Neuburg
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Das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen erhält Bundestagswahl-Stimmzettel zur Verteilung an die Gemeinden.
(ir) Für das Wahlteam im Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen sind die Vorbereitungen für die Bundestagswahl am 24. September 2017 in vollem Gange.
Die Stimmzettel werden von den Kreiswahlleitungen in Ingolstadt und Freising in Auftrag gegeben und an das Landratsamt geliefert. Anschließend werden die insgesamt rund 76.000 Stimmzettel von den Mitarbeitern des Landratsamtes geprüft und an die Städte, Marktgemeinden und Gemeinden im Landkreis verteilt.
Der Dienstbetrieb ist im Bereich Kommunalwesen deshalb leider bis einschließlich 23. August 2017 teilweise eingeschränkt. Das Landratsamt bittet die Bürgerinnen und Bürger daher um Verständnis.
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41 Prüflinge aus ganz Oberbayern bei haben IHK-Abschlussprüfung in München absolviert.
(ir) Laura Kunze, eine angehende Floristin aus der Neuburger „Blumenscheune“ hat am 19. Juli ihre praktische Abschlussprüfung vor der IHK für München und Oberbayern erfolgreich absolviert. Insgesamt 41 angehende Floristen aus ganz Oberbayern traten zum Sommer-Prüfungstermin bei der IHK München an und schlossen damit ihre dreijährige Berufsausbildung ab. Alle Kandidaten bestanden ihre Abschlussprüfung erfolgreich. Am Prüfungstag erstellte jeder Prüfling einen gebundenen Strauß, ein Gesteck, ein bepflanztes Gefäß sowie nach Wahl einen Hochzeits-, Tisch-, Raum- oder Trauerschmuck. Die IHK-Abschlussprüfung fand im Neuen Blumengroßmarkt in München statt.
Bundesweit kämpft der Berufsstand mit deutlich zurückgehenden Ausbildungszahlen. 2006 traten insgesamt 2.520 Azubis eine Floristenlehre an. 2016 waren es nur noch 1.084. In Oberbayern ist die Lage ähnlich: 2016 entschieden sich hier 54 junge Leute für diesen Ausbildungsberuf, vor zehn Jahren waren es 89. Aktuell gibt es in Oberbayern exakt 100 Blumenläden und Gärtnereien, die insgesamt 154 Floristen ausbilden. Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen erlernen derzeit zwei Azubis bei einem Ausbildungsbetrieb den Beruf des Floristen.
Das Foto zeigt die angehende Floristin Laura Kunze nach ihrer praktischen Abschlussprüfung am 19. Juli 2017 im Neuen Blumengroßmarkt München. Glückwünsche zur guten Prüfungsleistung überbrachte Christian Hauser, Vorsitzender des Prüfungsausschusses der IHK für München und Oberbayern und Inhaber von Blumen Hauser in Oberaudorf im Landkreis Rosenheim.
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Es werden aufgeschlossene Personen aus den Bereichen Land-, Forst- und Wasserwirtschaft, Naturschutz, Jägerschaft oder Fischerei gesucht, die Interesse an der Tätigkeit eines Biberberaters haben.
(ir) Der Biberberater stellt das Bindeglied zwischen Bürgern aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen und der Unteren Naturschutzbehörde dar und ist unmittelbarer Ansprechpartner für Betroffene. Die Aufgaben eines Biberberaters bestehen unter anderem in der Aufnahme von Biberschäden und deren Meldung an die untere Naturschutzbehörde. Er berät hinsichtlich Präventionsmaßnahmen, wie zum Beispiel Vergrämung des Bibers mit E-Zaun, Einzelstammschutz gegen Biberverbiss, unterstützt beim Biberfang und besucht die Dienstbesprechungen und Fortbildungen der unteren Naturschutzbehörde.
Voraussetzung für die Ernennung als Biberberater ist die kostenfreie Teilnahme an einem fünftägigen Biberberater-Kurs, in dem die notwendigen fachlichen und rechtlichen Grundlagen vermittelt werden. Der Landkreis gewährt für die ehrenamtliche Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung.
Interessenten sollten körperlich fit sein, einen Führerschein besitzen, telefonisch gut erreichbar sein und mit Bürgern in Konfliktsituationen umgehen können.
Für Rückfragen zur Tätigkeit steht die Untere Naturschutzbehörde unter der Rufnummer (0 84 31) 57-4 47 oder (0 84 31) 57-3 04 gerne zur Verfügung.
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Auf Einladung der Integrationsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung tauschten Schüler der Sprach-Intensiv-Klasse nach dem „Neuburger Modell“ ihr Klassenzimmer gegen den Senatssaal im Bayerischen Landtag.
(ir) 35 Schülerinnen und Schüler aus 13 verschiedenen Ländern sind der Einladung von Kerstin Schreyer, Landtagsabgeordnete und Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung gefolgt und durften zusammen mit sechs Eltern und den Lehrkräften am 5. Juli 2017 den Bayerischen Landtag besuchen. Bei den Schülern aus der Sprach-Intensiv-Klasse nach dem „Neuburger Modell“ war die Aufregung groß einmal hinter die Kulissen zu schauen, zu erfahren, wie Politikmachen funktioniert und Einblicke in die Arbeit eines Abgeordneten zu gewinnen - der Besuch im Landtag versprach spannende Stunden.
Auf den Tag freuten sich die Schüler der zwei Gruppen von der Mittelschule bereits im Vorfeld sehr, da sie sich an diesem Tag außerhalb der Schulräume mit den vorab unterrichteten Themen einmal praktisch auseinandersetzen konnten.
