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Der ADAC warnt: Bei Regen steigt die Unfallgefahr.
(ir) Es regnet und regnet: Das Fahren bei starkem Regen bedeutet für Autofahrer erhöhte Aufmerksamkeit, denn jetzt droht Aquaplaning. „Das sogenannte Aufschwimmen der Reifen auf einem Wasserkeil ist deswegen so gefährlich, weil der Kontakt des Autos zur Straße verloren geht, so dass weder lenken noch bremsen möglich ist“, sagt Ralf Müller-Wiesenfarth Cheftrainer der südbayerischen ADAC Fahrsicherheitszentren.
Grundsätzlich kann Aquaplaning auf allen Straßen mit erhöhtem oder hohem Wasserstand auftreten. Besonders kritisch kann es werden, wenn die Profiltiefe der Reifen unter 3,5 mm sinkt. Dabei nutzen weder Allradantrieb noch Antiblockiersysteme (ABS) etwas. Auch elektronische Stabilitätsprogramme (ESP) helfen nur bedingt. „Erst am Ende der Aufschwimmphase kann das ESP dazu beitragen, die Fahrstabilität zu behalten oder wieder zu erlangen“, sagt der ADAC Chefrainer.
Aquaplaning droht übrigens nicht nur bei sehr hohen Geschwindigkeiten. „Beim Zusammentreffen mehrerer ungünstiger Faktoren können die Reifen auch schon bei Geschwindigkeiten unter 80 km/h aufschwimmen“, sagt der ADAC Experte. Aquaplaning tritt plötzlich auf und ist für den Fahrer gar nicht oder nur sehr schwer rechtzeitig zu erkennen. Deshalb rät Müller-Wiesenfarth zu vorausschauender und umsichtiger Fahrweise. Dazu gehört auch, das Abblendlicht einzuschalten und einen ausreichenden Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten. „Bei Regen gibt es nur eins: Fuß vom Gas, rechtzeitig und konsequent runter mit der Geschwindigkeit.“
Wer auf Nummer sichergehen und lernen will, wie man mit seinem Fahrzeug auch bei Aquaplaning richtig umgeht, der ist bei einem ADAC Fahrsicherheitstraining genau richtig. Zahlreiche Angebote gibt es auf dem neuen ADAC Fahrsicherheitsplatz in der Marie-Curie-Straße 15 in unmittelbarer Nachbarschaft zum Ingolstadt-Village. Einen Trainingsplatz können Sie unter der kostenfreien Telefonnummer (08 00) 89 800 88 sichern.
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Amela Dizdarevic hat für ihre Forschung den Best Poster Award 2017 der British Academy of Management verliehen bekommen.
(ir) Das jährlich stattfindende Symposium der British Academy of Management zählt zu den bekanntesten Veranstaltungen im Bereich Management und fand dieses Jahr an der University of Warwick in England statt. Amela Dizdarevic stellte dort ihre Untersuchungen im Bereich Handelsmarketing vor.
Im Rahmen ihrer Forschung untersucht Dizdarevic Bestimmungsfaktoren, die Potenzial dazu haben die Attraktivität von Einkaufsstätten zu steigern. Stationäre Händler stehen mit Online-Händlern im ständigen Konkurrenzkampf um jeden einzelnen Kunden. Mit zunehmender Digitalisierung müssen sich auch physische Anbieter weiterentwickeln, um Bestands- sowie Neukunden Anreize zu bieten, physische Geschäfte zu betreten.
Amela Dizdarevic ist Absolventin der Technischen Hochschule Ingolstadt im Bachelorstudiengang Internationales Handelsmanagement und im Masterstudiengang Marketing/Vertrieb/Medien. Sie arbeitet an der THI Business School als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und ist an der Aston University in England als Doktorandin eingeschrieben. An der THI wird sie betreut von Prof. Dr. Marc Knoppe, Professor für Internationales Handelsmanagement, Strategisches Marketing und Innovationsmanagement.
Das Foto zeigt Prof. Yehuda Baruch (British Academy of Management) und Doktorandin Amela Dizdarevic (THI Business School) bei der Vergabe der Auszeichnung.
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Das Ingolstädter Klinikum lädt am 26. September zum Vortrag mit Wirbelsäulen-Experten Dr. Morrison ein.
(ir) Rückenschmerzen sind eine Volkskrankheit. Fast 80 Prozent aller Deutschen leiden mindestens einmal im Leben darunter. Während bei jüngeren Menschen oft die Bandscheibe Probleme macht, ist bei der älteren Generation häufig eine Osteoporose der Wirbelsäule der Auslöser. Deshalb lädt das Ingolstädter Klinikum am Dienstag, 26. September von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr zum Expertenvortrag zum Thema „Rückenschmerzen – Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten“ ein. Der Vortrag von Dr. Robert Morrison, dem Leiter der Sektion Wirbelsäulentherapie, findet im Veranstaltungsraum „Oberbayern“ statt.
23 Bandscheiben, jeweils nur wenige Quadratzentimeter groß, dafür aber prall gefüllt mit Flüssigkeit und deshalb sehr elastisch, besitzt die menschliche Wirbelsäule. „Man kann sie sich wie kleine Gelkissen vorstellen, die voll mit Wasser sind und dafür sorgen, dass die Stöße, die im Alltag auf unsere Wirbelsäule wirken, abgefedert werden. Zugleich halten sie die einzelnen Wirbel beweglich, aber stabil“, erklärt Dr. Morrison. Zu Problemen kommt es, wenn die kleinen Stoßdämpfer verschleißen. Dann speichern die Bandscheiben weniger Wasser, verhärten, werden kleiner und puffern weniger als zuvor. Die Folge kann Rückenschmerz sein, der sich vor allem beim schweren Heben oder auch langem Sitzen bemerkbar macht. Je weiter der Verschleiß fortschreitet, umso stärker werden die Schmerzen und umso länger halten sie an.
