fünfstelligen Bereich“, so ein Sprecher der Schrobenhausener Polizei.
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Ein Mülltonnenzündler gestand eine zurückliegende Brandstiftung.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, brannte am Sonntagmorgen gegen 6:40 Uhr im Schrobenhausener Salvatorweg eine Mülltonne, die offensichtlich vorsätzlich angezündet wurde. Die Tonne wurde von den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr aus Schrobenhausen rasch gelöscht. In unmittelbarer Tatortnähe nahm die Polizei einen 23-jährige Mann aus Schrobenhausen vorläufig fest. Er war zu dieser Zeit erheblich betrunkenen.
Bereits am Donnerstag, 24. Oktober 2019, kurz nach Mitternacht gerieten in der Aichacher Straße in Schrobenhausen mehrere Holzpaletten, die unmittelbar an einem Holzschuppen gestapelt waren, in Brand. Die Feuerwehrkräfte löschten auch damals schnell das Feuer. Auch in diesem Fall galt der am Sonntag vorläufig festgenommene 23-jährige Schrobenhausener als Tatverdächtiger, das Verfahren wurde aber eingestellt, weil ihm die Tat nicht bewiesen werden konnte.
Doch dieses Mal war die Beweislast zu erdrückend. Bei seiner Vernehmung am gestrigen Montag gestand er nun neben der Brandlegung am Sonntag auch die Brandstiftung vom vergangenen Herbst.
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Als die Polizei eine Party beendete, wurde der uneinsichtige Veranstalter ausfällig.
(ir) Am gestrigen Montagabend gegen 21:50 Uhr ging bei der Schrobenhausener Polizei die Mitteilung ein, dass in der dortigen Prälat-Alberstötter-Straße mehrere Personen eine „Corona-Party“ veranstalten. Vor Ort traf eine Polizeistreife in der Hofeinfahrt um ein Lagerfeuer stehend fünf Personen im Alter zwischen 24 und 30 Jahren an, die zum Teil erheblich alkoholisiert waren und Musik hörten.
Ein 30-jähriger Mann aus Schrobenhausen, der mit fast zwei Promille stark alkoholisiert war, gab sich gegenüber den Beamten als Veranstalter aus. Während die vier Gäste, zwei Männer aus Aichach, sowie ein Mann und eine Frau aus Schrobenhausen, der Aufforderung der Polizei nachkamen, die Veranstaltung zu beenden und die Örtlichkeit zu verlassen, war der Gastgeber sehr uneinsichtig und aufmüpfig.
Er schrie laut umher, so dass mehrere Nachbarn an den Fenstern und Balkonen standen und mithörten, wie er die Polizisten mehrmals beleidigte. „Einem Gewahrsam durch die Polizei konnte er nur entgehen, weil er sich schließlich auf gutes Zureden einiger Nachbarn beruhigte und ins Haus ging“, so ein Sprecher der Schrobenhausener Polizei. Und er fügte hinzu: „Ihn erwartet als Veranstalter der Corona-Party eine Strafanzeige wegen des Verstoßes nach dem Infektionsschutzgesetz und wegen der Beleidigung.“ Die vier Gäste müssen wegen des Verstoßes gegen die Ausgangsbeschränkung mit einem Bußgeld in Höhe von jeweils 150 Euro rechnen.
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Unbekannte beschädigten die Außenspiegel von drei geparkten Autos.
(ir) Nach bisherigem Kenntnisstand der Polizei wurde in der Zeit von Samstagabend gegen 23:30 Uhr und Sonntag an drei verschiedenen Autos, die am Schrobenhausener Riedweg standen, mindestens ein Außenspiegel abgetreten. An einem dieser Fahrzeuge wurden sogar beide Außenspiegel beschädigt sowie an einem anderen Pkw eine Delle verursacht. Der entstandene Sachschaden wurde von der Polizei auf insgesamt etwa 2.100 Euro geschätzt.
„Eine Anwohnerin wurde auf den Vandalismus aufmerksam, als sie hörte, wie ein Fahrzeugspiegel zu Bruch ging“, so ein Sprecher der Schrobenhausener Polizei. Und er fügte hinzu: „Als sie dann das Licht einschaltete, flüchteten zwei Kinder mit ihren Fahrrädern. Ob diese bislang unbekannten Kinder für die Beschädigungen verantwortlich sind, kann zu dem gegenwärtigen Zeitpunkt nicht zweifelsfrei festgestellt werden.“
Hinweise dazu nimm die Polizeiinspektion Schrobenhausen unter der Telefonnummer (0 82 52) 89 75-0 entgegen.