Neue Umweltpraktikantin im Infozentrum des Naturpark Altmühltal

Der Naturpark Altmühltal ist für viele Touristen aus Fern und Nah eine Reise wert. Doch auch zum Kennenlernen der biologischen Vielfalt eignet sich die Region bestens: Astrid Senft, die im 4. Semester in Heidelberg Ethnologie und Psychologie studiert, hat sich für ein „Open-Air-Semester“ in Eichstätt entschieden und bereichert aktuell als neue Umweltpraktikantin das Informationszentrum des Naturparks. Die 20-jährige unterstützt in ihrem Praxissemester die Umweltpädagogin Monika Klement und die Naturparkführer bei der Durchführung und Planung von umweltpädagogischen Projekten und Aktionen. „Das macht mir ungeheuer viel Spaß. Ganz besonders toll finde ich die neue Aktion `Immer wieder samstags‘, in der Kinder jeden Alters den Vormittag bei uns im Infozentrum verbringen können, wobei garantiert keine Langeweile aufkommt“, schwärmt sie.

Die gebürtige Pfaffenhofenerin ist die mittlerweile 26. Umweltpraktikantin im Naturpark Altmühltal. Vielfältig sind die Tätigkeiten im Umweltpraktikum, welche die Studentin im Informations- und Umweltzentrum Naturpark Altmühltal ausführt: Naturerlebnis-Nachmittage für Kinder, Teilnahme an Projekttagen, Entwicklung von Naturerlebniskonzepten und Begleitung von Führungen. „Mein Studium ist sehr theoriebezogen, deshalb finde ich das Angebot eines Umweltpraktikums eine sinnvolle Möglichkeit, Praxiswissen zu sammeln. Ich bin wirklich begeistert“, sagt Astrid Senft. In Eichstätt hat sie sich schnell eingelebt und fühlt sich in der Studentenstadt auch wohl. Sie kannte den Naturpark Altmühltal durch einige Ausflüge, besitzt eine große Leidenschaft für Botanik und kann ihr Wissen durch das Praktikum gut erweitern. Gesponsert wird das Umweltpraktikum durch den Ökosponsor Commerzbank. Commerzbank-Filialdirektor Christian Brosig begrüßte Astrid Senft an ihrer neuen Wirkungsstätte und überreichte ihr einen Rucksack. Seit 1991 bietet die Commerzbank das Umweltpraktikum an, in Eichstätt sind seit 1993 Praktikanten im Einsatz. In den Informationszentren der Natur- und Nationalparke bekommen generell Studenten aller Fachrichtungen die Möglichkeit, Natur intensiv zu erleben und Erfahrungen in den Bereichen Umweltbildung und Projektmanagement zu sammeln. Nach einer Einführungswoche im Bayerischen Wald arbeiten die Praktikanten dann drei bis sechs Monate in den Natur- und Nationalparks von der Ostsee bis zu den Alpen. In Bayern gibt es nur vier Einsatzstellen in diesem Praktikum, eine davon in Eichstätt.