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Bis zum Aschermittwoch am 26. Februar 2020 wird es auf Faschingsbällen und bei Umzügen wieder hoch hergehen.
(ir) Häufig sind beim Fasching feiern auch alkoholische Getränke mit im Spiel. Bei stärkerem Alkoholkonsum muss man allerdings mit den typischen Katereffekten, wie Brummschädel, Übelkeit, Herzklopfen und Nachdurst rechnen. „Beim Abbau des Alkohols wird sehr viel Wasser über die Nieren ausgeschieden, wodurch auch vermehrt Mineralstoffe verloren gehen,“ erklärt Evelyn-Milz-Fleißner, Ernährungsfachkraft bei der AOK-Direktion in Ingolstadt. Meist greifen die angeschlagenen „Narren“ bei derartigen Nachwirkungen auch noch zum falschen Mittel: Kaffee löscht den Nachdurst nicht und beeinflusst auch nicht den Alkoholspiegel im Blut.
Alkohol wirkt auf leeren Magen besonders stark und schnell. „Bei einer guten Grundlage im Magen steigt die Alkoholkonzentration im Blut langsamer an, weil dadurch der Alkohol länger im Magen bleibt und später in den Darm gelangt", so Milz-Fleißner. Neben der Magenfüllung beeinflussen die Trinkgeschwindigkeit und die Art des Getränks, ob jemand rascher betrunken wird. Warme, zuckerreiche oder kohlesäurehaltige alkoholische Getränke beschleunigen die Aufnahme. Wer dem Alkohol nicht ausweichen kann oder will, sollte überdies bei einer Sorte bleiben und ein Durcheinander von Bier, Wein, Sekt oder Cocktails vermeiden. Auf harte Drinks oder Schnaps sollte man ganz verzichten.
Umsichtige Gastgeber bieten auf privaten Faschingsfeten gerne alkoholfreie Cocktails an. Diese bekommt man auch als Alternative in vielen Gaststätten. Einem Cocktail sieht man nicht an, ob und wie viel Alkohol drinsteckt. „Ein Mixgetränk ohne Prozente schmeckt genauso gut und Sie können einen klaren Kopf behalten,“ so Milz-Fleißner. Überhaupt sollte in langen Faschingsnächten zwischendurch immer kräftig der Durst mit Mineralwasser oder Fruchtsaftschorle gelöscht werden. Das senkt nicht den Alkoholspiegel, kann aber die Trinkmenge an alkoholischen Getränken verringern. Der Mineralstoffspeicher lässt sich auch etwas wiederauffüllen, wenn man vor dem Zu-Bett-Gehen noch ein großes Glas Mineralwasser trinkt.
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Der Deutsche Handballbund (DHB) und die Gesundheitskasse starten mit dem gemeinsamen Projekt „AOK Star-Training“ in die nächste Saison.
Grundschulen können einen ganz besonderen Trainingstag in der eigenen Turnhalle gewinnen, der jeweils von einer prominenten Handballgröße begleitet wird. Bis 31. Januar 2020 haben Grundschulen Zeit, sich unter www.aok-startraining.de dieses Training zu sichern. Ziel ist es, Kindern Freude an der Bewegung und am sportlichen Miteinander zu vermitteln. „Welt- und Europameister, Bundestrainer und aktive Nationalspielerinnen und -spieler aus dem Handballsport unterstützen die Aktion“, so Rainer Stegmayr, Marketingleiter von der AOK in Ingolstadt. Die Schirmherrschaft des AOK Star-Trainings haben auch in diesem Jahr die deutschen Handball-Stars Clara Woltering und Paul Drux übernommen.
Das AOK Star-Training beginnt mit einer spielerischen Trainingseinheit unter Anleitung der Handballexperten für eine ausgewählte Schülergruppe der Gewinnerschule. Selbstverständlich bleibt zwischendrin auch ausreichend Zeit, den einen oder anderen Schnappschuss mit dem Stargast zu sammeln oder sich das eigene Teilnehmershirt signieren zu lassen. Nach dem exklusiven Schnupperkurs geht das Handballfest anschließend auf dem Pausenhof mit allen Schülerinnen und Schülern weiter. Dort warten dann verschiedene Mitmachaktionen auf alle Buben und Mädchen. Hier können die Kinder dem Profi zeigen, wie schnell sie dribbeln können oder welche Wurfqualitäten schon in ihnen stecken.
Alle Schulen, die sich für das AOK Star-Training bewerben, haben die Chance auch an den Grundschulaktionstagen teilzunehmen. „Wir wollen Kinder und Jugendliche für Sport und Bewegung dauerhaft begeistern, dabei spielen auch die regionalen Handballvereine eine ganz wichtige Rolle“, so Rainer Stegmayr. Die bayerischen Vereine bieten Grundschulkindern mit einer „Schnupperhandballstunde“ einen bewegungsreichen Vormittag. Auch hier lernen die Schülerinnen und Schüler das Spiel mit Hand und Ball. An verschiedenen Stationen können die Kinder ein Handballabzeichen erwerben. Vermittelt werden diese Aktionstage vom Bayerischen Handballverband (BHV), örtliche Handballvereine organisieren das Schnuppertraining gemeinsam mit den Ansprechpartnern der Grundschulen. „Wie groß die Begeisterung für den Handballsport ist, haben wir auch an den vergangenen Grundschulaktionstagen gesehen: Allein in Bayern haben über 20.000 Schülerinnen und Schüler mitgemacht, 316 Schulen haben sich beteiligt, unterstützt von knapp 200 Handballvereinen“, so Rainer Stegmayr.
