Fettbrand einer Gastronomie-Fritteuse


 
Weil der Wirt nicht mit Wasser gelöscht hat, konnte eine schlimme Fettexplosion verhindert werden.

(ir) Am Samstagabend gegen 18:45 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr von Hepberg zum Fettbrand einer Gastronomie-Fritteuse in einer dortigen Gaststätte gerufen. Als das Feuer ausbrach, wollte der Wirt erste Löschversuche unternehmen, indem er versuchte, die Flammen zu ersticken. Aufgrund der Rauchentwicklung gelang es ihm aber nicht, das Feuer ganz zu löschen. „Der Wirt hat dabei richtig reagiert und den Brand nicht mit Wasser gelöscht“, teilte ein Sprecher der Hepberger Feuerwehr mit. Und er fügte hinzu: „Wasser hätte zu einer Fettexplosion geführt dadurch wäre ein enormer Schaden entstanden.“



Als die Feuerwehr am Brandort eintraf, wurden die anwesenden Gäste und die Wirtsleute in Sicherheit gebracht. Zwei Trupps unter Atemschutz gingen gleichzeitig zur Brandbekämpfung vor. Um einen schlimmeren Schaden zu verhindern, wurde kein Löschmittel eingesetzt, sondern die Flammen erstickt. Gleichzeitig wurde die Fritteuse gekühlt und die Küche mit Hilfe eines Elektrolüfters entraucht. Anschließend kontrollierte die Feuerwehr mit einer Wärmebildkamera das betroffene Gerät stetig und auch die Küche wurde nach weiteren möglichen Brandherden abgesucht. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde das verflüssigte, aber noch sehr heiße Fett kontrolliert abgelassen und ins Freie gebracht. Eine verletzte Person wurde von den Sanitätern der Feuerwehr versorgt und anschließend dem Rettungsdienst übergeben.