Autofahrer verstirbt an Unfallstelle



Ein Pkw-Lenker prallte frontal in einen Sattelzug und fing dann zu Brennen an.

(ir) Nach Spurenlage und übereinstimmenden Aussagen von unbeteiligten Zeugen war am gestrigen Sonntag ein 68-jähriger Autofahrer aus dem Raum Mainburg auf der B 16 von Regensburg kommend in Richtung Ingolstadt unterwegs. Auf Höhe der Raffinerie Münchsmünster steuerte er stetig ohne fremde Einwirkung in die Gegenfahrbahn.



Gegen 17:30 Uhr prallte er frontal in einen Sattelzug mit tschechischer Zulassung, der in Richtung Regensburg unterwegs war. Der Pkw des 68-jährigen wurde von dem Lkw noch über 50 Meter vor sich hergeschoben, bis beide Fahrzeuge in der Böschung der Richtungsfahrbahn nach Ingolstadt zum Stehen kamen.



Dabei fing das Auto des Unfallverursachers Feuer. „Dessen Fahrer wurde tödlich verletzt“, so ein Sprecher der Geisenfelder Polizei. Der 24-jährige Lastwagenfahrer wurde vom Rettungsdienst nach Erstversorgung an der Unfallstelle mit leichten Verletzungen in das Kelheimer Krankenhaus.



Das Auto des 68-Jährigen wurde bei dem Unfall total zerstört und der Sattelzug erheblich an der Zugmaschine beschädigt. Der Schaden dürfte laut Polizei über 40.000 Euro liegen. Die Bergung des, mit zirka 30 Tonnen Papierrollen beladenen Sattelzugs gestaltete sich schwierig und dauerte an, nachdem die schweren Papierrollen zuerst umgeladen werden mussten.



An der Unfallstelle waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Münchsmünster, Neustadt an der Donau, Schwaig sowie die Werksfeuerwehr des Industrieparks Münchsmünster, Geibenstätten, Mühlhausen, Rettungsdienste, Notarzt, Kreisbrandinspektion Pfaffenhofen und das Kriseninterventionsteam. Sie unterstützten tatkräftig bei der Bergung der Fahrzeuge, Absicherung der Unfallstelle und Verkehrsleitmaßnahmen und Betreuung.