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Kostenfreier Abendvortrag im Kelten-Römer-Museum Manching.
Am Mittwoch, 13. März 2024, laden das Kelten-Römer-Museum Manching und der Keltisch-Römische Freundeskreis – Heimatverein Manching e. V. zur nächsten Veranstaltung der beliebten Reihe „Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte“ ein.
Zu Gast ist Prof. Dr. Jochen Griesbach, der Direktor der Antikensammlung im Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg. Er referiert ab 18:00 Uhr zum Thema „Das antike Bankett als Bühne – Bilder von Geselligkeit bei Griechen und Römern“.
Das Gastmahl bildete inoffiziell wohl das wichtigste Soziotop des klassischen Altertums und das ungebrochen seit der frühgriechischen Zeit bis in die Spätantike. Dort war man weitgehend unter sich und konnte sich dessen bei allerlei Formen der Unterhaltung ausgiebig versichern – ob im Festzelt Alexanders des Großen oder in der Villa des neureichen Emporkömmlings Trimalchio.
Besonders bemerkenswert am sozialen Kontext des Symposions ist das vordergründig ungezwungene Beisammensein, das dann aber doch in erstaunlich vielen Facetten bindende Erwartungen enthält: an den Gastgeber genauso wie an seine Gäste und ihr gegenseitiges Verhalten. Jochen Griesbach zeigt in seinem spannenden Vortrag auf, wie sich die Akzentsetzungen, worauf es bei einem (gelungenen) Gelage ankam, mit der Zeit verändert haben.
Dabei analysiert er die literarischen und bildlichen Zeugnisse – unter Berücksichtigung der archäologischen Überlieferung – zunächst gesondert. Erst dann erfolgt eine vergleichende Betrachtung, um die Darstellungen geselliger Zusammenkünfte auf ihre medialen Abhängigkeiten zu prüfen und die entscheidenden Schnittmengen herauszufiltern.
Die Dauerausstellung des Kelten-Römer-Museums ist am 13. März 2024 bis zum Beginn der Veranstaltung geöffnet. Eine Anmeldung zum kostenfreien Vortrag ist nicht erforderlich.
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Ausstellung im Stadtmuseum: „Unsere Menschen“.
(ir) Das Stadtmuseum Ingolstadt lädt am Sonntag, 25. Februar 2024 um 15:00 Uhr, zur Kuratorinnenführung durch die Ausstellung „Unsere Menschen. Sinti und Roma in Ingolstadt vor, während und nach der NS-Verfolgung.“
Die frühesten Kindheitserinnerungen des 1938 geborenen Robert E. beginnen mit dem Hunger, den er, seine Mutter und seine Geschwister im Konzentrationslager Auschwitz erleiden mussten. Im März 1943 waren sie dorthin deportiert worden – sein Vater war zu diesem Zeitpunkt bei der Wehrmacht.
Als es Robert einmal gelang einen Sack mit Essen in der Baracke zu verstecken, wurde er verraten. Seine Mutter musste dafür einen Tag und eine Nacht vor der Baracke in der Kälte stehen. Robert E. berichtete später: „Die Beine und die Hände sind ihr erfroren in dieser Nacht.“ Die Angst war neben dem Hunger ständiger Begleiter seiner geraubten Kindheit in Auschwitz. Drei seiner Geschwister sind dort gestorben. Robert selbst, seine Mutter und zwei weitere Geschwister wurden nicht für die Gaskammer selektiert.
Robert vermutet das geschah, weil sie Angehörige eines Wehrmachtssoldaten waren. Gemeinsam mit Roberts Vater kamen sie in das Konzentrationslager Ravensbrück, wo sie von Roberts Bruder Harry getrennt wurden. Seine Mutter kam mit ihm und einer Schwester über das Konzentrationslager Mauthausen nach Bergen-Belsen. Dort brachte sie wenige Tage vor der Befreiung ihre jüngste Tochter zur Welt. Gemeinsam mit ihr erlebten Robert, seine Schwester Anita und ihre Mutter die Befreiung durch britische Soldaten.
Der Vater Karl E. befand sich ab dem 30. September 1944 ebenfalls im Konzentrationslager Bergen-Belsen, wovon seine Familie aber nicht wusste. Er ist dort unter ungeklärten Umständen noch vor der Befreiung verstorben. Seine Familie ging lange davon aus, dass er in Auschwitz zu Tode gekommen sei. Robert E. war 10 Jahre alt, als er das erste Mal eine Schule besuchte. Von den Eltern seiner Mitschüler wurde er weiterhin diskriminiert. Sie verboten ihren Kindern den Umgang mit ihm. In der Nacht wurde er oft von furchtbaren Alpträumen geplagt.
