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Landratsamt und Hallenbad sind zu Warnstreiks aufgerufen.
(ir) Die Gewerkschaft ver.di kündigt für Mittwoch, 11. April 2018 Warnstreiks in der Region an, die auch das Landratsamt Neuburg‐Schrobenhausen betreffen. Die Mitarbeiter der Kreisbehörde und des Kreishallenbades in Schrobenhausen sind aufgerufen, sich an der Protestkundgebung um 11:00 Uhr am Gewerkschaftshaus in Nürnberg zu beteiligen. Daher kann es am Mittwoch zu Einschränkungen im Dienstbetrieb kommen.
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Die KJF-Fachklinik will sich als ersten Ansprechpartner für Gesundheitsfragen in der Region etablieren.
(ir) Am Donnerstag wurde Ulrike Kömpe als neue Geschäftsführerin den Mitarbeitern der Kliniken St. Elisabeth vorgestellt. Die 54-jährige Klinikmanagerin kommt aus Schleswig-Holstein nach Neuburg an der Donau und übernimmt ab sofort gemeinsam mit Dr. Bernhard Hoch, der zugleich Medizinischer Direktor der KJF ist, die Geschäftsleitung der Vereinigte Ordenskrankenhäuser GmbH und ihrer Beteiligungen. Der bisherige Geschäftsführer Günter Strobl hat aus persönlichen Gründen zum 31. März 2018 das Unternehmen verlassen.
„Gemeinsam mit Ulrike Kömpe und Dr. Bernhard Hoch sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wollen wir die Kliniken St. Elisabeth als ersten Ansprechpartner für Gesundheitsfragen im nördlichen Oberbayern und als KJF Fachklinik positionieren“, erklärt Markus Mayer, Vorstandsvorsitzender des Gesellschafters KJF Augsburg, anlässlich der Berufung der neuen Geschäftsführerin. „Unser Anspruch ist es, medizinische Qualität und gute Leistung mit unseren traditionellen Werten wie Zuwendung, Verantwortung und Nächstenliebe zu verbinden. Diese Werte treten heute zu oft bei anderen Krankenhäusern in den Hintergrund. Dies verbindet uns mit der Tradition der Elisabethinerinnen, die ihr Augenmerk stets auf die menschliche Fürsorge legten.“
Ulrike Kömpe freut sich auf die neue Aufgabe bei einem katholischen Krankenhaus: „Als Betriebswirtin und Christin ist mir eine am Menschen orientierte Krankenhausführung wichtig.“ Seit Ende der 1980er Jahre hat sie nicht nur an universitären und privaten Kliniken gewirkt, sondern auch die Kirchenkreisfusion der evangelisch-lutherischen Kirche in Rendsburg und Eckernförde gestaltet. Zuletzt war Ulrike Kömpe Klinikgeschäftsführerin der HELIOS Mariahilf Klinik Hamburg, deren Gründung auf die Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul und den Pastor Johannes Meyer im Jahr 1895 zurückgeht. Kömpe ist verheiratet und hat drei Kinder. Ehrenamtlich engagiert sie sich beim Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder.
„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ulrike Kömpe im Netzwerk der KJF Fach- und Rehakliniken in Schwaben und Oberbayern“, so Dr. Bernhard Hoch. Neben der medizinischen Grund- und Regelversorgung verfügen die Kliniken St. Elisabeth über ein ausgewähltes Angebot an hoch spezialisierten Leistungen, insbesondere für Kinder und Jugendliche: „Das breite Spektrum ermöglicht es, die Menschen vor Ort von der Geburt bis ins hohe Alter medizinisch zu betreuen“, so Dr. Hoch.
Ulrike Kömpe ist am 2. November 1963 in Preetz in Schleswig-Holstein geboren. Sie ist verheiratet und hat drei Kinder. Sie ist evangelische Christin. Sie absolvierte von 1985 bis 1988 erfolgreich ein Duales Studium der Betriebswirtschaft an der Universität Campus Kiel sowie von 1983 bis 1985 eine Ausbildung als Fremdsprachenkorrespondentin für Englisch und Französisch.
Von 2013 bis 2017 war sie Klinikgeschäftsführerin der HELIOS Mariahilf Klinik Hamburg, einem Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit 100-jähriger Tradition, mit Projekten in der strategischen Neuausrichtung und Konzernintegration, des medizinischen Leistungsangebotes sowie des Klinik-Neubaus.
Von 2011 bis 2013 war sie Verwaltungsdirektorin der AHG Klinik und Adaptionshaus Lübeck, das ist heute die MEDIAN Klinik Lübeck. Projekte der Neustrukturierung, Qualitätssteigerung und Zertifizierung sowie baulichen Sanierung der stationären Rehabilitationseinrichtung.
Von 2009 bis 2010 war sie Verwaltungsleitung des ev.-luth. Kirchenkreises Rendsburg-Eckenförde mit Umsetzung der Kirchenkreisfusion.
Von 1988 bis 2009 war sie in verschiedenen Positionen am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein am Campus Kiel, zuletzt mehrere Jahre als Kaufmännische Leitung des Kopf- und Neurozentrums.
Das Foto zeigt Markus Mayer, den Vorstandsvorsitzenden der KJF Augsburg mit der Geschäftsführung der Kliniken St. Elisabeth in Neuburg an der Donau Ulrike Kömpe und Dr. Bernhard Hoch.
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Mit kostenlosen Sprechtagen unterstützt die IHK Existenzgründer und Unternehmer im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.
