Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Unterhaunstadt


 
Auch bei der Unterhaunstädter Feuerwehr gab es eine Jahreshauptversammlung mit Ehrungen.

(ir) Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Unterhaunstadt im Gasthaus Treffer in Unterhaunstadt konnte man beim Bericht von Vorstand Thomas Ammler feststellen, „dass es im Verein wieder rundum gestimmt hat“. 237 Mitglieder sind im Verein, davon 43 Ehrenmitglieder. So gab es im Berichtszeitraum im letzten Jahr wieder die traditionellen Teilnahmen und Veranstaltungen in den beiden Ortsteilen.

Der Höhepunkt im Verein ist zweifelsohne jedes Jahr die Ausrichtung des Bürgerfestes am Krautbuckelweg in Unterhaunstadt. Viele Bürger nahmen im letzten Jahr wieder daran teil. Mit Veränderungen und Optimierungen fand das Fest in gewohnter Weise statt und „es wurde in jeder Hinsicht ein prima Ergebnis erzielt“, so der Vorstand.



Nicht wegzudenken, so der Vorstand, ist das alljährliche Floriansfest im Mai. Nach dem traditionellen Standkonzert am Hauenstattplatz zogen die Feuerwehrler nach der Brotzeit mit der Blaskapelle zur Kirche St. Peter zur Messe. Danach ging es zurück zu St. Georg, wo an den Gedenktafeln den vermissten und gefallenen Kameraden der beiden letzten Weltkriege gedacht wurde. Die aktiven Mitglieder nahmen auch wieder am Fronleichnamszug sowie am Volkstrauertag in Oberhaunstadt mit ihren Fahnenabordnungen teil.

Zur Geselligkeit trug auch das alljährliche Osterschießen beim Schützenverein „Weiße Taube Unterhaunstadt“ bei. Gefeiert wurde beim Grillfest im Garten Ammler, zu dem auch die Ehrenmitglieder eingeladen waren. Zur guten Tradition gehört auch, dass die Unterhaunstädter Feuerwehrler bei St. Peter jedes Jahr beim Adventsmarkt dabei sind. Der Verkauf von Glühwein und essbarem brachte wieder einen schönen Betrag ein, dieser wurde der Pfarrei St. Peter gestiftet. Zum Jahresausklang stand dann noch eine Fackelwanderung über die heimischen Fluren auf dem Programm, die gemütlich im Feuerwehrhaus endete.

Nach dem Vorstand gab Kommandant Christian Buchberger seinen Bericht ab. Er berichtete, dass derzeit 43 Kameradinnen und Kameraden ihren aktiven Dienst bei der Feuerwehr Haunstadt leisten. Besonders erfreut zeigte er sich, dass darunter auch auf 12 Feuerwehranwärter zurückgegriffen werden kann, fünf sind davon weiblich. Auch der Nachwuchs hat eine respektable Größe, 18 Mitglieder zählt die Kinderfeuerwehr (KidF), „den Einsatzkräften von morgen“ so Buchberger.

Insgesamt 3.941 Stunden an Ausbildungs- und Übungsstunden leistete die aktive Gruppe, 464 Stunden waren sie im Einsatz. Ein breite Palette an Einsätzen gab es wieder, so der Kommandant. Containerbrand, Zimmerbrand, Ölspurbeseitigung und auch bei diversen Verkehrsunfällen war man gefragt. Sogar bis Mindelstetten rückte man zu einem Großbrand aus. Mehrfach waren die Feuerwehrler bei Bombenfunden im ganzen Stadtgebiet dabei, „kein Wunder“ so der Kommandant, „bei der Vielzahl an Neubauten in der Stadt“.



Immer mehr Kapriolen schlägt das Wetter, das merkten auch die Haunstädter Feuerwehrler, gleich 10mal waren sie bei Unwettern im gesamten Stadtgebiet mit dabei. Dass auch ihre Hilfe bei schnellen Notfalleinsätzen gefragt ist, zeigten 3 „First Responder“ Einsätze in den beiden Ortsteilen.

Die Feuerwehrler waren aber anderweitig präsent. Sie prüften das gesamte Hydranten Netz im Ortsgebiet, führten Brandschutzerziehung in den beiden Kindergärten und in der Schule durch. Darüber hinaus sicherten sie den Verkehr bei gemeindlichen und kirchlichen Veranstaltungen. Auch handwerklich zeigten sie sich bestens, das Gerätehaus wurde in Eigenregie überholt.

Am Ende der Versammlung waren noch die Ehrungen an der Reihe, bei denen auch die anwesenden Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Lensing und Brandoberrat Josef Huber ihren Dank an die Haunstädter Wehr für ihre vorbildliche Arbeit aussprachen. „Unerlässlich die Freiwilligen Feuerwehren für so eine große Stadt wie Ingolstadt“, so beide unisono. Maximilian Wibmer wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert und Jörn Flebbe zum Gruppenführer. Christian Grab wurde für 20 Jahre aktiven Dienst geehrt und Thomas Petz für 10 Jahre. Vereinsvorstand Thomas Ammler übergab dann Urkunden an Martin Kettner für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit, an Sixtus Lindner, Josef Loib und Heinrich Steinbeiss für 40 Jahre. Max Hackner, Richard Huber, Gerhard Nase und Xaver Hauer sind schon seit 50 Jahre im Verein und wurden dadurch zu Ehrenmitglieder ernannt. Gleich auf eine 60jährige Mitgliedschaft können Herbert Putz, Josef Schmidt, August Niederreuther, Franz Fenzel und Anton Hoffmann zurückblicken.