Eichstätt
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Die Stadt Eichstätt veranstaltet am nächsten Mittwoch einen Stammtisch für ehrenamtliche Flüchtlingshelfer.
(ir) „Erfahrungen“, „Aktuelles“, „praktische Tipps“, „Projekte“,… und noch viele weitere Themen können bei dem Stammtisch für Ehrenamtliche im Bereich der Flüchtlingsunterstützung ausgetauscht werden. Der erste Stammtisch nach den Osterferien findet am kommenden Mittwoch, den 26. April um 19:30Uhr im Gutmann in Eichstätt statt. Wer sich für ein Ehrenamt im Bereich Asyl interessiert oder bereits tätig ist, findet hier die Möglichkeit sich auszutauschen oder Fragen an die Ehrenamtskoordinatorin Christine Pietsch oder an die Asylverfahrensberaterin Angela Müller zu stellen. Neue Helferinnen und Helfer sind stets willkommen. Bei Fragen können Sie sich gerne bei Christine Pietsch, Ehrenamtskoordinatorin (EKO) Asyl im Landratsamt Eichstätt, unter der Telefonnummer (0 84 21) 7 01 70 oder unter der E-Mail
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Gelungener Saisonauftakt im Jura-Bauernhofmuseum in Hofstetten. Es kamen Kinder und Familien aus Nah und Fern.
(ir) Einen überaus gelungenen Saisonstart erlebte das Jura-Bauernhofmuseum des Landkreises Eichstätt in Hofstetten: Trotz des stellenweise etwas ungemütlichen Wetters strömten am Ostersonntag Hunderte von Besuchern aus Nah und Fern in das historische Gehöft, um einen kurzweiligen Nachmittag zu erleben. Traditionell öffnete an diesem Tag das Museum seine Pforten zum neuen Museumsjahr. „Ich freue mich sehr, dass das Museum so viel Zuspruch erfährt und wir auch heuer wieder ein ansprechendes Programm bieten können. Viele Veranstaltungen haben schon beste Tradition im festen Lauf des jährlichen Museumsreigens, einer der Höhepunkte ist immer der Saisonauftakt an Ostern“, zeigte sich Kreisheimatpfleger und Museumsbetreuer Dominik Harrer erfreut, als er an Museumswartin Zenta Schermer im Namen des Museumsverein einen großen Blumenstrauß anlässlich ihres zehnjährigen „Dienstjubiläums“ im Museum überreichte. 1. Bürgermeister Roland Sammüller und Bezirksrat Reinhard Eichiner schlossen sich den Gratulationswünschen an.
Dominik Harrer und eine kleine Besetzung der Möckenloher Blechmusik unterhielt die Gäste mit bayerischer Blasmusik, zunächst noch im Stadel, anschließend zogen die Musiker in die warme Stube um: Dort wärmten sich die erwachsenen Besucher bei Kaffee und Kuchen vom Jura-Backservice aus Petersbuch auf, während die Kinder den Museumsgarten durchstreiften. Dort hatten Vorstandsmitglieder des Museumsvereins zusammen mit dem Osterhasen mehr als 500 bunte Ostereier versteckt, die gefunden werden wollten. Die Verstecke wurden im Halbstundentakt nachgefüllt und der Garten zum Verstecken kurz geschlossen, so dass keines der Buben und Mädchen leer ausging. „Der Osterhas war heuer wieder ganz fleißig“, meinte denn auch Ruth Wallmann vom Informationszentrum des Naturpark Altmühltal, die selbst über den „raffinierten Osterhas“ schmunzeln musste. Denn die Eier waren nicht nur im Garten und der Scheune versteckt, sondern in so manchen Mauervorsprüngen, Astlöchern oder gar in alten Feldwerkzeugen. „Das Suchen macht doch fast noch mehr Spaß als das Finden“, schmunzelten beobachtende Eltern, während ihr Nachwuchs vor allem die Museumswiese und den Bauerngarten unsicher machte.
Historische Spiele rund ums Ei gab es am Platz neben dem Backofen zu erleben: Georg Stark vom Museumsverein brachte den Kindern „Eierkringeln“ bei und gab Tipps, wie man einen Metallkringel so geschickt ein Holzbrett hinab schubst, damit er das untenliegende Osterei auch möglichst gut trifft. Dass dazu viel Glück und Geschicklichkeit gehören, lernten die Kinder schnell, und Georg Stark war stets von einer Schar spielwilliger Kinder allen Alters umringt. Seinen Gleichgewichtssinn testen konnte man beim Stelzenlauf, und sogar Mütter und Väter trauten sich auf die wackligen Stelzen – teilweise allerdings noch recht schüchtern, wenn die eigenen Kinder nicht zuschauten... Insgesamt ein gelungener und kurzweiliger Nachmittag, bei dem die Besucher aller Altersstufen nicht nur etwas über bäuerliches Leben und Arbeiten vergangener Zeiten lernten, sondern zusammen viel Spaß haben konnten.
Geöffnet ist das Jura-Bauernhofmuseum Hofstetten ab sofort wieder von Dienstag bis Freitag zwischen 14:00 Uhr und 16:00 Uhr, an Samstagen, Sonntagen sowie Feiertagen von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr.
Gruppen können auch außerhalb dieser Zeit beim Informationszentrum Naturpark Altmühltal, Notre Dame 1, 85072 Eichstätt, Telefonnummer (0 84 21) 98 76-0 angemeldet werden.
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Wegen Straßenarbeiten in Großmehring muss die Regensburger Straße bis Ende September voll gesperrt werden.
(ir) Im Zuge von Straßenbauarbeiten wird die Ortsdurchfahrt Großmehring zur Umgestaltung der Regensburger Straße von kommendem Dienstag, 18. April bis voraussichtlich Ende September für den gesamten Verkehr gesperrt. Die Umleitung ist ausgeschildert und verläuft innerörtlich.
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Große Saisoneröffnung am Ostersonntag im Jura-Bauernhof-Museum in Hofstetten.
(ir) Das Jura-Bauernhof-Museum eröffnet am Ostersonntag, den 16. April um 14:00 Uhr die diesjährige Museumssaison. Kreisheimatpfleger und Museumsbetreuer Dominik Harrer wird im Museum die Besucher begrüßen.
Für die Kinder steht am Ostersonntag natürlich wieder das traditionelle Ostereiersuchen auf dem Programm. Außerdem können sich die Buben und Mädchen beim Stelzenlauf austoben. Die Eröffnung wird von der Möckenloher Blechmusik umrahmt.
Für das leibliche Wohl sorgt in bewährter Manier der Jura-Back-Service mit Kaffee und Kuchen.
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Papst Franziskus hat eine Reform der römischen Kurie zu einem zentralen Anliegen seines Pontifikats erklärt.
(ir) Diese für die katholischen Kirche interessanten Neustrukturierungen waren Anlass für eine Rom-Exkursion der Lehrstühle für Kirchenrecht und Pastoraltheologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, um insgesamt 18 Einrichtungen der Kurie zu besuchen und vor Ort die bereits angestoßenen Impulse in ihrer konkreten Umsetzung zu besprechen.
Geleitet wurde die Reise mit insgesamt 42 Teilnehmern von den Assistenten Christoph Schneider und Sebastian Kießig, die für die Exkursion mit dem Lehrstuhl für Kirchenrecht der LMU München kooperierten.
Nach einem vorbereitenden Lektürekurs an der KU, in dem ausgehend von der letzten Kurienreform 1988 die kirchlichen Verlautbarungen und ausgewählte theologische Beiträge studiert wurden, konnten vor Ort einige kompetente Gespräche geführt werden. Dem jeweiligen Heiligen Vater steht für seinen Dienst die römische Kurie als zuarbeitende und ausführende Instanz mit ihrem Staatssekretariat, neun Kongregationen, zwölf päpstlichen Räten, zwei Sekretariaten, zwei neu geschaffenen Dikasterien und weiteren Einrichtungen zur Seite.
Deutlich wurde in den Gesprächen der Exkursionsgruppe, dass die Kurienreform ein gegenwärtiger Prozess ist, deren Ende und somit konkrete Endfassung noch nicht absehbar sind. Einige Diskutanten waren sehr am theologischen Disput mit Studierenden der ihnen vielfach bekannten KU interessiert. Somit konnten die in überwiegend nüchternen Verwaltungsgebäuden ansässigen Kurieneinrichtungen mit einem lebhaften Eindruck verlassen werden. Der Theologiestudent Thilo Kraemer freute sich, neben dem theologischen Gespräch auch einen visuellen Eindruck von der Kurie erhalten zu haben: „In der Kleruskongregation sind, vom Kardinalpräfekten bis zum Pförtner, gerade einmal 18 Menschen beschäftigt. Diese Schlichtheit an personeller Ausstattung, angesichts weit mehr als 1,5 Millionen Kleriker weltweit, beeindruckt mich und hätte ich zuvor nicht erwartet.“ Auf dem Programm der Exkursion stand jedoch nicht nur die Arbeit der römischen Kurie, sondern auch die kulturelle Reichtum der Vatikanstadt und der Stadt Rom, welche die Eichstätter Theologengruppe beispielsweise bei einem ausgiebigen Spaziergang in den vatikanischen Gärten erleben konnte.
Roma locuta, causa finita – Rom hat gesprochen, der Fall ist beendet. Diese gängige und dem in der Antike lebenden Augustinus zugeschriebene Aussage, wurde in vielen Epochen der Kirchengeschichte als ein Synonym für einen letztinstanzlich und wenig dialogisch ausgerichteten Kommunikationsstil innerhalb der katholischen Kirche verwendet. Dass „Rom“ spricht, ist seit Petri Wirken überliefert, wird gegenwärtig durch Papst Franziskus praktiziert und ist auch in Zukunft zu erwarten. Bevor jedoch ein Fall beendet ist, geht dem meist ein langwieriges kommunikatives Miteinander verschiedener Instanzen der Kirche zum Dienst am Menschen voraus, welches die Exkursionsgruppe durch spannende Gespräche näher kennenlernen konnte.
Das Foto zeigt Exkursionsteilnehmer im Gespräch bei der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechung.