Neuburg
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(ir) Die Bundestagsabgeordnete der Linkspartei Eva Bulling-Schröter
kritisiert dass die Bundeswehr immer noch NS-Traditionspflege unterstützt.
„Die Bundeswehr-Unterstützung einer Vereinigung, die das
Gedenken an einen NS-Luftwaffenoffizier pflegt, ist nicht akzeptabel“, so Eva
Bulling-Schröter, Bundestagsabgeordnete der LINKEN, in deren Wahlkreis das
Jagdgeschwader 74 aus Neuburg an der Donau ansässig ist, das bis zum Jahr 2005
den Namen „Jagdgeschwader JG 74 Mölders“ kurz „Mölders-Kaserne“ trug.
Auf Anregung der
Neuburger LINKEN hat DIE LINKE. im Bundestag aktuell in einer Kleinen Anfrage
nach der Unterstützung der „Mölders-Vereinigung“ gefragt, die das Andenken an
den Nazioffizier Werner Mölders als Idol feiert und die Zeitung „Der
Mölderianer“ herausgibt.
Die Berichterstattung in einer Lokalzeitung legte
zudem die mögliche Rehabilitierung des Nazi-Offiziers nahe, was die
Bundesregierung allerdings nicht bestätigte.
Eva Bulling-Schröter weiter:
„Die Verherrlichung eines Wehrmachtsoffiziers, der im spanischen Bürgerkrieg der
‚Legion Condor‘ angehört hat, auf deren Konto zum Beispiel die Zerstörung der
Stadt Guernica ging, hat sich die private Mölders-Vereinigung zur Aufgabe
gemacht. Auch wenn sich das Jagdgeschwader 74 seit 2005 nicht länger nach
Mölders benennen darf, finden auf dem Gelände des Geschwaders weiterhin
Mölders-Feiern statt, ausgerichtet von der Mölders-Vereinigung, von der die
Bundesregierung sagt, sie würde sich zur freiheitlich-rechtlichen Grundordnung
bekennen.
Ich empfinde es als unerträglich, dass der Vereinigung kostenlos
regelmäßig Räume in der Kaserne zur Verfügung gestellt werden und einzelne
Geschwaderangehörige während der Dienstzeit redaktionell für die
Vereins-Zeitschrift ‚Der Mölderianer‘ arbeiten. Wenn die Bundeswehr in ihrer
Antwort behauptet, die Bundeswehr halte daran fest, Mölders nicht selbst zu
verehren, so klingt das angesichts ihrer logistischen Unterstützung der
‚Mölders-Vereinigung‘ unglaubwürdig. Ich erwarte, dass diese Unterstützung
beendet wird.“
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(ir) Bei einer Zusammenkunft der Kreisbrandinspektion
Neuburg-Schrobenhausen wurde Kreisbrandrat Erwin Pfleger von Landrat
RolandWeigert feierlich verabschiedet.
Sein Nachfolger Stefan
Kreitmeier freut sich auf die neuen Aufgaben als Kreisbrandrat und drei neue
Gesichter in den Reihen der Kreisbrandmeister.
Landrat Roland Weigert
würdigte in seiner Ansprache vor den Mitgliedern der Kreisbrandinspektion die
Verdienste von Erwin Pfleger. Pfleger wurde im April 1999 durch den damaligen
Kreisbrandrat Georg Kemmetter zum Kreisbrandmeister für den Bereich Neuburg a.d.
Donau bestellt. Diese Funktion übte er bis Januar 2010 aus. In der
Herbstdienstversammlung der Kommandanten 2009 wurde Pfleger dann mit Wirkung zum
1. Februar 2010 als Kreisbrandrat gewählt. Seine Amtszeit endete nun offiziell
am 31. Januar 2016. Unter Erwin Pfleger erfolgte im Landkreis die Umstellung vom
Analogfunk auf Digitalfunk mit all den damit verbundenen Herausforderungen.
Seine berufliche Tätigkeit in der Projektgruppe Diginet im Bayerischen
Innenministerium kam dem Baringer bei der Umsetzung des Projektes zu Gute.
Ebenso wurden unter Pflegers Leitung mehrere kleine Katastrophenschutzübungen
sowie eine große Vollübung mit 300 beteiligten Einsatzkräften durchgeführt. „Die
Einbindung des Kreisbrandrates und der gesamten Kreisbrandinspektion in den
Katastrophenschutz ist mir ein wichtiges Anliegen. Das richte ich auch an die
neuen Mitglieder der Kreisbrandinspektion“, betonte Landrat Roland Weigert, für
den eine hochwertige Aus- und Fortbildung im Bereich der Feuerwehren von
grundlegender Bedeutung ist und der dies als eine der zentralen Aufgaben des
Kreisbrandrates ansieht. Weigert sprach dem scheidenden Kreisbrandrat seinen
persönlichen Dank und die Anerkennung des Landkreises Neuburg- Schrobenhausen
aus, „für ein Amt, das viel Zeit in Anspruch nimmt, viel Engagement und
Führungskompetenz erfordert und das Erwin Pfleger sechs Jahre erfolgreich
ausgeübt hat“.
