Nächste Woche ist Warntag

Folgen Sie uns auf Facebook:
https://www.facebook.com/ingolstadtreporter  


 
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz führt am Donnerstag, 14. September 2023 um 11:00 Uhr einen bundesweiten Warntag durch. Auch der Landkreis Eichstätt wird daran teilnehmen. 

(ir) Die Warnung der Bevölkerung ist im Landkreis Eichstätt auf fünf Säulen aufgebaut und wird durch den Bund um eine sechste erweitert. Waren bisher Sirenenwarnung, Rundfunkdurchsagen, Mobile Lautsprecher- und Sirenenanlagen, Social-Media sowie die Warnapp NINA die vorhanden Warnmittel, wird das Bundesamt für Bevölkerungsschutz das sogenannte „Cell-Brodcasting“ testen.



Hier erhalten die Bürgerinnen und Bürger eine Benachrichtigung auf ihr Mobiltelefon auch ohne dass eine Warnapp (zum Beispiel NINA) installiert sein muss. Hierzu muss das Handy eingeschaltet sein und einen gewissen Softwarestand haben. Um die Testwarnung des Bundesweiten Warntages zu erhalten, muss eventuell in den Einstellungen des jeweiligen Mobiltelefons unter Benachrichtigen, Sicherheit oder Mitteilungen die Funktion „Testwarnung“ aktiviert sein.



Was passiert am 14. September 2023 beim bundesweiten Warntag?
Der bundesweite Warntag wird zentral durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz gesteuert. Die teilnehmenden Sirenen im Umkreis von 10 Kilometern um Störfallbetriebe werden durch die Integrierte Leitstelle Ingolstadt ausgelöst und werden einen einminütigen auf- und abschwellenden Heulton wiedergeben.



Die Warnapps wie beispielweise NINA, sowie das Cell-Brodcasting, werden durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz zentral für das gesamte Bundesgebiet ausgelöst werden. Die Landkreisverwaltung löst an diesem Tag keinen Probealarm mittels Social-Media aus.



Sirenenwarnung
Im Freistaat Bayern ist im Umkreis von 10 Kilometer um sogenannte Störfallbetriebe Warnung der Bevölkerung mittels Sirenenwarnung flächendeckend vorhanden. Im Landkreis Eichstätt betrifft das daher nur folgende Gemeinden: Adelschlag (nur Ortsteil Möckenlohe), Buxheim, Egweil, Eitensheim, Großmehring, Hepberg, Pförring, Kösching, Lenting, Mindelstetten, Nassenfels, Oberdolling, Stammham, Wettstetten. Diese Gemeinden nehmen mit ihren Sirenen am Bundesweiten Warntag teil. In den übrigen Gemeinden ist derzeit in der Regel nur der Feueralarm mittels Sirene möglich, daher werden diese am Warntag still bleiben.



Mit der in den nächsten Jahren geplanten Umstellung der analogen Funktechnik der Sirenen auf den Digitalfunk Bayern, werden künftig alle Sirenen zur Auslösung des Signals „Warnung der Bevölkerung“ ertüchtigt, um auch im Landkreis Eichstätt eine flächendeckendere Sirenenwarnung zu gewährleisten.



Wie laufen Warnungen der Bevölkerung im Landkreis Eichstätt im Ereignisfall üblicherweise ab?
Wenn zum Beispiel durch einen Brand die Fenster in näherer Umgebung aufgrund der Rauchausbreitung geschlossen bleiben sollen, wird die Bevölkerung mittels Mobiler Lautsprecher- und Sirenenanlagen informiert werden. Diese werden auf dem Dach eines Einsatzfahrzeuges montiert und fahren durch die betroffenen Straßen, um mittels gut verständlicher vorgefertigter Texte die Bewohner zu informieren bzw. zu warnen.



Zusätzlich zu solchen Szenarien wird meist die Warnapp NINA mit ausgelöst sowie entsprechende Information über Social-Media verbreitet.







 

Folgen Sie uns auf Facebook:
https://www.facebook.com/ingolstadtreporter