Ganz anders sind die Symptome beim anderen Krankheitsbild, das Dr. Morrison an dem Abend vorstellt: plötzlich nämlich treten die Schmerzen auf, die eine Osteoporose der Wirbelsäule verursachen kann. Diese macht sich nicht in allen Fällen sofort bemerkbar, im Gegenteil: „Häufig haben Betroffene erst einmal keine Symptome. Erst wenn die Knochenmasse schon so weit abgebaut ist, dass Wirbel einbrechen, merken die Patienten: da stimmt etwas nicht“, so der Sektionsleiter.
Beide Krankheitsbilder haben also viel mit natürlichem Verschleiß zu tun. Dennoch sind sie kein Schicksal, wie Dr. Morrison weiß: „Sowohl Osteoporose wie auch Bandscheibenverschleiß können verhindert oder zumindest lange Zeit hinausgezögert werden, wenn man einige Dinge beachtet.“
Wie man Rückenschmerzen vorbeugt, welche Therapiemöglichkeiten, sowohl konservativ als auch operativ, zur Verfügung stehen und ab wann eine Operation überhaupt erst in Frage kommt, auch darüber wird Dr. Morrison in seinem Vortrag reden. Danach haben die Zuhörer zudem die Gelegenheit, persönlich mit dem Sektionsleiter zu sprechen. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
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Weil ein Stellwerk auf der Bahnstrecke Treuchtlingen-Ingolstadt ausgefallen ist, verkehren dort derzeit keine Züge.
(ir) „Aufgrund eines Stellwerksausfalles in Gaimersheim ist zwischen Treuchtlingen und Ingolstadt kein Zugverkehr möglich“, teilte soeben ein Sprecher der Deutschen Bahn mit. Und er fügte hinzu: „Die Züge werden derzeit an den Bahnhöfen zurückgehalten und warten dort die Dauer der Störung ab.“ Laut Bahnsprecher sei mit Verzögerungen zu rechnen. Auch könne es kurzfristig zu Zugausfällen kommen.
Update: Der Stellwerksausfall in Gaimersheim wurde behoben und der Zugverkehr wieder aufgenommen. Bitte rechnen Sie aber noch mit Folgeverzögerungen.
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36 Praktikanten der KITA gGmbH starten in das Kindergartenjahr.
(ir) Beim ersten Treffen der 36 Auszubildenden der Katholischen Kindertageseinrichtungen Ingolstadt (KITA gGmbH) ging es um Erwartungen. „Was sind meine Ziele in der Ausbildung, was motiviert mich jeden Tag?“, waren die Fragen des Workshops. „Ich will Verantwortung übernehmen“, meinte die eine. „Ich will mutig sein und Neues ausprobieren“, eine andere. „Das Lachen der Kinder“, „die Kinder auf die Welt vorzubereiten“ oder zu „sehen, dass man selbst Fortschritte macht“ - so unterschiedlich wie die Erwartungen der Teilnehmerinnen, ist auch ihre künftige berufliche Ausrichtung: Kinderpflegepraktikantinnen,
Auszubildende im SPS I + II, die die klassische Erzieherausbildung an der Fachakademie für Sozialpädagogik absolvieren, Optiprax-Praktikantinnen, Berufspraktikantinnen und eine Studentin, die ihr Praxissemester in einer Einrichtung der Trägerschaft ableistet.
Durchschnittlich werden jeweils zwei Praktikantinnen die Arbeit in den Einrichtungen der KITA gGmbH unterstützen. Eine feste Bezugsperson, die Anleiterin, erklärt die Abläufe, gibt Tipps und hilft mit einem wöchentlichen Reflexionsgespräch pädagogisches Wissen bei den Berufsanfängerinnen zu verfestigen. „Am Anfang ist es besonders wichtig, die Beziehung zu den Kindern aufzubauen“, erklärt Petra Nölp, Leiterin des Kindergartens St. Pius in der Ingolstädter Ungernederstraße. „Die zukünftigen Erzieherinnen oder Kinderpflegerinnen haben anfangs oft einfach große Freude am Spiel und der Begegnung mit den Kindern. Im Laufe ihres intensiven Praktikumsjahres und ihrer Ausbildung lernen sie professioneller und mit pädagogischem Geschick auf die Kinder einzugehen.“
Alle Erwartungen für ihren Berufsstart haben die Teilnehmerinnen des Workshops in eine Collage gebracht. Diese wird künftig in den Räumen der Geschäftsstelle in der Bergbräustraße in Ingolstadt hängen. Geschäftsführer Markus Schweizer freut sich schon auf die Motivation, die ihm selbst das Bild geben wird, denn die Teilnehmerinnen äußerten sich auch über Ihre Wünsche vom Arbeitgeber: „Weltoffenheit“, „Anerkennung“ und „gute Rahmenbedingungen“. „Das ist für mich ein guter Ansporn“, meint Schweizer, „die Aufgabe der KITA gGmbH ist es unseren Mitarbeitern eine gute Zukunft zu geben.“