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Der Ingolstädter Autohersteller kooperiert jetzt mit Hanergy und baut Dünnschicht-Solarzellen in Panorama-Glasdächer ein.
(ir) Dünnschicht-Solarzellen in Panorama-Glasdächern von Audi-Modellen: Audi und Alta Devices, eine Tochtergesellschaft des chinesischen Solarzellen-Spezialisten Hanergy, arbeiten gemeinsam an dieser Entwicklung. Damit verfolgen die Kooperationspartner das Ziel, Solarstrom zu erzeugen und so die Reichweite von Elektro-Autos zu erhöhen. Bis Ende 2017 soll ein erster Prototyp entstehen.
Im ersten Schritt wollen Audi und Hanergy die von Alta Devices hergestellten Solarfolien in ein Panorama-Glasdach integrieren. Künftig soll nahezu die gesamte Dachfläche über Solarzellen verfügen. Der gewonnene Strom fließt in das Bordnetz und kann beispielsweise die Klima-Anlage oder die Sitzheizung versorgen – ein Effizienz-Baustein, der sich direkt auf die Reichweite eines Elektroautos auswirkt. „Für unsere Kunden spielt die Reichweite von Elektro-Autos eine entscheidende Rolle. Gemeinsam mit Hanergy wollen wir eine innovative Solartechnologie in unseren Elektro-Autos einsetzen, die die Reichweite verlängert und gleichzeitig nachhaltig ist“, sagt Audi-Beschaffungsvorstand Dr. Bernd Martens.
Perspektivisch soll der Solarstrom sogar direkt die Traktionsbatterie laden. „Das wäre ein Meilenstein auf dem Weg zu nachhaltiger, emissionsfreier Mobilität“, so Martens.
Für den grünen Strom sorgen innovative Solarzellen. Sie haben einen Wirkungsgrad von mehr als 25 Prozent, sind besonders dünn und flexibel. Zudem funktionieren sie auch bei schwachem Licht und hohen Temperaturen sehr gut. Die Solarzellen produziert Alta Devices in Kalifornien.
„Die Kooperation mit Audi ist die erste Partnerschaft von Alta Devices mit einem Premium-Autohersteller. Wir kombinieren unsere stetigen technologischen Fortschritte in der Solartechnologie mit dem Engagement von Audi für eine nachhaltige Mobilität.
Auf diese Weise wollen wir gemeinsam das Solar-Auto der Zukunft gestalten“, sagt Dr. Ding Jian, Senior-Vice-President der Hanergy Thin Film Power Group Limited, CEO von Alta Devices, Inc. und Co-Projektleiter des Forschungs- und Entwicklungsprojekts von Audi und Hanergy.
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Dr. Markus Peyerl ist neuer Sektionsleiter für Orthopädische Chirurgie und Gelenkersatz am Ingolstädter Klinikum.
(ir) Das Klinikum Ingolstadt hat wieder einen Leiter der Sektion für Orthopädische Chirurgie und Endoprothetik. Der Neue ist kein Unbekannter: Dr. Markus Peyerl war bis 2014 als Leitender Oberarzt am Klinikum tätig, ehe er sich als Orthopäde niedergelassen hat. Als Sektionsleiter in Teilzeit kümmert er sich künftig ebenfalls um die Patienten am Klinikum. Auch drei seiner Kollegen waren früher hier beschäftigt und kehren mit ihm jetzt teilweise zurück.
„Wir freuen uns sehr, dass wir die Stelle des Sektionsleiters nach dem Ausscheiden von PD Dr. Matthias Aurich so hochqualifiziert nachbesetzen konnten. Derart spezialisierte Orthopäden sind selten“, sagt Geschäftsführer Dr. Andreas Tiete. „Deshalb sind wir sehr glücklich, dass wir eine Lösung gefunden haben, die es Dr. Peyerl ermöglicht, sowohl für die Patienten in seiner Praxis wie auch für die am Klinikum da zu sein.“ Sein Team bringt Dr. Peyerl dabei – zumindest teilweise – gleich mit. Denn auch seine Praxis-Kollegen Dr. Thomas Roßberg, Dr. Maximilian Friedrich und Dr. Tamas Nemeth haben mit dem Klinikum Teilzeitverträge geschlossen. Insgesamt sechs Fachärzte, darunter Dr. Eva Hoffmann als Oberärztin, und drei Assistenzärzte bilden damit zukünftig das Team der Sektion „Orthopädische Chirurgie und Endoprothetik“.
