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Die Gewerkschaft IG BAU startet „Lockruf in die Wahlkabine“ per Film zum Thema Arbeit: „…iXen gehen!“
(ir) Gegen den Trend ist es im Pandemie-Jahr 2020 mit dem Bau in Ingolstadt bergauf gegangen: Die Zahl der Baubeschäftigten lag am Jahresende bei 2.809. Damit gab es im ersten Corona-Krisen-Jahr in Ingolstadt 96 Bauarbeiter mehr - ein Plus von 3,5 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Analyse der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) zur Beschäftigung in der Corona-Zeit. „Der Bau hat in der Pandemie für Stabilität gesorgt. Er hat der Krise die Stirn geboten wie kaum eine andere Branche. Vom Wohnungs- bis zum Straßenbau hat der Bau eine gute Job-Perspektive geboten“, sagt Michael Müller. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Oberbayern sieht die Bauwirtschaft als „Motor in der Krise“.
Während der Bau zulegen konnte, sah es für die übrigen Wirtschaftszweige zusammengenommen längst nicht so gut aus: Dort ging die Zahl der regulär Beschäftigten bis Ende 2020 auf 101.189 zurück. Gegenüber dem Vorjahr – und damit der Zeit vor Corona – ist dies ein Rückgang um 2.855 Beschäftigte und damit ein Minus von 2,7 Prozent.
„Besonders stark hat die Krise bei den Mini-Jobs reingehauen“, so Michael Müller. Außerhalb der Baubranche sei die Zahl der Mini-Jobber im ersten Corona-Krisenjahr in Ingolstadt um 1.079 auf 13.686 Ende 2020 gesunken - ein Rückgang um 7,3 Prozent. Auf dem Bau dagegen gab es Ende des vergangenen Jahres 453 Mini-Jobber – ein Plus von 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Und das, obwohl der Bau „alles andere als eine typische Mini-Job-Branche“ sei. Michael Müller beruft sich dabei auf eine regionale Arbeitsmarkt-Analyse, die das Pestel-Institut (Hannover) mit Zahlen der Bundesagentur für Arbeit im Auftrag der IG BAU gemacht hat.
„Die Situation in Ingolstadt ist damit typisch für die bundesweite Beschäftigung. Und der Trend wird anhalten: Der Bau braucht Leute. Vor allem Fachkräfte“, sagt der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger. Bauindustrie und Bauhandwerk müssten sich hier „ins Zeug legen“ und für Nachwuchs sorgen. Der Bau habe eine Mammutaufgabe vor sich: „Allein beim Wohnungsbau schiebt die Branche einen enormen Berg von genehmigten, aber noch nicht gebauten Wohnungen vor sich her: Über 780.000 Wohnungen – so groß ist der aktuelle Bauüberhang. Allein in Bayern stehen rund 176.900 Wohnungen auf der ‚Bau-Warteliste‘“, so Feiger.
Darüber hinaus müsse sich die Baubranche auf ein „starkes Jahrzehnt der Sanierungen“ einstellen. Die neue Bundesregierung werde alles daransetzen müssen, deutlich mehr Klimaschutz-Sanierungen zu schaffen. „Auch der seniorengerechte Umbau von bestehenden Wohnungen drängt enorm. Es werden künftig viel mehr Seniorenwohnungen gebraucht als heute schon. Denn bald geht die Baby-Boomer-Generation in Rente“, sagt IG BAU-Chef Robert Feiger.
Auf den Bau komme eine Menge Arbeit zu. „Und dafür brauchen wir ordentliche Regeln: Die Arbeitsbedingungen und der Lohn müssen passen“, fordert Feiger. Die IG BAU setze sich genau dafür am Tariftisch ein. Trotzdem sei hier auch der Staat gefordert: Von den Arbeitszeiten über den Arbeitsschutz bis zum Kampf gegen Lohn-Dumping – die neue Bundesregierung habe wichtige Instrumente in der Hand, um „Wildwuchs im Arbeitsalltag“ zu bekämpfen.
„Damit das passiert, ist eine Botschaft wichtig: Gute und faire Arbeit fängt beim Wählen an“, so Feiger. Der Gewerkschaftsvorsitzende appelliert deshalb, „einen kritischen Blick in die Wahlprogramme der Parteien zu werfen und genau zuzuhören, was von denen kommt, die in den Bundestag und ins Kanzleramt wollen“. Die Ziele der Parteien seien sehr unterschiedlich.
Manche ließen Themen, die für Beschäftigte enorm wichtig seien, sogar komplett unter den Tisch fallen: „Das gilt zum Beispiel für einen höheren Mindestlohn, also für die unterste, noch erlaubte Lohnkante. Genauso wie für ein bundesweites Tariftreuegesetz, das Firmen vorschreibt, den fairen Tariflohn zu bezahlen, wenn sie einen öffentlichen Auftrag wollen“, sagt Robert Feiger.
Die IG BAU rührt deshalb jetzt die Werbetrommel für die Bundestagswahl: „Gute und faire Arbeit kann man wählen. Bezahlbare Wohnungen und eine ordentliche Rente übrigens auch“, so Feiger. Dazu hat die Gewerkschaft einen „Lockruf in die Wahlkabine“ gemacht – Wahl-Clips mit der Aufforderung: „… iXen gehen!“. Es sind Film-Spots mit skurrilen Szenen und kuriosen Charaktertypen – wie dem „Unglücksraben“ auf einer Baustelle, der als absoluter Dilettant in Sachen Arbeitsschutz tragisch heikel mit einer Kettensäge hantiert.
