Ermittlungen wegen Geocaching Punkt


 
Ein Waldbesitzer in der Nähe des Zweckhofs informierte die Polizei über ein sehr seltsames und illegal aufgestelltes Hinweisschild in seinem Bereich. Da dieses Schild voller Technik steckte wurden Ermittlungen eingeleitet. 

(ir) Auf der Vorderseite des Schildes waren Hinweise wie „Rastplatz sauber halten“ oder „Wildpinkeln verboten“ zu finden. Die Rückseite war jedoch mit einem Schloss versehen und konnte mit Hilfe der richtigen Kombination wie eine Schranktüre geöffnet werden. Darin befanden sich ein seltsamer Kasten voller Technik und eine Vielzahl an Schlüsseln. Der Kasten und die Schlüssel wurden von den Beamten der Pfaffenhofener Polizei sichergestellt und zur Dienststelle verbracht. Letztendlich fanden die Ermittler heraus, dass es sich hier nicht um die Begehung einer Straftat handelt, sondern um einen hochtechnisierten Geocaching Punkt.



Nur zur einer bestimmten Zeit und nur mit einem bestimmten Schlüssel konnte das Display aktiviert werden. Und dann erhielt man auch den Hinweis auf den nächsten Punkt. Die Polizeibeamten konnten sich erinnern, dass bereits im Oktober 2014 ein ähnlicher Fall bekannt geworden war. Damals wurde ein Leitpfosten ebenfalls als Geocaching Punkt hochtechnisch präpariert. Auf einen Presseartikel meldete sich ein junger Mann und gab sich als Erfinder zu erkennen. Dieser, nun 28-jährige Mann aus Rohrbach, wurde von den Polizeibeamten angerufen und befragt, ob er eventuell erneut etwas mit dem rätselhaften Schild zu tun habe. Die Vermutung der Beamten traf ins Schwarze. Dem Mann wurden seine Gegenstände wieder ausgehändigt und aufgetragen sich mit dem Waldbesitzer in Verbindung zu setzen. Dieser hatte keinerlei Interesse an einer strafrechtlichen Verfolgung.