Eichstätt
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Ein gutgläubiger Mann wechselte Bettlern Geldscheine und musste zu Hause feststellen, dass es sich um nicht mehr gültige Scheine handelt.
(ir) Am Montagabend gegen 18:00 Uhr fuhr ein 45-jähriger VW-Fahrer aus Treuchtlingen auf der Kreisstraße EI 21 in Richtung Eichstätt. An einem Parkplatz auf Höhe von Affenthal bemerkte er einen silbernen Seat mit rumänischer Zulassung. An dem Fahrzeug standen ein Mann, eine Frau und zwei Kinder. Sie sagten dem 45-jährigen Treuchtlinger, dass ihnen der Sprit ausgegangen sei und sie nur rumänisches Geld bei sich hätten. Daher boten sie dem VW-Fahrer ein Wechselgeschäft an.
Sie gaben ihm zuerst 1.000 LEI, dafür gab er ihnen 170 Euro. Anschließend sagten sie noch, dass sie nochmals Geld wechseln wollen. „Auch hier willigte der gutgläubige Treuchtlinger ein“, teilte ein Sprecher der Eichstätter Polizei mit. Und er fügte hinzu: „Er bekam nochmals 1.000 LEI und übergab dem Betrügerpaar 215 Euro. Als der 45-Jährige dann zu Hause war, musste er feststellen, dass es sich bei den ihm überlassenen Geldscheinen um alte Scheine handelt, die seit 2006 nicht mehr als gültiges Zahlungsmittel anerkannt werden.
„Somit hat ihn seine Hilfsbereitschaft insgesamt knapp 400 Euro gekostet“, so der Polizeisprecher weiter. Anzeige hat der Mann erst am Dienstagmorgen erstattet. Die Polizei warnt in dem Zusammenhang nochmals davor, auf solche „Wechsel- beziehungsweise Benzinbettelgeschäfte“ einzugehen. Im Zweifelsfall sollte bei der Polizei nachgefragt werden.
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Schon wieder haben falsche Polizisten in der Region versucht, Bürger um ihr Vermögen zu bringen.
(ir) Mit der zwischenzeitlich bekannten Masche, dass angeblich Einbrecher in der Nähe festgenommen worden seien und sich der Name des Angerufenen auf einer Liste der Einbrecher befinde, oder dass sie von solchen ausspioniert worden seien, versuchen Anrufer von ihren Gesprächspartnern persönliche Dinge, insbesondere Vermögensverhältnisse, zu erfragen. Unter anderem mit dem Vorwand, Wertsachen müssten zur Sicherheit in polizeiliche Verwahrung genommen werden, versuchen die Täter die Angerufenen dazu zu bewegen, Bargeld oder Wertgegenstände an einen angeblichen Polizeibeamten zu übergeben.
Insgesamt vier solcher Anrufe am gestrigen Montag aus dem gesamten Dienstbereich der Eichstätter Polizei wurden der Inspektion mitgeteilt. Auch die Beilngrieser Polizei meldete solche Anrufe in Beilngries und Paulushofen. Doch in keinem der bisher bekannt gewordenen Fälle kam es zu einer Geldübergabe und damit zu einem finanziellen Schaden bei einem der Opfer. Es ist davon auszugehen, dass die nachhaltige Aufklärung zu diesem Betrugsphänomen in den vergangenen Monaten zu einer Sensibilisierung bei potentiellen Geschädigten geführt hat. Nichtsdestotrotz besteht weiterhin die Gefahr, dass es infolge der Betrugsmasche zur Aushändigung von Bargeld oder Wertgegenständen durch arglose Opfer kommt.
Die Polizei geht deshalb davon aus, dass die Täter weiterhin aktiv bleiben und mit ihrer Betrugsmasche potentielle Opfer telefonisch kontaktieren werden, warnt deshalb erneut und rät folgende Verhaltenstipps zu beachten:
• Seien Sie misstrauisch bei derartigen Anrufen
• Beenden sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten bzw. Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben
• Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Überweisung oder Übergabe von Geldbeträgen ein
• Im Telefondisplay angezeigte Nummern können technisch manipuliert werden und sind kein Beleg für den tatsächlichen Anruf eines Polizeibeamten
• Sprechen Sie auch mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter
• Kontaktieren Sie im Zweifelsfall die Polizei unter einer dem Telefonbuch entnommenen Telefonnummer; in dringenden Fällen auch unter der Notrufnummer 110.
