Notärzte der Ilmtalkliniken ziehen positive Bilanz


 
Seit gut einem halben Jahr verrichtet Ivena, das digitale Echtzeit-Kommunikationssystem für Kliniken und Rettungskräfte, nun seinen Dienst in Pfaffenhofen. 

(ir) Die Software ermöglicht eine überregionale Zusammenarbeit zwischen Rettungsdiensten und Krankenhäusern. Die integrierte Ressourcenübersicht ermöglicht es, den Rettungsdiensten Krankenhäuser gezielt nach beispielsweise Ausstattung oder freier Bettenkapazität anzufahren.



Dr. Anke Wanger, Unfallchirurgin an der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen, war für die Umsetzung und Installation des Systems mit verantwortlich: „Die Chancen die Ivena bietet sind fantastisch. Es kommt nun viel seltener vor, dass uns Rettungswagen mit Patienten anfahren, für die wir gar nicht richtig ausgestattet wären oder keine freien Betten mehr haben. Stattdessen bekommen wir nun gezielt Patienten, die wir auch definitiv versorgen können. Das ist ein großer Vorteil gegenüber früher. Dadurch können Engpässe bei der Behandlung vermieden und die Überlebenschancen im Ernstfall erhöht werden. Auch die Wartezeiten werden dadurch deutlich reduziert.“



Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Ärztinnen und Ärzte in der Notaufnahme bereits im Vorfeld genau darauf vorbereiten können, was sie nach Eintreffen des Rettungswagens erwartet. Folglich können gezielt die richtigen Operationsmaßnahmen vorbereitet werden. Hinzu kommen Informationen über die Eintreffzeit des Patienten und die Behandlungsdringlichkeit.



Nach rund einem halben Jahr zieht Dr. Anke Wanger eine positive Bilanz: „Das Ivena-System hat sich im vergangenen halben Jahr bestens bewährt. Es ist ein weiteres Puzzlestück damit die Ilmtalklinik zusammen mit den großen Häusern der Region die bestmögliche Versorgung gewährleisten kann. Moderner kann an dieser Stelle unsere Klinik nicht aufgestellt sein.“

Das Foto zeigt Dr. Anke Wanger mit der IVENA- Software.