Mehr Plätze für Kinderbetreuung


 
Die SPD fordert die Stadt auf, das Angebot an Betreuungsplätzen in den westlichen Stadtteilen dem steigenden Bedarf anzupassen.

(ir) Heute erreichte uns eine Pressemitteilung der Ingolstädter SPD, die wir nachfolgend veröffentlichen:

„Nach einer jahrzehntelangen Stagnation der Bevölkerungszahlen in den westlichsten Stadtteilen Ingolstadts hat in Irgertsheim, Pettenhofen und Mühlhausen jetzt ein beachtliches Wachstum eingesetzt. Und ein Ende ist angesichts der Knappheit an bebaubaren Flächen in Ingolstadt nicht absehbar. Neue Wohngebiete fordern aber auch die Anpassung der Infrastruktur beispielsweise bei den Kinderbetreuungsplätzen.



Deswegen fordert die SPD in einem Antrag die Stadt auf, ein Konzept für die Versorgung der im äußersten Westen der Stadt gelegenen Stadtteile mit Kindergarten- beziehungsweise Kinderkrippenplätzen vorzulegen. Insbesondere die Erweiterung der bestehenden Kinderbetreuungseinrichtung in Irgertsheim soll dabei geprüft werden; und alternativ der Bau eines neuen Kindergartens in Pettenhofen.

‚Die westlichen Stadtteile Ingolstadts bieten noch viel Platz für die Ausweisung neuer Wohngebiete. In jüngster Vergangenheit sind in Irgertsheim und Pettenhofen neue Wohngebiete entstanden‘, begründet die SPD ihren Antrag. Das löse bereits jetzt eine verstärkte Nachfrage nach Kindergartenplätzen aus. Das umso mehr, als auch die Geburtenrate erfreulicherweise wieder steige.




Eltern, deren Kinder aus Gründen mangelnder Kapazität nicht in Irgertsheim betreut werden könnten, rate die Stadt, sich einen Platz in einer auf dem Weg zur Arbeit liegenden Einrichtung zu suchen. ‚Das ist angesichts des Wachstums von Irgertsheim, Pettenhofen und Mühlhausen eine völlig unbefriedigende Lösung‘, so die SPD in ihrem Antrag. Es wäre deshalb ebenso vorausschauend wie nachhaltig, vor Ort zusätzliche Kapazitäten zu schaffen und es vor allem den Neubürgern in den betroffenen Stadtteilen zu ermöglichen, ihre Kinder im örtlichen Kindergarten unterzubringen. Das erleichtere zudem die Integration in die Dorfgemeinschaft.

‚Viele Eltern, denen zum Beispiel der geplante Kindergarten am Kreisel Krumenauerstraße/Gerolfinger Straße empfohlen wird, weisen diesen Vorschlag unter Hinweis auf die unglückliche Lage an dem stark befahrenen Kreisel und damit aus verständlicher Sorge um ihre Kinder zurück‘, sagt die SPD.“