„Mit unseren Neuzugängen, allesamt erfahrene Experten, bieten wir nun wieder das ganze Spektrum der chirurgischen Orthopädie an“, ergänzt Geschäftsführer Alexander Zugsbradl. Dieses reiche vom Gelenkersatz – samt komplizierten Wechseleingriffen –, über achskorrigierende Eingriffe (Umstellungsosteotomien), Versteifungsoperationen sowie Sportorthopädie und Fußchirurgie bis hin zur Arthroskopie. Letztere setzt das Klinikum nicht nur an Knie und Schulter ein, sondern „sie eignet sich auch gut, um kleinere Schäden an anderen Gelenken zu beheben“, wie Dr. Peyerl erklärt. „In einigen Fällen gelingt es mit diesem schonenden Verfahren sogar, einen drohenden Gelenkersatz noch für einige Jahre hinauszuzögern. Auch Fehlstellungen der Hüfte bei Babys gehören zum Behandlungsspektrum der von ihm geführten Sektion. „Dadurch, dass wir unterschiedlichste Verfahren beherrschen, ist sichergestellt, dass für jeden Patienten die Therapiemethode zum Einsatz kommt, die für seinen speziellen Fall am besten geeignet ist“, erklärt Dr. Peyerl.
Als Präsident des Kompetenznetzes Orthopädie und Unfallchirurgie in der Region 10 liegt ihm dabei die Verknüpfung aus ambulanter und stationärer Leistung und damit der enge Draht zu den niedergelassenen Kollegen sehr am Herzen. „Auch, wenn ein Patient operiert werden muss, gehört für mich zu einer optimalen orthopädischen Behandlung immer die sehr gute ambulante Behandlung und Nachsorge durch die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen. Nur, wenn wir hier eng zusammenarbeiten, können wir das beste Ergebnis für unseren gemeinsamen Patienten erzielen.“
Auch wenn Dr. Peyerl nun an zwei unterschiedlichen Wirkungsstätten tätig ist: Sorgen, einen der beiden Jobs nur halb machen zu können, hat er nicht. „Ich bin Arzt mit Leib und Seele. Das selbstständige Arbeiten in der Praxis macht mir viel Spaß, und ich bin einfach auch gern am Klinikum. Dadurch, dass ich einen engen Draht zum Klinikum und auch zu Prof. Wenzl und Dr. Eva Hoffmann habe, können wir uns immer schnell abstimmen.“
Auch Prof. Wenzl, Leiter des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie, ist glücklich mit der neuen Situation: „Jetzt sind wir endlich wieder so aufgestellt, wie es für einen Schwerpunktversorger sein muss. Wir bieten das ganze Spektrum und können auch komplexe und schwere Fälle behandeln.“ Das hat sich schon rumgesprochen, wie Dr. Peyerl meint: „Unsere Sprechstunden am Klinikum sind immer gut besucht.“
Der 47-jährige Dr. Markus Peyerl ist gebürtiger Ingolstädter und hat in Regensburg und München studiert. Er ist promovierter Mediziner und Facharzt für Orthopädie sowie Orthopädie und Unfallchirurgie. 1999 wechselte er Assistenzarzt ans Ingolstädter Klinikum. Insgesamt war er dort an der Klinik für Orthopädie 14 Jahre in unterschiedlichen Positionen tätig. Die letzten drei Jahre als Leitender Oberarzt. 2013 wurde er Teilhaber der Gemeinschaftspraxis „Die Orthopäden“ in Ingolstadt. Auch während seiner Praxistätigkeit war er weiterhin an verschiedenen Häusern operativ tätig und operierte dort einen Teil seiner Patienten aus seiner Praxis. Zudem verfügt er über die Weiterbildungsbefugnis Orthopädie der bayerischen Landesärztekammer mit einem Befugnisumfang von 12 Monaten. Außerdem ist er Präsident des Kompetenznetzes Orthopädie und Unfallchirurgie in der Region 10 und Mitglied der American Association of Orthopedic Surgeons. In seiner Freizeit ist er passionierter Segler und Motorradfahrer.