(ir) Der nächste Beratungstermin ist am Mittwoch, 11. April im Neuburger Landratsamt am Platz der Deutschen Einheit 1. Der Weg in die unternehmerische Selbstständigkeit birgt Chancen aber auch Risiken. Der Gründungsexperte der IHK in der Region, Bernhard Eichiner, berät schwerpunktmäßig in Fragen der Existenzgründung, hilft aber auch bestehenden Unternehmen. Er informiert beispielsweise, wie man einen Businessplan erstellt, welche finanziellen Fördermöglichkeiten es gibt oder welche Rechtsform für das eigene Unternehmen sinnvoll ist. Für die Einzelgespräche ist eine telefonische Anmeldung unter der Telefonnummer (0 84 31) 57-4 20 erforderlich.
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Neuer Chefarzt für die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie in Neuburg.
(ir) Nach mehr als fünfzehn Dienstjahren an den Kliniken St. Elisabeth geht Dr. Eugen Brunner zum 30. Juni 2018 in den Ruhestand. Seine Nachfolge tritt zum 1. Juli 2018 Dr. Achim Wolf an, der aktuell noch als Geschäftsführender Oberarzt der chirurgischen Klinik am Klinikum Ingolstadt tätig ist. Der 51-Jährige ist Spezialist für minimal-invasive Schlüsselloch-Chirurgie sowie insbesondere für Eingriffe an Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Nebenniere sowie Hernienoperationen.
Weiterhin gehören die onkologische Chirurgie des gesamten Verdauungstraktes wie Magen, Dünndarm, Dickdarm und Rektum sowie alle Arten von so genannten laparoskopischen Operationen wie Anti-Reflux-Operationen des Magens, onkologische Dickdarm-Operationen, Nebennierenentfernungen und Routineeingriffe wie, Entfernung von Gallenblase, Wurmfortsatz und Hernienoperationen zu seinem Behandlungsspektrum. Wolf promovierte in Heidelberg, war zehn Jahre an der chirurgischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf tätig und schloss zudem einen Masterstudiengang in Gesundheitsmanagement in Ingolstadt erfolgreich ab.
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Ausstellung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen.
(ir) Vor 100 Jahren endete der Erste Weltkrieg. In Erinnerung daran präsentiert das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen die Ausstellung „Erster Weltkrieg – 14/18 Mitten in Europa“. Sie ist bis Donnerstag, 12. April 2018 im Foyer des Landratsamtes in Neuburg, Platz der Deutschen Einheit 1 für die Öffentlichkeit zugänglich.
Zur feierlichen Eröffnung der Wanderausstellung, die vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. konzipiert wurde, begrüßte Landrat Roland Weigert am Dienstag zahlreiche Gäste, darunter Bürgermeister, Kreisräte, Vertreter der Bundeswehr, Mitglieder der Kriegsgräberfürsorge sowie der Soldaten- und Kameradenvereine aus dem Landkreis.
Für das Landratsamt als Ausstellungsort hatte sich der Volksbund bewusst entschieden, da das Gebäude einst Kaserne des in Neuburg stationierten Königlich Bayerischen 15. Infanterie-Regiments König Friedrich August von Sachsen war. 1918 wurde das Regiment aufgelöst.
An das Schicksal der Neuburger Soldaten im Ersten Weltkrieg erinnerte Landrat Weigert in seiner Eröffnungsansprache: „Sie kämpften an der Westfront und erlitten hier herbe Verluste.“ Als Beispiel griff er die Schlacht um Verdun 1916 heraus, wo allein von Mai bis Juli 400 Soldaten des 15er-Regiments fielen und über 2000 verletzt wurden. Auch das Gefecht in dem französischen Ort Lassigny im Herbst 1914 sprach er an. Dort besiegten die Neuburger die marokkanischen Kolonialtruppen, die auf der Seite Frankreichs kämpften. An dieses Ereignis erinnert der Name der Lassigny-Kaserne, die sich hinter dem Landratsamt befindet. Zeugnisse finden sich noch heute am Soldatenfriedhof in Lassigny, wo viele Neuburger Namen in die Grabsteine gemeißelt sind.
„Schicksale von Soldaten, aber auch der Zivilbevölkerung an der so genannten Heimatfront beleuchtet auch die Wanderausstellung“, erklärte Maximilian Fügen. Der Schul- und Bildungsreferent beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Landesverband Bayern führte in die Ausstellung ein und hob dabei hervor, dass sie wesentliche Ereignisse des Ersten Weltkrieges sowie die Kriegsfolgen darstelle. Thematisiert werde darüber hinaus der gesamteuropäische Blick auf die Kriegsschauplätze einschließlich Ost- und Südosteuropas und der Ereignisse im Nahen Osten. Fügen hob zudem die Bedeutung der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit des Volksbundes als Zukunftsarbeit hervor und nannte neben der politischen Bildung die internationalen Jugendbegegnungen an Kriegsgräberstätten.
Junge Menschen sollen auch mit der Ausstellung im Landratsamt angesprochen werden. Deshalb sind Schulen des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen zu einem Besuch eingeladen. Fragen zur Ausstellung und zur Arbeit des Volksbundes beantwortet Christian Felbermeir, der während der Öffnungszeiten des Landratsamtes die Ausstellung betreut.
Das Foto zeigt Maximilian Fügen (links), Schul- und Bildungsreferent beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. im Landesverband Bayern, sowie Landrat Roland Weigert (2. von links), die am Eröffnungstag die Gäste durch die Ausstellung führten.