An einer Kreuzung kollidierten insgesamt drei Fahrzeuge, darunter ein Omnibus mit zehn Fahrgästen.
(ir) Ein 25-jähriger Audi-Fahrer aus Eichstätt fuhr am Freitag gegen 17:15 Uhr auf der B13 von Weißenburg kommend in Richtung Eichstätt. An der Schöpfel-Kreuzung setzte der Autofahrer seinen Blinker und ordnete sich dann auf dem Linksabbiegestreifen in Richtung Stadtmitte ein. Danach zog er jedoch wieder unvermittelt nach rechts und fuhr in Richtung Ingolstadt weiter. Dabei übersah er einen von Ingolstadt kommenden Linienbus, der gerade von der B13 nach links in die Rebdorfer Straße abbog und stieß frontal mit ihm zusammen. Der Bus wurde durch die Wucht des Anstoßes nach links geschoben.
Dabei stieß er noch mit einem weiteren Pkw, der von einer 29-jährigen Frau aus Dortmund gelenkt wurde, zusammen. Die Autofahrerin wollte gerade von der Rebdorfer Straße nach rechts auf die B13 einfahren. In ihrem Fahrzeug befanden sich noch ein Beifahrer und fünf Kinder. Diese sieben blieben unverletzt. Der Unfallverursacher wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Ebenso der 67-jährige Busfahrer. Im Bus befanden sich zur Unfallzeit zehn Fahrgäste. Davon wurden sechs leicht- bis mittelschwer verletzt. Darunter auch drei Kinder. Die verletzten Menschen wurden vom Rettungsdienst nach Erstversorgung an der Unfallstelle in Kliniken nach Eichstätt, Ingolstadt und Neuburg verbracht. Der alarmierte Rettungshubschrauber wurde nicht benötigt.
Der Gesamtschaden an den drei verunfallten Fahrzeugen wurde von der Polizei auf 35.000 Euro geschätzt. Insgesamt waren elf Fahrzeuge des Rettungsdienstes mit 30 Rettungskräften, 25 Feuerwehrleute aus Eichstätt und Wintershof, eine Besatzung des technischen Hilfswerkes und zwei Streifenbesatzungen der Eichstätter Polizei an der Unfallstelle. Außerdem wurde vorsorglich das Kriseninterventionsteam angefordert. Die B13 musste für knapp zwei Stunden komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde von der Feuerwehr umgeleitet.