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Die Tourist Information am Ingolstädter Rathausplatz ist auch Verkaufsstelle für INVG-Tickets.
(ir) Fahrkarten für die Busse der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft (INVG) kauft man am günstigsten im Vorverkauf. Dies ist nun auch in der Tourist Information am Rathausplatz möglich.
Mit den Bussen der INVG ist man in Ingolstadt zu jeder Zeit mobil. Ein flächendeckendes Netz an Buslinien innerhalb der Stadt und in die Region 10 sorgt stets für beste Verbindungen.
Für alle Gäste wie Bürgerinnen und Bürger bietet die Tourist Information am Rathausplatz, in der Moritzstraße 19 die Möglichkeit, sämtliche Fahrkarten für die Busse der INVG bereits vor Fahrtantritt zu kaufen – im Vergleich zum Verkauf beim Fahrer mit einem entsprechenden Preisnachlass. Außerdem können in der Tourist Information auch Fahrkarten für den Ingolstädter Airport Express erworben werden.
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Der langjährige BRK-Kreisgeschäftsführer Johann Rottenkolber geht zum Jahresende in Altersteilzeit. Seine Nachfolge wird der 41-jährige Firat Avutan übernehmen.
(ir) Aus 29 Bewerberinnen und Bewerbern hatte der fünfköpfige Personalausschuss sieben Personen zur Vorstellung eingeladen und daraus zwei Personen bestimmt, die sich dem BRK-Kreisvorstand Ende vergangener Woche vorgestellt haben. Einstimmig hat sich dieser schließlich für den gebürtigen Unterfranken Avutan entschieden.
Avutan ist seit 1990 Mitglied im BRK und seit 1996 als hauptamtlicher Mitarbeiter für die Hilfsorganisation tätig. Nach seinen Ausbildungen als Sozialbetreuer und als Rettungsassistent war er im Rettungsdienst aktiv und wurde 2002 Leiter des Rettungsdienstes im Kreisverband Kitzingen. Ab 2006 war er für die Landesgeschäftsstelle tätig. Seit 2008 ist er als Referatsleiter Rettungsdienst und Bildung beim Bezirksverband Oberbayern des BRK beschäftigt. In diesem Jahr beendet er ein berufsbegleitendes Studium „Management im Gesundheitswesen, mit Schwerpunkt Rettungsdienst“.
Christian Lösel, der Vorsitzende des Kreisverbandes sagt dazu: „Firat Avutan konnte von sich überzeugen, wir sind stolz, einen solch versierten Mann gewonnen zu haben. Aufgrund seiner sehr guten Qualifikationen, seiner langjährigen praktischen und organisatorischen Tätigkeit und seiner profunden Kenntnisse der Strukturen des BRK war er eindeutig der beste Bewerber. Dies hat der Kreisvorstand einstimmig so gesehen. Mit ihm ist der BRK Kreisverband für die Zukunft gut aufgestellt. Die wichtige soziale Aufgabe kann damit nahtlos fortgeführt werden“.
Lösel dankt gleichzeitig Johann Rottenkolber, der nach 20 Jahren erfolgreicher Tätigkeit als Kreisgeschäftsführer zum Jahresende in die Altersteilzeit treten wird. „Hans Rottenkolber war zuletzt für über 80 Hauptamtliche und rund 500 Ehrenamtliche verantwortlich und genießt allgemein große Anerkennung und Respekt“, so Dr. Lösel, „er übergibt ein geordnetes Haus, gute Finanzen und hat in seiner Amtszeit wichtige Bauprojekte, zuletzt die neue Katastrophenschutzhalle, umgesetzt“. Im Rahmen einer Feierstunde wird Rottenkolber verabschiedet. Der Termin steht aber noch nicht fest.
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Die INVG erhöht zum 1. September ihre Preise. Sie sollen maßvolle und sozial verträgliche bleiben. Vorverkaufspreise sind nicht betroffen.
