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Im Jahr 2004 wurde in 53 Gewerken die Meisterpflicht abgeschafft. Bei zwölf wird sie wieder eingeführt.
(ir) Das bayerische Handwerk begrüßt die Absicht der Bundesregierung, in zwölf Gewerken, darunter Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, Rollladen- und Sonnenschutztechniker und Raumausstatter, die Meisterpflicht Anfang 2020 wiedereinzuführen. Im Zuge der Novelle der Handwerksordnung 2004 war in 53 Gewerken die Meisterpflicht abgeschafft worden. „Das Handwerk hat die Pläne der damaligen Rot-Grünen Bundesregierung von Anfang an kritisiert. In einigen der sogenannten ‚zulassungsfreien Berufe‘ ist seitdem die Zahl der Fachkräfte und Auszubildenden teilweise deutlich zurückgegangen. Betriebe sind schneller vom Markt verschwunden, als in Berufen mit Meisterpflicht.
Dies hat sich auch negativ auf Gewährleistung und Verbraucherschutz ausgewirkt. Es ist wichtig, dass die Politik diese Fehlentwicklung erkannt hat und bereit ist, sie zu korrigieren. Allerdings hätten wir uns gewünscht, dass mehr Gewerke in die Meisterpflicht zurückkehren. Vielleicht ist im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens noch eine Nachbesserung möglich“, betont der Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT), Franz Xaver Peteranderl.
Das bayerische Handwerk sieht in der Wiedereinführung der Meisterpflicht ein Signal zur Stärkung des Meisterbriefs, der als Aushängeschild des Handwerks für Qualität und Kompetenz steht, sowie aktiven Verbraucherschutz bedeutet. Peteranderl: „Ein besonderer Dank geht an die Bayerische Staatsregierung, die sich im Bundesrat für die Wiedereinführung der Meisterpflicht stark gemacht hat.“ Bestehende Betriebe, die über keinen Meistertitel verfügen, erhalten Bestandsschutz und dürfen ihr Handwerk auch weiterhin selbstständig ausüben.
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Treffpunkt Gesundheit am 4. September 2019 im Mainburger Krankenhaus.
(ir) Entzündliche Dickdarmerkrankungen haben in den industrialisierten Ländern in den letzten Jahrzehnten an Häufigkeit stark zugenommen. Dabei handelt es sich oft um Erkrankungen, die chronisch verlaufen oder in akuten Schüben immer wieder auftreten. Am Mittwoch, 4. September 2019, lädt Dr. Ivan Malinak, Oberarzt der Allgemeinchirurgie an den Ilmtalkliniken, zu seinem Vortrag mit dem Thema „Entzündliche Dickdarmerkrankungen. Chirurgische und konservative Therapie“ ein.
Dr. Malinak erklärt, wie man Sigmadiverticulitis beziehungsweise Morbus Crohn und Colitis ulcerosa behandelt und wann eine chirurgische Intervention notwendig ist. Zudem geht er auf Komplikation und Prognosen ein. Der Vortrag findet um 17:00 Uhr im alten Personalspeisesaal des Mainburger Krankenhauses statt. Am Ende des Vortrages besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
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Im Mainburger Krankenhaus findet ein Vortrag über Osteoporose statt.
(ir) Osteoporose, also Knochenschwund, ist eine für den Betroffenen potenziell tödliche Erkrankung, die zudem einen großen volkswirtschaftlichen Schaden verursacht. Osteoporose stellt die Chirurgen vor große Herausforderungen. Dr. Florian Mayer, Leitender Oberarzt der Abteilung Orthopädie & Unfallchirurgie an den Ilmtalkliniken, erklärt in seinem Vortrag die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten der Osteoporose und zeigt, wie bei operativer Versorgung von osteoporotischen Knochenbrüchen in den Ilmtalkliniken modernste Implantatsysteme erfolgreich eingesetzt werden.
Der Vortrag findet am Montag, 2. September 2019 um 17:00 Uhr im alten Personalspeisesaal des Mainburger Krankenhauses statt. Die Teilnehmer sind dazu eingeladen, Fragen zu stellen. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Das Mainburger Krankenhaus startet mit 24-Stunden Herzkatheter-Rufbereitschaft.
