Schrobenhausen
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Bei einer Verkehrskontrolle stellte die Polizei fest, dass der Fahrer keinen Führerschein besitzt, weil er bei der Polizei verwahrt wird.
(ir) Am Freitagnachmittag war ein 51-jähriger Audi-Fahrer aus Langenmosen in Malzhausen unterwegs. Dort stoppte ihn gegen 14:55 Uhr eine Streife der Schrobenhausener Polizei. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Streifenpolizisten fest, dass der Autofahrer derzeit nicht im Besitz des Führerscheins ist.
Erst vor wenigen Wochen musste er ihn zur Abgeltung eines mehrmonatigen Fahrverbots bei der Polizei abgeben. Den 51-Jährigen erwartet eine Strafanzeige wegen Fahrens trotz Fahrverbot.
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Mit leichten Verletzungen wurde eine Pkw-Lenkerin ins Schrobenhausener Krankenhaus verbracht.
(ir) Eine 30-jährige Toyota-Fahrerin aus Berg im Gau war an gestrigen Dreikönigstag auf der der Staatsstraße 2026 von Alteneich in Richtung Edelshausen unterwegs. Nach dem sie gegen 9:25 Uhr die Ortschaft Alteneich verlassen hatte, kam sie in der ersten Linkskurve wegen glatter Fahrbahn ins Schleudern.
Ihr Toyota kam nach links von der Fahrbahn ab und tauchte in den dortigen Straßengraben ein. Danach hat sich der Wagen einmal überschlagen und blieb dann auf den vier Rädern am Straßenrand stehen. „Die junge Fahrerin konnte den ramponierten Pkw selbst verlassen und den Notruf verständigen“, so ein Sprecher der Schrobenhausener Polizei.
Die Verletzte wurde vom Rettungsdienst nach Erstversorgung an der Unfallstelle zur ambulanten Behandlung ins Schrobenhausener Krankenhaus verbracht. Sie erlitt unter anderem Prellungen. Die Absicherung der Unfallstelle und die Verkehrslenkung übernahm die Freiwillige Feuerwehr aus Berg im Gau. Das Auto der 30-Jährigen wurde von einem Abschleppunternehmen von der Unfallstelle entfernt. An dem Fahrzeug entstand laut Polizei wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von 2.000 Euro.
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Ein Unbekannter nahm in einem Bank-Vorraum den Defibrillator aus der Halterung und entfernte die Batterie.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, entwendete ein bislang unbekannter Täter in der Nacht von Sonntag auf Montag aus dem Vorraum der Schrobenhausener Bank in der dortigen Lenbachstraße die Batterie eines aufgestellten Defibrillators. Der Unbekannte nahm das Gerät aus der Halterung, entfernte den Deckel und die Batterie. „Es muss noch überprüft werden, ob der Defibrillator durch diesen unsachgemäßen Umgang beschädigt wurde“, so ein Sprecher der Schrobenhausener Polizei. Und er fügte hinzu: „Der Unbekannte nahm die Batterie mit.“ Dabei handelt es sich um eine Drei-Jahres-Batterie, die für kein anderes elektrisches Gerät benutzt beziehungsweise verwendet werden kann. Diese Batterie passt nur in dieser Art von Defibrillator, es gibt andernfalls bauartbedingte Unterschiede. Die Polizeiinspektion Schrobenhausen wertet die Aufnahmen der Überwachungskameras in der Bank aus.
„An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass es sich bei dem Diebstahl um keinen Scherz handelt. Das ist alles andere als lustig oder witzig. Diese Defibrillatoren dienen den Kunden beziehungsweise auch den Bewohnern von Schrobenhausen, um im Ernstfall eines Herz-Kreislaufstillstandes bei einer Person schnell und richtig helfen zu können. Man braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, wie toll es ist, wenn man seine Lieben auf diese Weise retten kann“, so der Polizeisprecher weiter.