Pflegers Nachfolge trat
zum 1. Februar Stefan Kreitmeier an. Die Feuerwehrkommandanten hatten den
Grasheimer auf ihrer Dienstversammlung im November zum neuen Kreisbrandrat
gewählt. Er freue sich auf die neue Aufgabe und wolle weiter daran arbeiten,
dass die Einsätze seiner Kameraden auch künftig so professionell und erfolgreich
verlaufen, ließ der 46-Jährige verlauten. Seinen Dienst kann der neue
Kreisbrandrat mit großen Teilen der bestehenden Kreisbrandinspektion antreten.
Auf drei Positionen gibt es jedoch eine Änderung. Das hängt neben Pflegers
Amtszeitende mit dem Ausscheiden von Josef Dietenhauser und Matthias Hentschel
zusammen. „Beide Kreisbrandmeister waren über viele Jahre hinweg sehr wertvolle
Mitglieder der Kreisbrandinspektion“, hob Landrat Weigert hervor. Hentschels
Nachfolger als Leiter des Fachbereiches „Führung und Kommunikation“ ist Tobias
Gebauer. Andreas Stark übernimmt von Dietenhauser die Zuständigkeit für die
Region Schrobenhausen, Langenmosen, Berg im Gau, Brunnen und Karlskron. Und
Stefan Kreitmeiers Platz als Kreisbrandmeister besetzt künftig Georg Bair, der
fortan die Gebiete Königsmoos, Karlshuld und Weichering unter seiner Regie hat.
Zum Start auf der neuen Position übereichte Landrat Roland Weigert allen drei
frischgebackenen Kreisbrandmeistern das offizielle Bestellungsschreiben.
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(ir) Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen gibt es über 30 Kinder, die
nicht bei ihrer eigenen Familie leben können, jedoch das Glück haben, dass sich
eine Pflegefamilie um sie kümmert.
Die Pflegeeltern versuchen,
dem Kind trotz der besonderen Umstände ein Zuhause und ein ganz normales Leben
zu bieten. Um sich bei diesen engagierten Menschen zu bedanken, lud der
Pflegekinderdienst des Jugendamtes die Pflegefamilien zu einem gemeinsamen
Mittagessen in lockerer Atmosphäre ein.
Die Zusammenkunft in einer Weicheringer Gaststätte stieß
auf reges Interesse. Gerda Reitberger und Jutta Wender vom Pflegekinderdienst
begrüßten 65 Personen, wobei die Pflegeeltern ihre leiblichen Kinder wie auch
die Pflegekinder mitbrachten. „Die Veranstaltung hat bei uns Tradition und
findet jährlich statt“, sagt Gerda Reitberger, „wir wollen den Pflegeltern damit
unsere Wertschätzung ausdrücken.“ Zugleich biete das Treffen die Gelegenheit zum
Erfahrungsaustausch untereinander. Neben einem leckeren Buffet unterhielt ein
Zauberkünstler die Gäste und brachte Groß und Klein zum Staunen.
Gerda
Reitberger und ihre Kollegin Jutta Wender betreuen derzeit über 30 Pflegekinder
in 27 Pflegefamilien. Die Unterbringung der Kinder kommt dann in Betracht, wenn
eine ausreichende Versorgung durch die leiblichen Eltern nicht mehr
gewährleistet ist. Wie lange das Kind in der neuen Familie bleibt, ist in erster
Linie vom Alter des Kindes, seinen sozialen Bindungen sowie der Situation in der
Herkunftsfamilie abhängig. Um eine kurzfristige und zeitlich begrenzte Aufnahme
von Kindern in akuten Notfällen zu ermöglichen, gibt es im Landkreis seit drei
Jahren sogenannte Bereitschaftspflegefamilien. Seit 2015 leben auch unbegleitete
minderjährige Flüchtlinge in Gastfamilien.
Der Pflegekinderdienst
begleitet und berät die Pflegefamilie dauerhaft und regelt auch den Kontakt zur
Herkunftsfamilie. Dazu finden regelmäßig Hausbesuche, Gespräche mit den
Pflegekindern, Hilfeplangespräche und Telefonate statt. Der nötige
Erfahrungsaustausch der Pflegeeltern untereinander wird durch spezielle
Veranstaltungen gefördert. In
Zusammenarbeit mit den Pflegekinderdiensten
der Region 10 bieten die Behörden Fortbildungsveranstaltungen wie Vorträge oder
Seminare an. Um potenzielle Pflegefamilien auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe
vorzubereiten, findet ein ausführliches Bewerbungsverfahren statt. Im Rahmen des
Auswahlprozesses werden mehrere Gespräche geführt und persönliche Informationen
abgefragt. Die Teilnahme an einem Qualifizierungsseminar rundet die Vorbereitung
ab. Entscheidend für eine positive Bewerbung ist allerdings, dass sich die
Auffassungen der Interessenten mit den Anforderungen des Pflegekinderdienstes
decken. Wer sich vorstellen kann, selbst ein Pflegekind aufzunehmen, für den
bieten Gerda Reitberger und Jutta Wender jederzeit unverbindliche
Beratungsgespräche an.