(ir) Die Abteilung für Innere Medizin – Kardiologie am Krankenhaus Mainburg ist kurz nach der Einweihung des neuen Herzkatheter-Labors mit der 24/7-Herzkatheter-Bereitschaft gestartet. Damit ist an beiden Standorten der Ilmtalklinik eine Versorgung der Patienten mit Herzinfarkt rund um die Uhr möglich. Geschäftsführer Ingo Goldammer freut sich über die hohe Motivation des Teams rund um Chefärztin Dr. Andrea Riemenschneider-Müller: „Das ist ein wichtiger Schritt für unseren Standort Mainburg und bestätigt nochmals deutlich unsere Vorwärts-Strategie, insbesondere in Bereichen der medizinischen Versorgung, in denen es um schnelle und lokale Hilfe vor Ort geht. Dazu leisten wir nun noch besser unseren Beitrag.“
Bei einem Herzinfarkt wird der Herzmuskel aufgrund des akuten Verschlusses eines Herzkranzgefäßes nicht ausreichend mit Blut versorgt. In der Folge sterben Herzmuskelzellen ab, das Herz kann seine Pumpfunktion nicht mehr erfüllen. „Eine schnelle, wohnortnahe Versorgung ist bei einem Herzinfarkt unbedingt erforderlich, denn Herzmuskelgewebe kann nur kurze Zeit ohne Sauerstoffversorgung überleben“, erklärt Chefärztin Dr. Andrea Riemenschneider-Müller. „Deshalb ist wichtig, dass der Patient bei entsprechenden Symptomen rasch den Notarzt verständigt. Bestätigt sich dann die Diagnose Herzinfarkt, ist eine rasche Herzkatheteruntersuchung und interventionelle Therapie, bei der das verschlossene Gefäß wiedereröffnet wird, dringend geboten.“
Mit der neu eingerichteten 24-Stunden Herzkatheter-Rufbereitschaft gewährleistet das Team aus Fachärzten und Pflegepersonal am Mainburger Krankenhaus eine bestmögliche Versorgung von Infarkt-Patienten rund um die Uhr und wohnortnah.
Anhaltende Brustschmerzen oder Atemnot können erste Symptome für einen Herzinfarkt, aber auch für andere lebensbedrohliche Erkrankungen sein. Dann zählt jede Minute. Betroffene sollten dann umgehend und unabhängig von der Tageszeit den Notarzt rufen.
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Informationen zur Palliativversorgung bietet ein Kurs der SAPV im Mainburger Krankenhaus.
(ir) Aufgrund der großen Nachfrage wird es am 13. September 2019 wieder einen Letzte-Hilfe-Kurs im Krankenhaus Mainburg geben. Der Kurs vermittelt Basiswissen zur Palliativversorgung, damit mehr todkranken Menschen ihr letzter Wunsch erfüllt werden kann – zu Hause sterben zu dürfen.
Es gibt viel Informationsbedarf zum Thema Palliativversorgung: Die Themen Sterben und Tod werden oftmals verdrängt, man will sich nicht damit beschäftigen. Der Kurs richtet sich an alle Altersgruppen der Bevölkerung, nicht nur an Betroffene und Angehörige, „denn jeder hat alte oder kranke Menschen in seiner Umgebung und der Umgang mit dem Tod geht alle an“, betont Elisabeth Krull, Kursleiterin und Koordinatorin der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung Adiuvantes-SAPV GmbH Landshut.
So ist der Kurs in vier Module unterteilt:
1. Sterben ist ein Teil des Lebens
2. Vorsorgen und entscheiden
3. Körperliche, psychische, soziale und existenzielle Nöte lindern
4. Abschied nehmen vom Leben.
Der Kurs wird von Elisabeth Krull, Fachkrankenschwester Onkologie und Palliative Care und Dr. Michael Sohm, ärztlicher Leiter des MVZ in Mainburg geleitet. Ziel des Letzte Hilfe-Kurses ist aber nicht nur die Vermittlung von Wissen zu Palliativversorgung und -medizin, sondern auch die Ermutigung zum Umsorgen bedürftiger Menschen. Die Teilnehmer sollen es sich zutrauen, einen Menschen zu Hause zu begleiten.
Beim Kurs in Mainburg wird auch die evangelische Pfarrerin Egg-Möwes anwesend sein sowie der Bestattungsunternehmer Eisenmann aus Moosburg, Elisabeth Haimerl, fachärztliche Leitung des palliativmedizinischen Dienstes der Ilmtalklinik und Katharina Kolmeder, Palliative Care Fachkraft sowie Frau Häusler vom Hospizverein. Sie stehen gerne für Fragen zur Verfügung.
Der Adiuvantes-SAPV GmbH ist die Verbesserung der Hospiz-und Palliativversorgung insbesondere in ländlichen Regionen ein Anliegen. Durch regelmäßige Palliativkonferenzen wird die regionale Netzwerkarbeit gefördert, aktuelles Wissen vermittelt und Fragen beantwortet. Die Mitarbeiter sind dadurch immer auf dem neuesten Stand und können schwerkranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen zur Seite stehen.
Der Letzte-Hilfe-Kurs in Mainburg bietet viel Raum für Fragen, Austausch und Diskussion. Er ist ein kleines Einmaleins zum Sterben, das Gegenstück zum Erste-Hilfe-Kurs und soll Menschen in die Lage versetzen andere auf ihrem letzten Weg zu begleiten.
Der Kurs findet am Freitag, 13. September 2019 von 16:30 Uhr bis 20:00 Uhr im Personalspeisesaal des Mainburger Krankenhauses statt. Eine vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer (08 71) 9 66 48 99 oder per E-Mail an