Die Schrobenhausener Polizei fordert den unbekannten Täter auf, diese Batterie in der Bank oder bei der Polizei abzugeben. Vielleicht wirkt sich diese Geste auf die zu erwartende Strafe positiv aus. Der Schaden beläuft sich laut Polizei auf rund 500 Euro.
Hinweise dazu nimmt die Polizeiinspektion Schrobenhausen unter der Telefonnummer (0 82 52) 89 75-0 entgegen.
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Eine Polizeistreife zog einen drogenberauschten Autofahrer aus dem Verkehr. Er musste anschließend zur Blutentnahme.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, war in der Nacht von Sonntag auf Montag ein 20-jähriger Ford-Fahrer aus Schrobenhausen auf der Verbindungsstraße zwischen Schrobenhausen (Sandhof) und Haid am Rain unterwegs. Dort stoppte ihn gegen 0:50 Uhr eine Polizeistreife. Bei der anschließenden Kontrolle wehte den Beamten aus dem Auto Marihuanageruch entgegen.
Zudem fanden sie im Fahrzeug zwei Joints auf. Der junge Fahrer gab gegenüber den Beamten an, wenige Stunden vor der Fahrt Marihuana konsumiert zu haben. Daraufhin haben die Polizisten die Weiterfahrt vor unterbunden. Bei dem 20-jährigen Fahrer wurde ein Drogenschnelltest durchgeführt.
Der reagierte positiv auf THC an. „Zum Zwecke der genauen Ermittlung des THC-Wertes wurde eine Blutentnahme bei dem jungen Mann angeordnet“, so ein Sprecher der Schrobenhausener Polizei. Und er fügte hinzu: „Diese Anordnung wurde im Schrobenhausener Krankenhaus vollzogen.“ Die Polizeiinspektion Schrobenhausen hat die Ermittlungen aufgenommen. Auf den jungen Mann kommt nun ein Verfahren wegen „Führen eines Kraftfahrzeuges unter Drogeneinfluss“ zu. Dieses wird unter anderem mit einem Fahrverbot geahndet.
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Schwere Stich- und Schnittverletzungen fügte eine Frau ihrem Ex-Freund zu. Später wurde sie in die Psychiatrie eingeliefert.
(ir) Zunächst teilte eine 41-jährige Frau aus Karlskron am Donnerstagabend gegen 17:35 Uhr über Notruf mit, dass sie die Polizei benötige, weil sie wieder einmal Streit mit ihrem 47-jährigen Ex-Freund habe und er ihr Haus nicht verlassen will. Während der Anfahrt der Einsatzkräfte teilte die 41-Jährige nur wenige Minuten später der Leitstelle mit, dass sie nun keine Polizei mehr benötigt, weil der Mann das Haus bereits verlassen hat.
Auch vor Ort äußerte sie gegen 17:45 Uhr, dass sich alles wieder beruhigt habe und es sich lediglich um einen verbalen Streit handelte. Der Mann wurde zu diesem Zeitpunkt von der Polizei nicht mehr angetroffen. Gegen 18:15 Uhr teilte eine Ingolstädter Klinik schließlich der Einsatzzentrale der Polizei mit, dass soeben ein Mann mit Stich- und Schnittverletzungen von einem Bekannten eingeliefert wurde. Der verletzte Mann äußerte, dass er in Karlskron von seiner Ex-Freundin mit dem Messer angegriffen und verletzt worden sei.
Daraufhin wurde die 41-Jährige von den Polizisten in ihrem Haus vorläufig festgenommen. „Offensichtlich verletzte die Frau im Laufe des Streits ihren Ex-Freund mit einem Küchenmesser“, so ein Sprecher der Schrobenhausener Polizei. Und er fügte hinzu: „Er zog sich hierbei mehrere tiefe Stich- und Schnittwunden, jedoch nicht lebensgefährliche Verletzungen zu.“ Nachdem die mit über zwei Promille stark alkoholisierte mutmaßliche Täterin gegenüber den Einsatzkräften Suizidabsichten äußerte, wurde sie in die Psychiatrie eingewiesen. Die Polizei ermittelt nun gegen die 41-Jährige unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung.