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![Ein neues Freibad für den Ingolstädter Norden](/images/freibad2.jpg)
Der Ingolstädter Oberbürgermeister erteilte einen Prüfauftrag.
Oberbürgermeister Christian Scharpf dazu: „Es ist Zeit für ein weiteres Freibad im Norden der Stadt! Das 1964 eröffnete Freibad an der Jahnstraße ist das einzige Freiluftbad und mittlerweile an den vielen heißen Tagen total überfüllt. Während sich im Süden der Stadt vor allem im Umland viele Kiesweiher finden, fehlen uns im Norden Bademöglichkeiten. Wie die Diskussion im Stadtrat gezeigt hat, kommt auch der Baggersee als naturnahes Badegewässer an seine ökologischen und auch kapazitätsmäßigen Grenzen.
Seit den 60er-Jahren hat sich die Einwohnerzahl Ingolstadts verdoppelt und sie wächst weiter, gerade auch im Norden der Stadt. Die Sommer werden immer heißer und es besteht dringender Handlungsbedarf in punkto Naherholung. Deshalb soll im Norden ein weiteres Freibad entstehen, um der Bevölkerung wohnortnahe Abkühlung zu verschaffen und um Kindern eine weitere Möglichkeit zu bieten, das Schwimmen zu erlernen.
Entscheidend ist dabei: Aus Gründen der Nachhaltigkeit und aufgrund der Unsicherheiten auf dem Energiesektor sollte das Bad möglichst als CO2-neutrales Naturbad mit mikrobiologischer Wasseraufbereitung konzipiert werden. Energiefressende Reinigungssysteme und ein hoher Einsatz von Chemikalien sind nicht notwendig, weshalb ein Naturbad aus ökologischen Gründen zu bevorzugen ist.
Ich habe die Stadtwerke Freizeitanlagen GmbH mit einer Prüfung beauftragt, die anschließend den zuständigen Gremien zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt werden wird.“
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![Weitere 6 Millionen Euro für Donautherme](/images/geldscheine.jpg)
Der Ingolstädter Stadtrat beschließt zusätzliche Maßnahmen für die Donautherme.
(ir) Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am Dienstag weitere Maßnahmen für die Donautherme in Höhe von rund 6 Millionen Euro freigegeben. Es handelt sich um zusätzliche Arbeiten, die nicht primär mit aktuellen Preissteigerungen im Baubereich zusammenhängen.
Während der laufenden Sanierung hat sich durch versteckte Mängel an Gebäude und Technik zusätzlicher Sanierungsbedarf ergeben, der zunächst nicht geplant und nicht vorhersehbar war. Dies betrifft vor allem zusätzliche Arbeiten im Bereich Gastronomie, Sauna, Anlagentechnik und Brandschutz.
Diese Arbeiten sind zwingend notwendig, um einen dauerhaften, sicheren und reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Trotz der weiteren Arbeiten wird versucht, den geplanten Eröffnungstermin im Herbst zu halten.
Durch die fast vollumfängliche Neugestaltung von Eingangsbereich, Umkleiden, dem Erlebnisbad selbst, den Außensaunen und des Saunagartens soll den Besucherinnen und Besuchern das Erlebnis einer fast grunderneuerten Gesamtanlage geboten werden. Die Gesamtkosten der Attraktivierungsmaßnahmen für die Donautherme liegen nun bei 38 Millionen Euro.
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![Vandalismus im Piuspark](/images/2021/04/spielhuegel.jpg)
Der neue Piuspark, das ehemalige Landesgartenschau-Gelände, ist zu einem beliebten Treffpunkt für Naherholung und Freizeit geworden.
(ir) Attraktionen wie der Wasserspielplatz und der Landschaftssee sind gerade im Sommer Anziehungspunkte für Familien. Doch schon wenige Monate nach der Öffnung als öffentlicher Park wird die Freude getrübt von zahlreichen Zerstörungen und Vandalismus.
Allein in der Toilettenanlage des Piusparks wurden seit April acht größere Schäden gemeldet, darunter herausgerissene Türen und Trennwände, ein zerstörter Wickeltisch und kaputte Handtuchspender. Außerdem wurden mehrmals starke Verunreinigungen festgestellt. Solche Vorfälle sorgen bei den Nutzern der Anlage für Enttäuschung und Ärger, die Reparaturen sind zeitaufwendig und teuer.
Die Stadt Ingolstadt appelliert daher an alle Besucher des Piusparks nicht nur selbst rücksichtsvoll mit der Infrastruktur umzugehen, sondern auch beobachtete Fälle von Verschmutzungen, Verunreinigung und Vandalismus zu melden - in akuten Fällen, etwa bei verdächtigen Beobachtungen oder wenn Verletzungsgefahr droht - sollte die Polizei verständigt werden.
