Eichstätt
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Nachdem eine Weihrauchkohle nicht sofort zu Glühen begann, half eine Mesnerin mit Spiritus nach.
(ir) Zu einem tragischen Zwischenfall kam es am Dienstagnachmittag während eines Trauergottesdienstes in der St. Nikolaus-Kirche in Seuversholz. Die 49-jährige Mesnerin war währenddessen in der Sakristei damit beschäftigt, die Kohlen des Weihrauchkessels zum Glühen zu bringen. „Da dies mit normalen Zündhölzern nicht klappte, versuchte sie, das Ganze mit Spiritus zu beschleunigen“, teilte ein Sprecher der Eichstätter Polizei mit. Und er fügte hinzu: „Als dies beim ersten Mal auch nicht klappte, spritzte sie ein zweites Mal mit Spiritus nach.“
Dabei kam es schließlich zu einer Verpuffung im Weihrauchkessel. Eine zwölfjährige Ministrantin in ihrer Messkutte stand zeitgleich neben dem Weihrauchgefäß und ihr Gewand fing dabei Feuer. Die Mesnerin und der 68-jährige Kirchenpfleger versuchten sofort, die brennende Kutte der jungen Ministrantin mit Handtüchern zu löschen. Doch als dies nicht sofort gelang, rissen sie die beiden der Zwölfjährigen die Kutte vom Körper.
Die Zwölfjährige erlitt bei dem Unglücksfall Verbrennungen an beiden Beinen. Sie vom Rettungshubschrauber ins Schwabinger Krankenhaus geflogen. Die Mesnerin zog sich beim Löschversuch ebenfalls Verbrennungen an ihrer rechten Hand zu. Sie wurde vom Rettungsdienst nach Erstversorgung in die Eichstätter Klinik verbracht. „Gegen die 49-jährige wurden Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen“, so der Polizeisprecher abschließend.
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Auf einer Kanalbaustelle wurde ein Arbeiter von einer schließenden Baggerschaufel verletzt.
(ir) Am Dienstagvormittag gegen 9:15 Uhr war auf einem Grundstück in der Buxheimer Jurastraße ein Unternehmen mit Kanalverlegearbeiten beschäftigt. Ein 59-jähriger Arbeiter aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen saß am Steuer eines Baggers, dessen Schaufel in einen zwei Meter tiefen Graben gesenkt war. Dort sollte sein 48-jähriger Kollege eine Bandschlinge um die Baggerschaufel legen, um damit später ein Kanalrohr anzugeben.
Obwohl es nicht notwendig gewesen wäre, griff der 48-Jährige dabei in die Baggerschaufel. Im selben Moment schloss der Baggerführer die Schaufel, um die Bandschlinge zu greifen. Dabei klemmte die Baggerschaufel den Arm des 48-Jährigen ein. Zwei weitere Arbeiter bemerkten den Unfall und begannen gleich lautstark zu schreien, sodass der Baggerführer den Schließvorgang der Schaufel sofort wieder stoppte. „Dadurch wurde der Arm glücklicherweise nur leicht eingequetscht“, teilte ein Sprecher der Eichstätter Polizei mit. Und er fügte hinzu: „Der Verletzte kam mit dem Rettungswagen ins Klinikum Ingolstadt.“
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Bevor eine Frau den Diebstahl ihres Fahrrads bemerkte, entdeckte sie ihren Drahtesel an einer Mauer lehnend.
(ir) Am Dienstagvormittag gegen 10:30 Uhr verständigte eine 48-jährige Frau aus Eichstätt die Polizei, weil sie ihr Fahrrad in der dortigen Widmannstraße an einer Mauer lehnend unabgesperrt entdeckt hatte. Die 48-Jährige hatte den Diebstahl ihres Fahrrads noch gar nicht bemerkt und deswegen auch noch nicht bei der Polizei angezeigt.
Zuletzt hatte sie ihr Fahrrad am Dienstag, 17. Juli 2018 im Fahrradabstellraum ihres Anwesens in der Eichstätter Luitpoldstraße gesehen. Innerhalb dieses Zeitraums musste es dann gestohlen worden sein. Die Frau konnte einen passenden Schlüssel für das am Fahrrad hängende Schloss vorweisen und die hinzugezogenen Polizisten händigten ihr das Fahrrad wieder aus. „Das Vehikel hat einen Wert von zirka 100 Euro“, so ein Sprecher der Eichstätter Polizei.
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Weil eine Fahranfängerin ihrer Geschwindigkeit reduzierten musste, krachte ein Transit-Fahrer auf den Opel der 19-Jährigen auf.
(ir) Am Donnerstagmorgen gegen 7:15 Uhr fuhr eine 19-jährige Opelfahrerin aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen auf der Kreisstraße EI 5 von Hard kommend in Richtung Eichstätt. Da vor ihr eine Rollerfahrerin fuhr, musste die Fahranfängerin nach einer Rechtskurve abbremsen und ihre Geschwindigkeit verringern. Ein 20-jähriger Ford Transit-Fahrer aus dem Landkreis Eichstätt, der hinter der jungen Opel-Fahrerin fuhr, erkannte die Situation zu spät und fuhr auf das Auto der 19-Jährigen hinten auf.
Dabei wurde die Opel-Fahrerin leicht verletzt. Sie begab sich anschließend selbständig in ärztliche Behandlung. Am Ford Transit entstand bei dem Unfall ein Schaden in Höhe von 2.500 Euro. Den Schaden am Opel schätzte die Polizei auf zirka 3.500 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. „Ob die Rollerfahrerin etwas vom Unfall hinter ihr mitbekommen hat, ist unklar“, teilte ein Sprecher der Eichstätter Polizei mit. Und er fügte hinzu: „Sie wird daher gebeten, sich als eventuelle Zeugin bei der Polizeiinspektion Eichstätt unter der Telefonnummer (0 84 21) 97 70-0 zu melden.
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Erst wurde ein junger Mann beim Diebstahl erwischt und die Polizei fand dann bei dem 20-Jährigen noch Rauschgift auf.
(ir) Am Mittwochnachmittag gegen 13:45 Uhr erwischte der Ladendetektiv eines Supermarktes in der Weißenburger Straße in Eichstätt einen 20-jährigen Heranwachsenden beim Ladendiebstahl. Der Detektiv beobachtete den 20-Jährigen, wie er einen Fahrradschlauch aus dem Regal nahm und ihn in seine Jacke steckte. „Er wurde nach Passieren des Kassenbereichs angehalten und ins Büro gebeten“, teilte ein Sprecher der Eichstätter Polizei mit.
Und er fügte hinzu: „In der Jackeninnentasche wurde noch eine zuvor im Markt entwendete Fahrradklingel aufgefunden.“ Der Wert des Diebesguts beträgt 10 Euro. Die hinzugerufene Polizeistreife entdeckte bei seiner Durchsuchung ein kleines Taschentuch mit einem weißen Pulver. Ein Drogenschnelltest auf der Polizeidienststelle ergab, dass es sich dabei um Rauschgift handelt. „Auf den 20-jährigen kommt nun neben dem Strafverfahren wegen Ladendiebstahl zusätzlich ein Verfahren wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu“, so der Polizeisprecher abschließend.