(ir) Die INVG passt ihre Tarife ab 1. September 2017 den weiter steigenden Betriebskosten an. Nicht betroffen sind jedoch die Preise im ermäßigten Vorverkauf. So kann künftig die günstige Partnertageskarte als Familienkarte genutzt werden. Neue attraktive Angebote sind die „DonauCard“ für Senioren und die „Winter-Jobtickets“.
Wie in vielen Bereichen der öffentlichen Daseinsvorsorge kann auch der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) nicht kostendeckend betrieben werden oder gar Gewinne erzielen. Denn stetig steigende Kapital-, Energie- und Personalkosten fordern einen hohen Preis für die flächendeckende Mobilität der Bevölkerung. In den westlichen Industrienationen bewährt sich daher seit Jahrzehnten das gerechte Modell der Mischfinanzierung. Dabei werden die Verluste im ÖPNV einerseits durch die Einnahmen aus den Fahrpreisentgelten und andererseits durch kommunale Zuschüsse ausgeglichen.
Auch die Ingolstädter Verkehrsgesellschaft baut erfolgreich auf diese solide Finanzierung: Etwa die Hälfte der INVG-Kosten wird durch Fahrscheinerlöse gedeckt. Weitere 20 Prozent des Defizits werden mit Bund- und Länderzuschüssen ausgeglichen. 30 Prozent stammen aus dem kommunalen Ausgleich. Um den leistungsfähigen und attraktiven ÖPNV in der Region Ingolstadt langfristig zu sichern und weiter zu verbessern, setzt die INVG auf regelmäßige, moderate Tarifanpassungen.
Die neuen Fahrpreise, die ab 1. September 2017 gelten, orientieren sich an entsprechenden Empfehlungen des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) sowie der Verbundgeschäftsführer der großen deutschen Verkehrsverbünde. Zudem müssen die Preise im Schienenverkehr berücksichtigt werden: Die INVG ist aufgrund der vertraglichen Vereinbarungen mit den Eisenbahnverkehrsunternehmen zum Ausgleich der Tarifunterschiede verpflichtet. Die Tarife der INVG steigen zum 1. September im Durchschnitt um 3,2 Prozent.
Als soziale Preisbremse lässt die INVG den gesamten Bartarif im Vorverkauf unangetastet. Allein die 6er-Karte für Erwachsene wird teurer. Die preislich attraktiv positionierte Partnertageskarte kann jedoch weiterhin als Familienkarte genutzt werden. Zusätzlich plant die Verkehrsgesellschaft die neue „DonauCard“ als Jahreskarte, die jeweils einmalig kostenfrei an Senioren herausgegeben wird, die dauerhaft die Fahrerlaubnis für Pkw zurückgeben.
Um Fahrradfahrern im Winter ein attraktives Tarifangebot im ÖPNV zu unterbreiten und den Umweltverbund insgesamt zu stärken, führt die INVG die neuen „Winter-Jobtickets“ mit fester Geltung vom 1. November bis 31. März eines Jahres in allen Bussen für die Tarifstufen 1-7 ein. Der Preis für die Schülermonatskarten wird auf 43,50 Euro angehoben. Die Stadt Ingolstadt kofinanziert den Erwerb weiterhin mit einem Festbetrag von 25 Euro, der Eigenanteil für die Nutzer steigt damit von 17 auf 18,50 Euro. Die Nachtkarte ist künftig nur mehr in den Bussen gültig.
Die Fahrkarten nach dem alten Tarif verlieren am 30. September 2017 endgültig ihre Gültigkeit. Diese Fahrkarten können gegen Anrechnung des Restwertes im Kundencenter, Mauthstraße 4, umgetauscht oder auf Wunsch der Restwert erstattet werden. Jahreskarten und Job-Tickets, die mit dem Gültigkeitsbeginn 1. August 2017 oder früher verkauft werden, bleiben bis zum aufgedruckten Datum gültig. Wie auch bei den vorangegangenen Tarifanpassungen, wird bei Fahrscheinkontrollen im Monat September 2017 besonders darauf geachtet, dass nur eindeutige Schwarzfahrervergehen geahndet werden. Kunden mit „alten Fahrscheinen“ werden vom Kontrolldienst auf die Tarifanpassung und die Umtauschmöglichkeiten hingewiesen. Erhöhte Beförderungsentgelte werden frühestens ab dem 1. Oktober 2017 erhoben.