Darüber hinaus können Hinweise zu Beschädigungen und Verschmutzungen auch direkt an die Stadt weitergegeben werden, am einfachsten über den „Mängelmelder“ unter www.ingolstadt.de/melder.
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![Haushalte in Ingolstadt verlieren 73 Millionen Euro](/images/2022/07/inflation.jpg)
Gewerkschaft NGG: „Menschen mit geringen Einkommen gezielt entlasten“.
(ir) Inflation frisst Einkommen auf: Wegen rasant steigender Preise gehen den Haushalten in Ingolstadt in diesem Jahr rund 72,6 Millionen Euro an Kaufkraft verloren – vorausgesetzt, die bisherige Teuerungsrate zieht nicht noch weiter an. Allein bei Lebensmitteln müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher mit Mehrausgaben von 31,6 Millionen Euro rechnen. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit.
Die NGG beruft sich hierbei auf eine regionale Kaufkraftanalyse des Pestel-Instituts (Hannover). Danach sind Menschen mit schmalem Portemonnaie besonders betroffen: In den 27.200 Haushalten, in denen in Ingolstadt Alleinerziehende und Singles mit einem monatlichen Nettoeinkommen von weniger als 2.000 Euro leben, belaufen sich die hochgerechneten Kaufkraftverluste – vom Heizen bis zum Einkauf im Supermarkt – bis Jahresende auf 19 Millionen Euro.
NGG-Regionalgeschäftsführer Rainer Reißfelder spricht von „alarmierenden Zahlen“. Durch die Preissteigerungen drohten soziale Verwerfungen, wenn die Politik nicht durch weitere, gezielte Entlastungen gegensteuere. „Vom Kellner bis zur Bäckereifachverkäuferin – Beschäftigte, die keine Spitzenverdiener sind, müssen derzeit jeden Cent zweimal umdrehen. Wer ohnehin schauen muss, wie er bis zum Monatsende durchkommt, bei dem schlagen die aktuellen Mehrausgaben enorm zu Buche“, so Reißfelder.
Laut Pestel-Institut sind die gestiegenen Lebensmittelpreise ein besonderer Inflationstreiber: Der durchschnittliche Haushalt in Ingolstadt hat in der ersten Jahreshälfte allein bei Nahrungsmitteln eine Zusatzbelastung von 39 Euro im Monat zu tragen. Die Mehrausgaben für Energie belaufen sich ebenfalls auf monatlich 39 Euro, Mobilität verteuerte sich um zwölf Euro.
Nach Beobachtung der NGG treffen die Preissprünge im Supermarkt „ausgerechnet die Menschen besonders stark, die selbst mit Lebensmitteln arbeiten – ob im Restaurant, in der Brauerei oder in der Backwarenfabrik“. Zwar sei es der Gewerkschaft in diesem Jahr gelungen, durch Tarifabschlüsse etwa im Gastgewerbe kräftige Lohnerhöhungen zu erzielen. Die Inflation drohe jedoch, diese zunichte zu machen.
„Was wir jetzt brauchen, sind spezielle Hilfen für Beschäftigte mit geringen Einkommen. Aber auch für Rentnerinnen und Rentner, Studierende und Arbeitsuchende. Die bisherigen Entlastungspakete der Bundesregierung reichen nicht aus. Die Ampel muss nachlegen“, fordert Reißfelder.
Der Geschäftsführer der NGG-Region Oberpfalz spricht sich für einen „Energiepreisdeckel“ aus, um Privathaushalte vor explodierenden Kosten für Gas und Strom zu schützen. Dabei müssten alle Entlastungen sozial ausgewogen sein. Reißfelder: „Starke Schultern können mehr tragen als schwache. Deshalb wäre es auch konsequent, Reiche stärker an der Finanzierung der Krisenlasten zu beteiligen – zum Beispiel durch eine einmalige Vermögensabgabe.“
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![Fahrtausfälle während der Sommerferien](/images/bus.jpg)
Wegen Corona-bedingten Personalmangels kommt es während der Sommerferien zu Ausfällen auf bestimmten Buslinien.
(ir) Von Montag, 1. August 2022 bis Montag, 12. September 2022 kommt es auf den Linien 10, 20, 59 und 70 zu Fahrtausfällen.
„Wir bitten unsere Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt über die Änderungen bei der Nutzung dieser Linien zu informieren“, so ein INVG-Sprecher.
Und er fügte hinzu: „Die jeweiligen Fahrten sind auf der INVG-Homepage unter www.invg.de/info abgebildet. Auch in der INVG-Fahrplanauskunft und in der INVG-App werden die Fahrtausfälle dargestellt.“