Neben einer persönlichen Führung von Frau Schreyer durch die historischen Räumlichkeiten des Maximilianeums war ein besonderer Höhepunkt der Blick in den Plenarsaal.
Im Folgenden nahmen die Schüler, Eltern und Betreuer im Senatssaal Platz und erhielten Informationen über den Aufbau des Landtags, die Aufgaben des Landtags sowie der Abgeordneten und wie sich die Arbeitswoche der Integrationsbeauftragten neben der Aufgabe als Landtagsabgeordnete gestaltet. Ebenso erhielten die Schüler und Eltern die Gelegenheit Frau Schreyer Fragen zu stellen, die sie gerne und gut verständlich beantwortete. Auf Vorschlag von Frau Schreyer meldete sich freiwillig eine aus Eritrea stammende Schülerin als „Abgeordnete“ zu Wort, die für mehr Lehrer an Schulen plädierte, um noch mehr Deutschunterricht bekommen zu können. Ein Schulkamerad mit kongolesischer Nationalität plädierte dagegen und begründete dies, dass es schon genug Unterrichtszeiten gebe und stattdessen mehr Ferien eingeführt werden sollen. Die Integrationsbeauftragte nutzte die Gelegenheit und stellte anschließend eine Rede nach, welche den Kindern spielerisch einen Eindruck eines im Landtag eingebrachten Fraktionsantrages verschaffen sollte. Zum Thema „Sommerferien werden gestrichen und stattdessen sollen Schüler und Lehrer das Schulhaus reinigen“ kamen sowohl von den Schülern als auch von den Lehrkräften zahlreiche Einwände, die Frau Schreyer gekonnt aufnahm und umgehend in ihrer Antragsrede begründete. Das Interesse war groß, da Frau Schreyer die Schüler von Beginn an herzlich willkommen hieß und ihnen auch das durch das deutsche Grundgesetz festgeschriebene „Recht auf freie Meinungsäußerung“ dem Alter und der Sprachentwicklung entsprechend übermitteln konnte. Eine Einladung zum Mittagessen in der Kantine rundete den Besuch ab.
Als Dankeschön für die Einladung und die Möglichkeit Demokratie live erleben zu dürfen überreichten die Schüler eine Tasse des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen zusammen mit einem Kochbuch. Das Kochbuch wurde von den Schülern selbst gestaltet und beinhaltet internationale Rezepte von dem regelmäßig stattfindenden Elternkochen.
Am Ende ihres Besuchs im Bayerischen Landtag erhielten alle eine Mappe mit weiterführenden Informationen zur Geschichte des Maximilianeums und des bayerischen Parlaments, zur Mitwirkung in der Demokratie, zu den Abgeordneten, Gremien und Aufgaben des Bayerischen Landtags sowie zur Rolle Bayerns in Deutschland und Europa. Diese Unterlagen werden in den kommenden Wochen im Unterricht gemeinsam besprochen und dadurch der Wortschatz jedes einzelnen Schülers um politische Begriffe ergänzt.
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Der Dialog mit der Donauregion soll fortgesetzt werden. Votum des Ministerrates ist Auszeichnung für die Donauregion im Herzen Bayerns.
(ir) Die bayerische Staatsregierung hat in ihrer Kabinettssitzung vom heutigen Dienstag beschlossen, mit den Donauauen im Herzen Bayerns und der Rhön den Dialog für einen dritten bayerischen Nationalpark fortzusetzen. Mit dieser Entscheidung hat der Freistaat Bayern die Auenbereiche in den Landkreisen Donau-Ries und Neuburg-Schrobenhausen sowie der Stadt Ingolstadt als einmalige, naturschutzfachlich besonders wertvolle Fluss- und Auenlandschaft von nationalem wie internationalem Rang ausgezeichnet.
„Diese Auszeichnung führt uns allen den besonderen Wert der Donauauen, die ja ein prägender Bestandteil unserer Heimatregion sind, nachdrücklich vor Augen. Dieser Naturraum hat es verdient, unter den besonderen Schutz des Freistaates Bayern gestellt zu werden. Jetzt gilt es, die Sorgen und Belange der Menschen hier vor Ort unter Federführung des Ministeriums und ganz im Sinne der Maßgaben der bayerischen Staatsregierung – mit der Region, nur auf Staatswaldflächen, kein Eingriff in das Privateigentum – in einem noch intensiveren Dialog aufzunehmen, gemeinsam Lösungen zu entwickeln und in ein tragfähiges und nachhaltiges Auennationalpark-Gesamtkonzept zu gießen“, so der Landrat des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen, Roland Weigert.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen wird auf Grundlage des dem Umweltministerium zur Beantwortung vorliegenden interkommunalen Fragenkataloges die weitere Beratung im Kreistag erfolgen. Im Vorfeld wird die Region zudem eine Fachexkursion in den österreichischen Nationalpark Donau-Auen bei Wien durchführen. Anhand der hier gewonnen Erkenntnisse und der Antworten des Ministeriums zu den 168 gestellten Fragen wird der Kreistag die weiteren Schritte festlegen.
„Ich bedanke mich bei Ministerpräsident Seehofer, Umweltministerin Scharf sowie dem gesamten Ministerrat für die Möglichkeit, das Natur-Erbe Donau von Altlandrat Richard Keßler gemeinsam in die Zukunft führen zu können“, so Landrat Weigert.
Das Foto zeigt die bayerischen Donauauen, die der Ministerrat in seiner heutigen Entscheidung als einmalig und naturschutzfachlich besonders wertvoll gewürdigt hat.