Beifahrerin stirbt auf A9




(ir) Bei einem schweren Unfall auf der A9 wird eine 44-jährige Beifahrerin getötet. Der 47-jährige Fahrer wird schwer verletzt. Staatsanwaltschaft zieht Gutachter hinzu.

Ein 47-jähriger Mann aus dem Großraum Leverkusen fuhr mit seinem BMW am Donnerstag gegen 17:10 Uhr auf dem mittleren Fahrstreifen der A9 in Fahrtrichtung München. Infolge nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn kam der Autofahrer knapp vier Kilometer nach der Anschlussstelle Denkendorf alleinbeteiligt ins Schleudern und nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Auto schlug mit der Fahrerseite an der rechten Leitplanke ein, drehte sich um 180 Grad und blieb dann auf dem rechten Fahrstreifen stehen. „Bei dem Aufprall erlitt eine 44-jährige Beifahrerin schwerste Kopfverletzungen und verstarb noch an der Unfallstelle“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkerspolizei.

Der 47-jährige BMW-Fahrer wurde bei dem Verkehrsunfall schwer verletzt und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht werden.





„Wegen der Landung des Rettungshubschraubers musste die Richtungsfahrbahn München kurzzeitig komplett für den Verkehr gesperrt werden. Nach Bergung und Abtransport des verletzten Fahrers konnte der linke Fahrstreifen für den Verkehr wieder freigegeben werden“, so der Polizeisprecher weiter.

An der Unfallstelle waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Denkendorf und Kipfenberg im Einsatz. Die Einsatzkräfte übernahmen neben der Autobahnmeisterei Greding auch die Absicherung der Unfallstelle.





Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt ordnete einen Gutachter an. Dieser nahm unverzüglich seine Arbeit an der Unfallstelle auf. Nach Abschluss der polizeilichen und gutachterlichen Unfallaufnahme und Bergung des BMWs, konnte die Fahrbahn dann gegen 20:30 Uhr wieder komplett für den Verkehr freigegeben werden.

Der Verkehr in Richtung München staute sich wegen des Unfalls zeitweise auf eine Länge von knapp zehn Kilometern. Der Gesamtschaden an dem Auto sowie der Verkehrseinrichtung beläuft sich auf rund 13.000 Euro.