Für die Schulen fallen keine Kosten an. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.aok-startraining.de.
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Der Zusatzbeitrag der AOK liegt im fünften Jahr in Folge bei 1,1 Prozent.
Neue Vorsorgeleistungen gibt es bei der AOK in Ingolstadt zum Start ins neue Jahr. Die Krankenkasse beteiligt sich in der Schwangerschaft an den Kosten für eine Antikörperbestimmung. Damit können Infektionserkrankungen der werdenden Mutter frühzeitig erkannt werden, die für das Neugeborene gefährlich werden können. Für die Nackenfaltenmessung zahlt die AOK Ingolstadt ebenfalls einen Teil der Kosten. Der Arzt kann dadurch das Risiko für bestimmte genetische Störungen und Erkrankungen bei Ungeborenen besser einschätzen.
Erstmals gibt es auch einen Zuschuss für Osteopathie. Dieser gilt für Schwangere und Kinder, wenn die Behandlung bei einem Vertragsarzt mit entsprechender Zusatzqualifikation erfolgt. „Wir investieren mit den neuen, aber auch mit den bisherigen Vorsorgeangeboten gezielt in die Gesundheit unserer Versicherten“, erklärt Ulrich Resch, Direktor der AOK in Ingolstadt. Zusammen mit Gesundheitskursen bietet das erweiterte Vorsorgepaket Leistungen im Wert von bis zu 250 Euro im Jahr. Der Versicherte entscheidet selbst, welche Angebote er daraus abrufen will. Auch für Urlauber hat die AOK zusätzliche Angebote im Gepäck. Zu den bereits bestehenden Leistungen für Reiseimpfungen wie Gelbfieber, Tollwut und Typhus kommen jetzt Impfungen gegen Cholera und Japanische Enzephalitis hinzu. Dafür übernimmt die AOK 80 Prozent der Impfstoff-Kosten.
Eine weitere Neuigkeit hält Ulrich Resch für die über 123.000 Versicherten der AOK in Ingolstadt bereit: „Auch 2020 startet die AOK in Bayern mit stabilem Zusatzbeitrag ins neue Jahr.“ Der Zusatzbeitrag liegt damit im fünften Jahr in Folge bei 1,1 Prozent. Dies hat der Verwaltungsrat der größten Krankenkasse im Freistaat beschlossen. „Die AOK bleibt damit ein verlässlicher und berechenbarer Partner für die Beitragszahler“, sagt Ulrich Resch. Allerdings rechnet die AOK Bayern in den nächsten Jahren mit kräftig steigenden Ausgaben, die durch bereits verabschiedete Gesetze verursacht werden. Auch der GKV-Spitzenverband hatte zuletzt vor teuren Reformen gewarnt.
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Diagnose nicht verstanden? Die AOK Bayern unterstützt ihre Versicherten mit einer 24-Stunden-Hotline für medizinische Fragen.
Am Medizinischen Info-Telefon helfen Ärzte und medizinische Experten, Diagnosen, Beipackzettel, Laborwerte und andere Gesundheitsthemen besser zu verstehen. Dies ist vor allem dann hilfreich, wenn der eigene Arzt gerade nicht erreichbar ist. „Unser Team aus Fachärzten, Allgemeinmedizinern, Pflegekräften und Apothekern steht für medizinische Auskünfte bereit. Clarimedis ersetzt natürlich nicht den Haus- und Facharzt und auch nicht den Apotheker“, erklärt Rainer Stegmayr, Marketingleiter von der AOK in Ingolstadt.
Die Hotline unter der kostenlosen Nummer (08 00) 1 265 265 ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr besetzt. Wer anruft, wird mit einem Fachexperten verbunden. „Wir empfehlen, sich vor dem Gespräch genau zu überlegen, was man wissen will. Schließlich geht es darum, schnell Klarheit zu haben“, so Stegmayr. Im Idealfall macht man sich vorher ein paar Notizen. Außerdem sollten wichtige Dokumente wie der Arztbrief, der Beipackzettel oder der Laborbericht griffbereit sein – genauso wie die Versichertenkarte. „Alle im Team unterliegen selbstverständlich der Schweigepflicht – auch gegenüber der AOK. Der Datenschutz ist jederzeit gewährleistet“, ergänzt Stegmayr.
Das Medizinische Info-Telefon der AOK Bayern gibt es bereits seit 17 Jahren. Es wurde eingerichtet, um AOK-Versicherten dabei zu helfen, ihre Entscheidungen zu treffen. Denn ein informierter Patient, der weiß, was mit ihm geschieht, kann seinen eigenen Heilungsprozess positiv beeinflussen.
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Mehr als jeder Sechste AOK-Versicherte ist wegen chronischer, unspezifischer Rückenschmerzen in ärztlicher Behandlung.
(ir) Laut dem aktuellen Heilmittelbericht des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) war mehr als ein Viertel (26,7 Prozent) von den 4,4 Millionen Rückenschmerzpatienten deswegen in den letzten fünf Jahren dauerhaft beim Arzt, Frauen häufiger als Männer. „Die Zahlen zeigen, dass der Rückenschmerz zu Recht als Volkskrankheit bezeichnet wird. Neben der Behandlung durch Ärzte und Physiotherapeuten können Präventionsmaßnahmen gegen Bewegungsmangel und einseitige Belastungen, aber auch gegen Übergewicht helfen“, so Helmut Schröder, stellvertretender Geschäftsführer des WIdO.
Chronische, unspezifische Rückenschmerzen betreffen mehr Frauen als Männer: 2017 waren knapp 2,6 Millionen der 4,4 Millionen AOK-Patienten weiblich. Insgesamt leiden somit rund 20 Prozent aller AOK-versicherten Frauen und fast 15 Prozent der Männer unter chronischen, unspezifischen Rückenschmerzen. Die Rate steigt mit zunehmendem Lebensalter kontinuierlich an und ist in den letzten Jahren vor dem Renteneintritt bei beiden Geschlechtern am höchsten.
Die Behandlung zieht sich teilweise über mehrere Jahre hinweg: Unter den AOK-versicherten Rückenschmerzpatienten des Jahres 2017 waren 65,5 Prozent bereits 2016 in Behandlung und 26,7 Prozent dauerhaft seit 2013.
Während Schmerzmittel beiden Geschlechtern in etwa gleich hohem Umfang verordnet werden (Frauen 78,3 Prozent, Männer 76,7 Prozent), zeigen sich bei der Inanspruchnahme von physiotherapeutischen Angeboten klare Geschlechterunterschiede: Bei den Frauen nutzt rund ein Drittel der Patientinnen (33,2 Prozent) eine Physiotherapie, bei den Männern nur ein Viertel (24,6 Prozent); Frauen erhalten die meisten Verordnungen im Alter von 50 bis 54 Jahren (36,8 Prozent), Männer im Alter von 75 bis 79 Jahren (26,7 Prozent). „Auch wenn Frauen und Männer Physiotherapie sehr unterschiedlich nutzen, sind chronische, unspezifische Rückenschmerzen bei beiden Geschlechtern der häufigste Grund für Krankengymnastik, Massage und Co.“, so Helmut Schröder.
Für Patienten mit chronischen, unspezifischen Rückenschmerzen hat der Gemeinsame Bundesausschuss am 1. Oktober 2019 die Grundlage für sogenannte Disease-Management-Programme (DMP) verabschiedet. Die darin enthaltenen Anforderungen für die Behandlung basieren auf einer Recherche wissenschaftlicher Leitlinien und Studien. Empfohlen werden verschiedene Maßnahmen: Die Basis bildet eine Aktivierung und Lebensstiländerung, die durch individuelle Therapiemaßnahmen wie Krankengymnastik, Entspannungsverfahren, psychotherapeutische und psychosomatische Behandlungen sowie Schmerztherapie mit Arzneimitteln ergänzt werden können. Bei Erfolglosigkeit kann eine teilstationäre oder stationäre multimodale Schmerztherapie eingeleitet werden. „Damit können betroffene Patienten mit chronischen Rückenschmerzen in Zukunft noch bedarfsgerechter unterstützt werden“, so Schröder.
Für den Heilmittelbericht 2019 hat das WIdO die insgesamt rund 42 Millionen Heilmittelleistungen ausgewertet, die 2018 zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung abgerechnet wurden, davon 15,4 Millionen für AOK-Versicherte. Der Heilmittelumsatz erreichte damit insgesamt 7,25 Milliarden Euro. Heilmittel umfassen physiotherapeutische, sprachtherapeutische, ergotherapeutische und podologische Leistungen, die im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung mit den Krankenkassen abgerechnet werden. Für die 5 Millionen AOK-Versicherten, die 2018 eine Heilmittelbehandlung in Anspruch genommen haben, können die Kennzahlen der Versorgung auch mit Patientenbezug dargestellt werden.
Für die Definition von chronischen Rückenschmerzen hat das WIdO die Behandlungen der AOK-Versicherten von 2013 bis 2018 untersucht. Wenn ein AOK-versicherter Patient in mindestens zwei Quartalen eines Jahres wegen unspezifischer Rückenschmerzen bei einem Arzt war, dann arbeitsunfähig geschrieben und/oder auch mit Arzneimitteln oder Physiotherapie versorgt wurde, gehen die Versorgungsforscher des WIdO davon aus, dass hier ein chronischer Rückenschmerzpatient behandelt wird. Unter unspezifischen Rückenschmerzen werden alle Probleme zusammengefasst, die nicht auf Frakturen, Bandscheibenvorfälle, Krebserkrankungen oder Ähnliches zurückzuführen sind.