Beilngries
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Mindestens fünf Anrufe angeblicher Polizisten gingen gestern bei potentiellen Opfern dieser Betrugsmasche ein. Die Polizei mahnt zur Vorsicht bei derartigen Anrufen.
(ir) Bislang insgesamt fünf Frauen aus Beilngries haben sich inzwischen bei der Beilngrieser Polizei gemeldet. Ein angeblicher Beamter der Eichstätter Polizei rief am gestrigen Donnerstagabend bei den Frauen an und gab vor, bei Straftätern sei eine Liste mit dem Namen der Angerufenen aufgefunden worden. Er müssen jetzt Details zur Lebenssituation und zu den Vermögensverhältnissen in Erfahrung bringen.
„In besonders perfider Weise schaffte es der Anrufer zudem durch eine technische Manipulation, dass als Anrufernummer die örtliche Vorwahl mit der Rufnummer 110 auf den Telefonen der Frauen angezeigt wurde“, teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord mit. Alle fünf angerufenen Frauen beendeten jedoch vernünftigerweise das Gespräch, ohne die gewünschten Informationen preiszugeben und verständigten sofort die Polizeiinspektion Beilngries.
Ziel derartiger Anrufe ist, Betrugs- oder Diebstahlstaten anzubahnen. In vergleichbaren Fällen kam es in der Vergangenheit immer wieder auch zur Aushändigung hoher Bargeldbeträge. Es ist nicht auszuschließen, dass die unbekannten Täter weiterhin versuchen werden, auf diesem Weg an für sie nützliche Informationen zu gelangen.
Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord rät deswegen zur Vorsicht:
• Seien Sie bei derartigen Anrufen misstrauisch.
• Beenden sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten beziehungsweise Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben.
• Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Überweisung oder Übergabe von Geldbeträgen ein.
• Im Telefondisplay angezeigte Nummern können technisch manipuliert werden und sind kein Beleg für den tatsächlichen Anruf eines Polizeibeamten. Die echte Polizei ruft niemals mit der Absendernummer 110 an.
• Sprechen Sie auch mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter.
• Kontaktieren Sie im Zweifelsfall die Polizei unter einer dem Telefonbuch entnommenen Telefonnummer, in eiligen Fällen auch unter der Notrufnummer 110.
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Zu einem folgenschweren Zusammenstoß zwischen einem Leichtmotorrad und einem Auto kam es am Donnerstagmorgen bei Pfahldorf.
(ir) Ein 26-jähriger VW-Fahrer aus dem Raum Greding fuhr am Donnerstag gegen 7:30 Uhr auf der Umgehung von Pfahldorf und wollte nach links in Richtung Gungolding abbiegen. „Seinen Angaben zufolge hatte er dazu auch geblinkt und war, als er in seinen Spiegeln kein nachfolgendes Fahrzeug wahrnahm, abgebogen“, so ein Sprecher der Beilngrieser Polizei.
Dabei hatte der VW-Fahrer aber offenbar übersehen, dass hinter ihm ein 16-jähriger Leichtbiker aus Kinding folgte. Der junge Schüler hatte die Absicht des Autofahrers offenbar übersehen oder falsch eingeschätzt und versuchte, das Auto zu überholen.
Obwohl der Pkw die Vorfahrtsstraße schon fast verlassen hatte, prallte die Leichtmaschine frontal gegen die linke hintere Ecke des Pkws. Dabei zog sich der Schüler, der einen Helm getragen hat, schwere Verletzungen zu und wurde nach notärztlicher Erstversorgung mit dem Rettungswagen in eine Klinik verbracht.
Der Autofahrer blieb bei dem Unfall unverletzt und konnte sich selbst um seinen Wagen kümmern, an dem ein Sachschaden in Höhe von zirka 4.000 Euro entstanden ist. Das Leichtmotorrad, an dem sich der Schaden nach Polizeiangaben auf etwa 2.000 Euro belaufen dürfte, wurde von einem Abschleppunternehmen geborgen.
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Am frühen Mittwochnachmittag wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Sandesdorf, Schamhaupten und Pondorf wegen eines Fahrzeugbrandes alarmiert.
(ir) Am Mittwochnachmittag war ein Lkw-Fahrer aus dem Landkreis Roth auf der B299 zwischen Schamhaupten und Pondorf unterwegs. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts im Motorraum der Sattelzugmaschine ist es zu einem Kabelbrand gekommen. Die Lkw-Fahrerin stellte daraufhin ihr Fahrzeug sicher am rechten Fahrbahnrand ab.
Mit Hilfe eines hinzugekommenen Busfahrers erstickten die beiden den Brand mit Feuerlöschern. „Die Feuerwehren mussten nicht mehr eingreifen und kümmerten sich bis zur Bergung des Gespanns um die Verkehrsregelung“, so ein Sprecher der Beilngrieser Polizeiinspektion. Und er fügte hinzu: „Der Schaden an der Zugmaschine dürfte sich auf zirka 5.000 Euro belaufen.“
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Über Nacht nimmt ein Unbekannter aus einem Hühnerstall acht Legehennen mit.
(ir) Am Montag zeigte ein Hühnerhalter aus Hirnstetten bei der Beilngrieser Polizei an, dass in der Zeit vom Sonntagabend gegen 18:00 Uhr bis Montagvormittag um 11:00 Uhr acht Legehühner aus einem Stall an der Hirnstettener Limesstraße gestohlen worden sind. „Da am Hühnerstall sämtliche Zugänge verriegelt waren, scheidet ein Tier als Täter aus“, so ein Sprecher der Beilngrieser Polizei. Und er fügte hinzu: „Dem Geschädigten entstand ein Schaden von zirka 120 Euro.“
Sachdienliche Hinweise zu diesem Hühnerdiebstahl nimmt die Polizeiinspektion Beilngries unter der Telefonnummer (0 84 61) 64 03-0 entgegen.
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Einer Autofahrerin lief auf einer Staatsstraße eine Katze vors Auto. Sie weichte aus und verlor dabei die Kontrolle über ihr Fahrzeug.
(ir) Am Dienstagmittag gegen 12:30 Uhr fuhr eine 37-jährige Autofahrerin auf der Staatsstraße 2230 von Beilngries in Fahrtrichtung Dietfurt. Da der Autofahrerin kurz vor Leising eine Katze auf die Fahrbahn lief, wollte sie dem Tier ausweichen und verlor dabei die Kontrolle über ihren Pkw. Das Auto kam schließlich nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte in ein Gebüsch. Dabei entstand an dem Wagen ein Sachschaden in Höhe von 3.000 Euro. Die Autofahrerin blieb bei dem Unfall unverletzt.