Start in den Traumberuf

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Das Klinikum Ingolstadt heißt 165 Auszubildende in zwölf Fachrichtungen willkommen.

(ir) Am Freitag, 1. September 2023 beginnt für 165 junge Leute am Klinikum Ingolstadt ein neuer, spannender Lebensabschnitt. Denn sie starten in die Ausbildung ihres Traumberufs im größten Krankenhaus der Region 10.



Zwei von ihnen, Emely und Kevin (Foto), erzählen, warum sie sich für die Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten (MFA) und zum Fachinformatiker entschieden haben, welche Erwartungen sie mitbringen und auf welche Aufgaben sie sich ganz besonders freuen.



„Mir fällt Mathe leicht, ich mag Computer und tüftle gerne mit Technik – da fiel die Entscheidung nicht schwer“, erzählt Kevin lachend, der seine Ausbildung zum Fachinformatiker beginnt. „Wenn Zeit und Motivation da sind, programmiere ich auch in meiner Freizeit.“ Nach der Fachoberschule (FOS) hat er zunächst ein Semester Bio-Electrical-Engineering studiert. „Das war interessant, aber Studieren war nichts für mich, ich brauche die Praxis.“ Auch die Wahl seines zukünftigen Arbeitgebers war schnell getroffen: „Meine Mutter, mein Bruder und meine Schwester arbeiten hier und haben mir das Klinikum ans Herz gelegt.“



Im Gegensatz zu seinen Geschwistern wird Kevin aber in Zukunft weniger mit der Pflege von Patienten, dafür aber viel mit der Pflege der IT-Systeme zu tun haben. Der Schwerpunkt seiner Ausbildung heißt „Digitale Vernetzung“. Das ist der neueste von drei möglichen Ausbildungsschwerpunkten als Fachinformatiker am Klinikum. Darüber hinaus gibt es noch Systemadministration und Anwendungsentwicklung. „Da darf ich aber auch reinschnuppern“, sagt er aufgeregt. Die Vorfreude ist dem 21-Jährigen ins Gesicht geschrieben.



Auch Emely kann ihren ersten Arbeitstag kaum erwarten. „Ich warte seit meinem Schülerpraktikum vor vier Jahren darauf, die Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten endlich beginnen zu dürfen“, erzählt die 18-Jährige, die ihren Realschulabschluss in Ingolstadt gemacht hat. Sie freut sich besonders auf den abwechslungsreichen Arbeitsalltag, denn als MFA übernimmt sie sowohl pflegerische Tätigkeiten als auch Verwaltungs- und Organisationsaufgaben. „Am meisten freue ich mich auf den direkten Kontakt mit den Patientinnen und Patienten“, sagt sie.



„Die Ausbildung neuer Fachkräfte in allen Bereichen des Klinikums hat für uns höchste Priorität“, betont Dr. Andreas Tiete, Geschäftsführer Medizin, Pflege und Informationstechnologie, Ärztlicher Direktor. „Wir freuen uns daher sehr über die Auszubildenden und heißen diese herzlich willkommen.“



„So ein großes Haus bietet einfach so viele Möglichkeiten, da ist Abwechslung garantiert“, sagt Emely. „Ich lerne hier sehr viele verschiedene Fachbereiche kennen und kann auf jeder Station Erfahrungen sammeln. Am meisten freue ich mich aber auf die Notfallklinik.“



Kevin nickt zustimmend. Aber er sieht noch einen weiteren Vorteil darin, seine Ausbildung am Klinikum zu machen: „Hier gibt es nur ein bis zwei IT-Auszubildende pro Jahrgang – dadurch können sich die Kolleginnen und Kollegen für mich Zeit nehmen, mir die Inhalte genau erklären und vielleicht auch auf meine persönlichen Interessen besser eingehen. In vielen anderen großen Unternehmen ist man eben nur einer von vielen.“



Das Klinikum Ingolstadt bietet insgesamt zwölf verschiedene Ausbildungsberufe an: Neben Fachinformatik und MFA werden hier außerdem angehende Pflegefachkräfte, Pflegefachhelfer, Operationstechnische Assistenten, Anästhesietechnische Assistenten, Medizinisch-technische Radiologieassistenten, Logopäden, Ergo- und Physiotherapeuten sowie Kaufleute für Büromanagement und Köche ausgebildet.



„In acht dieser Ausbildungsgänge werden die Schülerinnen und Schüler in unserem angegliederten Berufsbildungszentrum Gesundheit Ingolstadt (BBZ) in den theoretischen Inhalten geschult“, sagt Jochen Bocklet, Geschäftsführer Finanzen und Infrastruktur, Personal und Berufsbildungszentrum Gesundheit. „Die praktische Ausbildung findet dagegen überwiegend am Klinikum statt.“







 

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