Seine Mutter musste sich in Folge der in Auschwitz erlittenen Erfrierungen 37 Operationen unterziehen. Immer wieder versuchte sie ihren Sohn Harry ausfindig zu machen, von dem sie in Ravensbrück getrennt worden war. Er hatte sich einer niederländischen Familie angeschlossen, in dem Glauben, dass seine Angehörigen nicht mehr am Leben seien. Er wuchs in den Niederlanden auf und konnte erst Jahre nach Kriegsende seine Mutter und Geschwister wiedersehen. Heute lebt Robert E. im Raum Ingolstadt. Seine Frau ist ebenfalls eine Überlebende des Völkermordes an den Sinti und Roma.
Mindestens 60 Angehörige der Sinti und Roma, die vor oder nach 1945 in Ingolstadt und der Region gelebt haben, wurden Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung. Robert E.s Geschichte ist eine von 18 Einzel- und Familienbiografien, die exemplarisch im Mittelpunkt der Ausstellung stehen. Sie werden in Verbindung gesetzt zu historischen Ereignissen, die auch für Robert E. gravierende Auswirkungen hatte. Darüber hinaus wird auch die sogenannte „zweite Verfolgung“ nach 1945 thematisiert:
Der lange Weg zu einer Anerkennung des Völkermordes, der Kampf um Entschädigungsleistungen und gegen die polizeiliche „Sondererfassung“. Kuratorin Agnes Krumwiede betrachtet bei ihrem Rundgang auch die aktuelle Situation für Sinti und Roma in Europa, Deutschland und in Ingolstadt.
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Kostenfreier Abendvortrag im Kelten-Römer-Museum Manching.
(ir) Am Mittwoch, 21. Februar 2024, laden das Kelten-Römer-Museum Manching und der Keltisch-Römische Freundeskreis – Heimatverein Manching e. V. zur nächsten Veranstaltung der beliebten Reihe „Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte“ ein.
Zu Gast ist dann Dr. Doreen Mölders, die Leiterin des LWL-Museums für Archäologie und Kultur in Herne. Sie referiert ab 18:00 Uhr zum Thema „Modern Times – Was kann eine Archäologie der Moderne leisten?“.
Die Archäologie beschäftigt sich grundlegend mit den Dingen, die der Mensch hervorgebracht hat. Seit ungefähr 30 Jahren trägt sie auch dazu bei, die Moderne, das heißt die vergangenen rund 200 Jahre, besser zu verstehen.
Die große Sonderausstellung »Modern Times. Archäologische Funde der Moderne und ihre Geschichten« im Herner Landesmuseum widmet sich erstmals in Deutschland umfassend diesem neuesten Arbeitsfeld der Archäologie, von Anlagen der industriellen Revolution über Relikte der NS-Zeit und des Zweiten Weltkrieges bis hin zu Spuren von Musikfestivals und Protestcamps.
Doch wie ergiebig sind die Ergebnisse der Archäologie der Moderne? Und wie stellt man Archäologie aus, wenn doch die Geschichtswissenschaft mit ihren schriftlichen Quellen sowie dem Bild-, Ton- und Videomaterial bereits detailliertes Wissen über die jüngste Epoche liefert?
Doreen Mölders gibt in ihrem spannenden und reich bebilderten Vortrag Antworten auf diese Fragen. Zudem stellt sie beispielhaft Funde mit teils erstaunlichen, teils berührenden, teils überraschenden Geschichten vor. Und nicht zuletzt benennt sie die Herausforderungen, vor denen die Archäologie der Moderne steht, angesichts von Konservierungsproblemen sowie den schieren Massen und oftmals auch enormen Ausmaßen der Funde.
Die Dauerausstellung des Kelten-Römer-Museums ist am 21. Februar 2024 bis zum Beginn der Veranstaltung geöffnet. Eine vorherige Anmeldung zum kostenfreien Vortrag ist nicht erforderlich.
Das Foto zeigt Funde aus dem ehemaligen Protestcamp „Republik Freies Wendland“.
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Eine Beziehungsgeschichte auf verschiedenen Zeitebenen.
(ir) Sie haben sich ineinander verliebt, haben gelacht, gestritten, das große Glück gesucht und geheiratet. Sie haben ihre Zukunft gestaltet und sich doch wieder verloren. Drei Jahre und neun Monate ist es jetzt her, dass Rudys und Noras Ehe vor dem Richter endete. Das zufällige Wiedersehen in einem Restaurant ist Freude und schmerzliche Erinnerung zugleich, und vielleicht auch etwas Hoffnung.
Norm Foster, Kanadas erfolgreichster und meistgespielter Komödienautor, schickt in „Zwei wie wir“ ein Paar in Rückblicken durch die Höhen und Tiefen ihrer Beziehung. Mit viel Humor, einem feinen Gespür für Zwischentöne und genauer Beobachtung der kleinen Situationen, in denen sich alles offenbart, zeichnet Foster die Liebe der beiden. Ein Stück so berührend wie komisch und doch auch ganz einfach.
Im Altstadttheater Ingolstadt ist ab Februar 2024 diese authentische Liebesgeschichte mit Katrin Wunderlich und Philip Schwarz in der Regie von Leni Brem-Keil zu sehen. Bereits in der beliebten Altstadttheater-Produktion „Die Tanzstunde“ bewies dieses Team, dass es ein gutes Gespür für unkonventionelle Liebesgeschichten hat.
Aktuell gibt es noch Karten für die Premiere am Freitag, 16. Februar 2024 um 20:30 Uhr und für alle weiteren Vorstellungen am Freitag, 1. März 2024, Samstag, 16. März 2024, Freitag, 22. März 2024, Samstag, 23. März 2024 jeweils um 20:30 Uhr und Sonntag, 3. März 2024 sowie Sonntag, 17. März 2024, jeweils um 18:30 Uhr.
Die Karten sind erhältlich per E-Mail an
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Aktuelle Ausstellung: „Unsere Menschen“.
(ir) Das Stadtmuseum Ingolstadt lädt am Sonntag, 28. Januar, um 15:00 Uhr, zur Kuratorinnenführung durch die Ausstellung „Unsere Menschen. Sinti und Roma in Ingolstadt vor, während und nach der NS-Verfolgung.“
Mitglieder der Familie Stey waren in ganz Europa und in den USA für ihre Hochseilartistik berühmt. Die Auftritte fanden in einer offenen Arena ohne Zirkuszelt statt. Mit vielen Artisten- und Zirkusdynastien sind die Steys verwandt. So bestehen unter anderem Verwandtschaftsverhältnisse zu den Familien Weitzmann, Traber und Knie, die mit Ingolstadt eng verbunden sind.
Während des Nationalsozialismus mussten die in Deutschland lebenden Mitglieder der Familie Stey den Nachweis einer „arischen Abstammung“ erbringen, um ihr Gewerbe als Hochseilartisten weiterhin ausüben zu können. Der Nachweis war Voraussetzung für die Aufnahme in die Reichsfachschaft Artistik innerhalb der Reichstheaterkammer.
Ohne die Zugehörigkeit zu einer der sieben Unterkammern der 1933 gegründeten Zwangsorganisation Reichskulturkammer, konnten Künstler und Kulturschaffende ihren Beruf im Nationalsozialismus nicht ausüben. Einigen Zirkusbesitzern gelang es, Juden, Sinti und Roma das Leben zu retten, indem sie sie als Mitarbeiter beschäftigten.
Verwandte aus dem jüdischen Zweig der Familie Stey mit dem Nachnamen Blumenfeld wurden ebenso wie die Sinti unter den Angehörigen der Familie Stey im Nationalsozialismus verfolgt. Ihnen wird die Ausstellungskuratorin Agnes Krumwiede bei ihrem Rundgang einen besonderen Schwerpunkt widmen.
Mindestens 60 Angehörige der Sinti und Roma, die vor oder nach 1945 in Ingolstadt und der Region gelebt haben, wurden Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen 18 Einzel- und Familienbiografien. Sie werden in Verbindung gesetzt zu historischen Ereignissen, die gravierende Auswirkungen hatten.
Darüber hinaus wird die sogenannte „zweite Verfolgung“ nach 1945 thematisiert: Der lange Weg zu einer Anerkennung des Völkermordes, der Kampf um Entschädigungsleistungen und gegen die polizeiliche „Sondererfassung“. Agnes Krumwiede beleuchtet bei ihrer Führung auch die aktuelle Situation für Sinti und Roma in Europa, Deutschland und in Ingolstadt.
Meistgelesene Nachrichten
- Schwerer Crash: Ingolstädter verstirbt an der Unfallstelle
- Polizei warnt vor Einbrechern und hofft auf Hinweise
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