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Vergangene Nacht brachen Unbekannte in einen Supermarkt ein und steuerten gezielt auf die Zigarettenspender zu.
(ir) Bislang unbekannte Täter drückten in der Nacht von Montag auf Dienstag gegen 3:30 Uhr die Glaseingangsschiebetür eines Pollenfelder Supermarktes mit Gewalt nach innen ein. Anschließend drückten die Einbrecher einen Kunststoffrolladen, der den Zugangsbereich zum Supermarkt nochmals absichern soll, auf. „Im direkt dahinterliegenden Kassenbereich brachen die Täter die Schlösser von zwei Zigarettenspendern auf und rissen die Metallrollläden herunter“, teilte ein Sprecher der Eichstätter Polizei mit.
Und er fügte hinzu: „Danach entwendeten sie hieraus eine bisher noch nicht genau bekannte Anzahl von Zigaretten.“ Anschließend verließen die Täter den Supermarkt auf dem gleichen Weg, wie sie ihn betreten hatten. Nach bisherigem Sachstand geht die Polizei davon aus, dass mehrere Täter am Werk waren und mit einem Fahrzeug zum Tatort fuhren. Der angerichtete Sachschaden dürfte bei zirka 3.000 Euro liegen.
Hinweise zu diesem Einbruch nimmt die Polizeiinspektion Eichstätt unter der Telefonnummer (0 84 21) 97 70-0 entgegen.
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Ein Hausbewohner sah noch, wie ein Unbekannter seinen Hof betrat. Als er nicht klingelte, schaute er nach und sah ihn mit dem Fahrrad seiner Frau davonfahren.
(ir) Am Sonntagnachmittag gegen 16:45 Uhr bemerkte ein 77-jähriger Rentner aus dem Hitzhofener Erlenweg, dass ein Mann in den Hof seines Anwesens ging. „Der Rentner dachte, der Mann würde an der Haustüre klingeln“, teilte ein Sprecher der Eichstätter Polizei mit. Und er fügte hinzu: „Daher ging er gleich in Richtung Haustür, um ihn dort in Empfang nehmen zu können.“
Als der Fremde jedoch nicht zur Haustür kam, ging der Rentner in seinen Hof. Dabei sah er noch, dass der Mann mit dem Fahrrad seiner Frau wegfuhr. Der Rentner konnte dem Dieb jedoch nicht mehr folgen. Das Fahrrad stand zur Tatzeit unversperrt im offenen Carport. Zum Täter konnte der Rentner nur angeben, dass er männlich war und eine graue Schirmmütze trug. Das gestohlene Damenrad der Marke Rabeneick hat vorne und hinten jeweils einen Einkaufskorb.
Hinweise zu diesem Diebstahl nimmt die Polizeiinspektion Eichstätt unter der Telefonnummer (0 84 21) 97 70-0 entgegen.
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Nachdem ein Wohngruppenbewohner Gasgeruch meldete, rückten 15 Einsatzkräfte aus.
(ir) Am Sonntag gegen 17:10 Uhr meldete ein 26-jähriger Bewohner einer Wohngruppe aus der Eichstätter Sebastianstraße Gasgeruch. Dieser soll aus der Warmwassertherme des im Erdgeschoss liegenden Badezimmers kommen. Als die Einsatzkräfte in der Wohngruppe eintrafen, war kein Gasgeruch mehr feststellbar.
Die Gastherme sowie sämtliche Gasleitungen wurden dennoch von der Freiwilligen Feuerwehr aus Eichstätt und zusätzlich von einem Notdienstmitarbeiter der Eichstätter Stadtwerke überprüft. Es wurden aber keine erhöhten Werte festgestellt. „Es waren insgesamt 15 Einsatzkräfte von Feuerwehr, BRK, Polizei und Stadtwerken vor Ort“ teilte ein Sprecher der Eichstätter Polizei mit. Die Sebastianstraße musste auf Höhe der Hausnummer 1 für rund eine halbe Stunde total gesperrt werden.