Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Oberhaunstadt


 
Zu ihrer 143. Mitgliederversammlung versammelten sich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Oberhaunstadt im Feuerwehrhaus am Weckenweg.

(ir) Feuerwehrvorstand Klaus Kimmel stellte am Anfang seines Berichtes fest, dass der Verein derzeit 284 Mitglieder zählt, davon 30 Ehrenmitglieder. Er konnte wieder von den üblichen Aktivitäten berichten.

Am Palmsonntag, Fronleichnam, beim Martinsumzug, beim Johannisfeuer am Bolzplatz und beim Volkstrauertag war man mit einer Fahnenabordnung oder der Verkehrssicherung dabei. Wobei letzteres schon des Öfteren für Ärger sorgte, weil trotz Absperrung Autofahrer respektlos durchfahren und somit für Gefahr sorgen.

Bei der Kirche St. Peter gab es Feierlichkeiten bei denen man mit Fahnenabordnungen dabei war. Pfarrer Schrollinger wurde verabschiedet und der neue Pfarrer Bobras feierlich begrüßt. Den gebürtigen Pfarrern Ludwig Mödl und Augustinpfarrer Erich Schredl erwies man auch die Ehre zu deren Priesterjubiläum.

Bei der Maibauaktion half man mit und feierte danach im Kastaniengarten. Ein Sommernachtsfest gab es nach langem mal wieder am Bad, beim Stockschützenturnier der örtlichen Vereine nahm man teil. Ein Schafkopfturnier gab es im Feuerwehrhaus und am Ende des Jahres versammelten sich die Vereinsmitglieder zur Weihnachtsfeier beim Alten Wirt. Erfreulich, so der Vorstand, dass sich die Mitglieder jeden Freitag im Feuerwehrhaus zum Karteln und Ratschen treffen und sowohl jung wie alt da sind.



Viel Arbeit gab es auch wieder am Pachtgrundstück am „Alten Bad“. Es wurde kräftig zu Übungen genutzt, sowie von der aktiven Mannschaft wie auch von der KidF. In 2018 steht die Verlängerung des Pachtvertrages an, den der Verein gerne wieder abschließen möchte.

Nach dem Vorstand gab Kommandant Christian Buchberger seinen Bericht ab. Er berichtete, dass die derzeit 45 Kameradinnen und Kameraden der aktiven Truppe Haunstadt sich mit Container- und Zimmerbränden, Ölspuren, Verkehrsunfällen und mit mehreren Sturmeinsätzen beschäftigen mussten. Doch auch zu mehreren Bombenfunden und bei „First Responder“ Einsätzen leistete man Erstversorgung. Alle Hydranten in den Ortsteilen wurden geprüft. Brandschutzerziehung wurde in den Kindergärten und der Schule durchgeführt.

Einen Großteil seiner Ausführungen widmete der Kommandant der Weiterbildung der Feuerwehrkameraden, in die viel Energie und Fleiß eingesetzt wurde.

Mit verstärkter Öffentlichkeitsarbeit will man zu weiteren Aktiven kommen. Ein Aktionstag „Frauen zur Feuerwehr“, zählte da dazu. Wobei dann besonders erfreulich war, dass dabei eine Frau geworben wurde. Der Kommandant stellte dann auch die Frage, wie können wir Quereinsteiger integrieren oder auch die vielen Neubürger in unseren Neubaugebieten zu unserer Wehr bringen.



Über den Fuhrpark der Haunstädter Wehr konnte der Kommandant dann berichten, dass im Juni dieses Jahres das alte Löschgruppenfahrzeug aus dem Jahr 1985 durch ein neues ersetzt wird. Schon ab diesem Monat erfolgt die Schulung der Feuerwehrler für dieses Fahrzeug.
Aber auch beim Mehrzweckfahrzeug (MZF) aus dem Jahr 1994 ist in den nächsten Zeiten ein Austausch notwendig, so Buchberger.

Dank kam dann noch an alle die zur Verbesserung des Feuerwehrhauses mitgeholfen haben und an den BZA, der Mittel aus dem Bürgerhaushalt für neue Spinde zur Verfügung gestellt hat.

Kein Lob dafür an die Stadt, für den Bau einer Relaisstation für das schnelle Internet auf einem Teil des Feuerwehrgeländes. „Hierdurch ist eine mögliche Erweiterung des Gerätehauses stark eingeschränkt“, so der Kommandant.

Am Ende der Versammlung waren noch die Ehrungen an der Reihe. Vorstand Klaus Kimmel ehrte für 60 Mitgliedschaft Hans Arnold, Georg Grad, Fritz Krieglmeier und Richard Wollmann. Seit 50 Jahre ist der langjährige Vorstand Peter Mödl im Verein. Dazu wurden mit Urkunden geehrt, Emil Habiger (40) Willibald Zinsmeister (25) und Benjamin Stößl (10).