Die IG BAU will damit einen „Weckruf zur Wahl“ machen: „Es geht darum, die Probleme, die den Menschen auf den Nägeln brennen, klar auf den Punkt zu bringen – mit einem Augenzwinkern. Ob per Briefwahl am Küchentisch oder am 26. September in der Wahlkabine: Wichtig ist, dass die Menschen wählen gehen“, sagt der IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger.
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Am Sonntag, 26. September 2021 ist rund um das Kurhaus in Bad Gögging bayerische Musik und Kunsthandwerk geboten - von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr am Kurplatz.
(ir) Bummeln, Stöbern, Kaufen – auf dem mit einem großen Erntealtar geschmückten Kurplatz in Bad Gögging bieten auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Aussteller am letzten Sonntag im September ihre mannigfaltige Ware an. Die Palette reicht von Hopfenkränzen und Holzspielzeug für Kinder über Handgemachtes wie Seifen und Trachtenschmuck bis hin zu regionalem Obst.
Bedingt durch die anhaltende Corona-Pandemie ist die Durchführung eines gewohnten Erntedankfestes leider noch nicht möglich. Ein bisschen Programm wird es in diesem Jahr dennoch geben: Der Regional-und Kunsthandwerker-Markt zum Erntedank wird heuer mit einem feierlichen Gottesdienst eröffnet werden. Musikalische Umrahmung findet von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr mit der Gruppe „Blechreiz“ und am Nachmittag von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr mit der Blaskapelle „Die Ochsentreiber“ am Kurplatz statt.
Darüber hinaus ist die mobile Musikgruppe „Schreinergeiger“ am Nachmittag rund um den Kurplatz und die Fußgängerzone unterwegs und unterhält die Gäste in der Außengastronomie mit dem ein oder anderen Standkonzert. Der Bücherflohmarkt, organisiert von der Bücherei im Kurhaus, findet von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr im Eingangsbereich des Kurhauses statt.
Nach dem Bummel und Einkauf bei den Ausstellern am Kurplatz freut sich die Bad Gögginger Gastronomie über Ihren Besuch. Wichtig: Für Besucher und Aussteller gelten die aktuell gültigen Corona-Schutzmaßnahmen.
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Eine junge Frau mit Kindern und Tieren sucht nach einer Wohnung.
(ir) Unsere Redaktion erreichte der Hilferuf, eine in Schwierigkeiten geratene Familie zu unterstützen. Ronja lebt mit ihren drei Kindern, zwei Hunden und drei Katzen alleine. Sie bezieht derzeit Leistungen vom Jobcenter, weil ihr kleinster Sohn noch nicht in den Kindergarten gehen kann.
Sobald der Kleine in den Kindergarten geht, wird Ronja wieder ihrem Beruf nachgehen. Aktuell lebt die Familie auf einem Campingplatz in Mühlhausen/Neumarkt und muss diesen zum 1. Oktober 2021 verlassen. Die Familie wäre dann obdachlos und sucht dringend eine Wohnung in der Nähe Neumarkt/Mühlhausen, weil die Kinder dort im Kindergarten sind.
Liebevolle Vermieter können mit Ronja per E-Mail an
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Bischof Bertram zu Gesprächen im Vatikan.
(pba) In seiner Funktion als Vorsitzender der Unterkommission für den Interreligiösen Dialog der Deutschen Bischofskonferenz hat Bischof Bertram Meier an diesem Montag dem Präsidenten des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog Kardinal Miguel Ángel Ayuso MCCJ in Rom einen Antrittsbesuch abgestattet.
Beide waren sich darin einig, dass die Kirche sich im Dialog mit anderen Religionen als Wegbegleiterin auf der Suche nach der Wahrheit versteht. Neben weiteren Gesprächen in Einrichtungen des Vatikans wurde Bischof Bertram auch von Papst Franziskus in Audienz empfangen.
Der Augsburger Bischof freute sich über den brüderlichen Austausch, bei dem die wechselseitige Bereicherung zwischen den Ortskirchen und der Weltkirche, das Anliegen der geistlichen Erneuerung sowie der Wunsch, die Einheit über die Konflikte zu stellen, zur Sprache kamen.
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Treffpunkt Gesundheit am 13. September 2021 im Krankenhaus Mainburg.
(ir) Viele Menschen leiden unter Verschleißerscheinungen an den Gelenken und möchten gerne wieder schmerzfrei mobil sein. Am Montag, 13. September 2021, lädt Dr. Thomas Pausch, Chefarzt der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie am Krankenhaus Mainburg, zu seinem Vortrag mit dem Thema „Endoprothetik – Keine Angst vor einem künstlichen Gelenk“ ein.
Dr. Pausch wird den Teilnehmern die Angst vor dem künstlichen Gelenk nehmen. Er informiert über die Ursachen des Gelenkverschleißes sowie über aktuelle Behandlungsmöglichkeiten, Implantat-Typen und Operationstechniken. Der Vortrag findet um 16:30 Uhr im alten Personalspeisesaal des Krankenhauses Mainburg statt. Am Ende des Vortrages besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Aufgrund der derzeit allgemein geltenden Auflagen für Veranstaltungen ist die Teilnehmeranzahl auf 15 begrenzt. Bitte melden Sie sich bei Agnes Riedl unter der Telefonnummer (0 87 51) 78-11 77 oder per E-Mail an
Alle Teilnehmer müssen geimpft, getestet oder genesen sein und die entsprechenden Nachweise vorlegen können. Eine Kontrolle erfolgt beim Einlass zur Veranstaltung. Beim Einlass und während des Vortrags muss von allen Zuhörern eine eigene FFP2-Maske getragen werden.