Kontakt Pflegekinderdienst
Neuburg-Schrobenhausen
Gerda Reitberger
Telefon : (0 84 31) 57-3 37
E-Mail:
Jutta Wender
Telefon: (0 84 31) 57-3 87
E-Mail:
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(ir) Der CSU-Kreisverband Neuburg-Schrobenhausen und der
CSU-Ortsverband Karlshuld laden auch in diesem Jahr alle Bürgerinnen und Bürger
zum traditionellen politischen Aschermittwoch ein.
Als
Ehrengast und Hauptrednerin tritt die Abgeordnete des Europäischen Parlaments
und Tochter des langjährigen CSU-Chefs und Bayerischen Ministerpräsidenten Franz
Josef Strauß, Monika Hohlmeier, auf. Schwerpunkte ihrer Rede werden die
Flüchtlingspolitik, die Bedrohung durch den Terrorismus und die zukünftige
Entwicklung der EU sein.
Die Veranstaltung beginnt am 10. Februar um 19:30 Uhr im Greppmairsaal
in Karlshuld, wo bereits ab 18:00 Uhr delikate Fischspeisen angeboten werden.
Für die musikalische Begleitung sorgt in bewährter Weise die Boarisch Blosn.
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(ir) Das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen stellt
Online-Bürgerserviceportal und neuen Kassenautomaten vor.
Das
Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen baut seinen Service für Kunden weiter aus.
Über das neu gestaltete Bürgerserviceportal auf der Landratsamt-Homepage können
diverse Dienstleistungen online von zu Hause aus erledigt werden. Und wer als
Bürger im Amt Zahlungsvorgänge erledigen muss, kann den neuen Kassenautomaten
nutzen.
„Unser Anspruch ist der zufriedene Kunde“, stellte Landratsstellvertreter Alois
Rauscher bei der Vorstellung der neuen Angebote heraus, „deshalb arbeiten wir
ständig daran, die Dienstleistungsqualität zu erhöhen.“ Einige Maßnahmen
diesbezüglich sind bereits umgesetzt. Etwa die Neugestaltung der Wartebereiche
in der Kfz-Zulassungsstelle und im Ausländeramt oder die regionale Kooperation
im Zulassungswesen mit den Ämtern in Ingolstadt und Pfaffenhofen. Letztere
ermöglicht Kunden aus dem Landkreis, ihr Fahrzeug in den Nachbarkreisen
anzumelden. Mit den beiden neuen Angeboten setzt die Behörde den eingeschlagenen
Weg konsequent fort. Das neue Bürgerserviceportal folgt dem großen Trend
E-Government, was bedeutet, dass immer mehr Amtsvorgänge online erledigt werden
können. Das Portal ist mit einem Klick auf der Homepage des Landkreises unter
www.neuburg-schrobenhausen.de aufrufbar und bündelt alle Online-Dienste.
Angebote wie die Terminvergabe für die Zulassungsstelle, die Reservierung von
Wunschkennzeichen, das Außerbetriebsetzen eines Fahrzeuges, Anträge auf BAföG
und Führungszeugnis oder Formularvorlagen sind nun leicht auffindbar.
Ganz
neu ist der Dienst „Bauverwaltung Online“. Was sich dahinter verbirgt, verrät
Bauamtsleiter Andreas Eberl: „Bürger können sich im Internet jederzeit über den
Bearbeitungsstand ihres Bauantrages erkundigen.“ Sobald der Antrag über die
Gemeinde beim Bauamt eingeht, erhält der Bauherr in einem standardisierten
Schreiben sein Aktenzeichen und den persönlichen Zugangs-Pin mitgeteilt. Fehlen
für die Genehmigung beispielsweise noch wichtige Unterlagen, ist das online
sofort ersichtlich. „Wir erhöhen dadurch die Transparenz und machen die Abläufe
effizienter“, erläutert Alois Rauscher. Telefonische Nachfragen sollen
verringert und die eingesparte Zeit stattdessen für die Bearbeitung der jährlich
rund 660 eingereichten Bauanträge eingesetzt werden.
Einen Vorteil für
die Bürger bringt auch der neue Kassenautomat im Erdgeschoss des Neuburger
Landratsamtes. Wer behördliche Zahlungsvorgänge erledigen muss, ist nun nicht
mehr an die Öffnungszeiten der Kreiskasse gebunden, sondern kann alles mit
Bargeld oder EC-Karte bequem am Automaten erledigen. Weitere Verbesserungen sind
bereits in Planung. So wird es in Kürze möglich sein, Meldebögen für die
Erstattung von Schulwegkosten online auszufüllen und auch ein Bewerbungsportal
für Stellenausschreibungen ist in der Entwicklung.