Eichstätt
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Ein Epileptiker mit fast 4 Promille musste in der Psychiatrie untergebracht werden.
(ir) Am Sonntagvormittag gegen 9:00 Uhr teilten Passanten der Polizei einen Mann mit, der auf einer Sitzbank vor dem Eichstätter Bahnhof schlief. Als eine Polizeistreife dann dort eintraf, stellten sie einen 44-jährigen Mann aus Eichstätt fest. Als die Beamten den Mann weckten, stellten sie bei ihm schon deutlichen Alkoholgeruch fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 3,9 Promille. „Der 44-Jährige konnte weder stehen noch gehen“, teilte ein Sprecher der Eichstätter Polizei mit.
Und er fügte hinzu: „Da er seine Medikamente gegen Krampfanfälle auch nicht mit sich führte und einnahm, zitterte er am ganzen Körper.“ Der Betrunkenen konnte dem Gespräch mit den Polizisten auch nicht folgen. „Aufgrund der Sachlage und der ihm drohenden Selbstgefahr wurde er zu seinem Schutz mit dem Rettungswagen in die psychiatrische Abteilung des Klinikum Ingolstadt verbracht und dort an die diensthabende Psychiaterin übergeben“, so der Polizeisprecher abschließend.
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Eine Frau äußert gegenüber einem Krankenhausarzt Suizidabsichten. Der Arzt wollte sie einweisen, doch die Patientin flüchtete, bis sie von der Polizei gestellt wurde.
(ir) In der Nacht von Freitag auf Samstag gegen Mitternacht brachte ein 39-jähriger Mann aus dem Landkreis Eichstätt seine 59-jährige Bekannte zur Behandlung in die Eichstätter Klinik. Dort diagnostizierte der diensthabende Arzt bei der Frau eine psychische Erkrankung. Weil die 59-Jährige gegenüber dem Arzt auch Suizidgedanken äußerte, befürwortete der Arzt eine Einweisung in eine psychiatrische Klinik.
Dazu verständigte er die Eichstätter Polizei. Doch noch bevor die Polizeistreife am Krankenhaus eintraf, flüchtete die 59-Jährige aus dem Klinik. „Nach einer kurzen Fahndung mit mehreren Streifenfahrzeugen konnte sie schließlich gegen 2:15 Uhr in der Schottenau aufgegriffen werden“, teilte ein Sprecher der Eichstätter Polizei mit. Und er fügte hinzu: „Anschließend wurde sie mit dem Rettungswagen in die psychiatrische Abteilung des Klinikum Ingolstadt verbracht.“
Üblicherweise berichtet INGOLSTADT-REPORTER nicht über Selbsttötungen beziehungswiese Selbsttötungsversuche und -absichten, außer die Tat erfährt durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Wenn Sie selbst das Gefühl haben, dass Sie sich in einer Krisensituation befinden und Hilfe benötigen, rufen Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer (08 00) 1 11 01 11 beziehungsweise (08 00) 1 11 02 22 an. Dort erhalten Sie Hilfe von ausgebildeten Beratern, die Ihnen Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.
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Ein Unbekannter hat in Hitzhofen Gebäude und Elektroschaltkästen mit Farbe versehen.
(ir) In der Zeit von Freitag, 22. Juni bis Sonntag, 24. Juni hat ein bislang unbekannter Täter mehrere Objekte der Gemeinde Hitzhofen mit Farbe besprüht. Unter anderem sind die Grundschule und die Kinderkrippe betroffen. Außerdem wurden auch vier Elektroschaltkästen angegangen und besprüht. Den Gesamtschaden schätzte die Polizei auf mehrerer hundert Euro.
Hinweise dazu nimmt die Polizeiinspektion Eichstätt unter der Telefonnummer (0 84 21) 97 70-0 entgegen.
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Auf den letzten Drücker wurden am vergangenen Wochenende nochmal Waffen und Munition bei Polizei abgegeben.
(ir) Vor Ablauf der straffreien Abgabefrist am 30. Juni 2018 erschienen insgesamt sieben Personen bei der Eichstätter Polizeiinspektion und gaben unter anderem drei Langwaffen, zwei Schreckschusspistolen, zwei Luftgewehre und eine Luftpistole mit jeweils dazugehöriger Munition ab. Laut Polizei stammten Waffen und Munition allesamt aus dem jeweiligen Besitz von bereits verstorbenen Angehörigen, die in deren Anwesen aufgefunden und nun letztmalig straffrei bei der Polizei abgegeben werden konnten. Waffen und Munition leitet die Polizei an das Sachgebiet Waffenwesen des Eichstätter Landratsamt weiter.
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Auf der B13 ereignete sich ein Verkehrsunfall mit zwei alkoholisierten Verkehrsteilnehmern.
(ir) In der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 3:00 Uhr war ein 21-jähriger Mann aus Neuburg auf der B13 auf der Weinsteige in Richtung Pietenfeld/Ingolstadt unterwegs. Auf dem in Richtung Ingolstadt verlaufenden zweispurigen Abschnitt wechselte der 21-Jährige dann auf den linken Fahrstreifen, um einen ebenfalls aus Neuburg stammenden 18-Jährigen zu überholen. Doch nach dem Überholvorgang scherte der 21-Jährige zu früh wieder zurück auf die rechte Fahrspur, wobei er das dort fahrende Auto des 18-Jährigen streifte.
Bei dem Zusammenstoß schleuderten beide Fahrzeuge auf die Gegenfahrbahn, und das Auto des 21-Jährigen kam dann erst im Straßengraben zum Stehen. Durch den Unfall entstand an beiden Fahrzeugen ein Gesamtschaden in Höhe von zirka 4.000 Euro. Die Unfallwagen waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Bei der polizeilichen Unfallaufnahme stellten die Streifenbeamten bei dem 21-Jährigen Unfallverursacher Alkoholgeruch fest. „Da ein anschließender Alkoholtest einen Wert von 0,64 Promille ergab, musste er sich daraufhin in der Klinik Eichstätt einer Blutentnahme unterziehen“, so ein Sprecher der Eichstätter Polizei.
Und er fügte hinzu: „Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohol.“ Obwohl für Fahranfänger die Promillegrenze von 0,0 Promille gilt, stellten die Polizisten auch bei dem 18-jährigen Unfallgegner Alkoholgeruch fest. Ein bei ihm durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,24 Promille. Den 18-Jährigen erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 250 Euro sowie ein Punkt in Flensburg. „Weitere führerscheinrechtliche Maßnahmen werden hier durch die Fahrerlaubnisbehörde getroffen“, so der Polizeisprecher abschließend.