Polizei warnt Bevölkerung


 
Ein 62-jähriger Mann wurde von einem vermeintlichen Microsoft-Mitarbeiter angerufen. Tatsächlich handelt es sich um einen Betrüger.

(ir) Ein angeblicher Microsoft-Support-Mitarbeiter rief am gestrigen Montag bei einem 62-jährigen Mann aus dem Landkreis Kelheim an und forderte ihn auf, einige Programme zu installieren, damit der Anrufer per Fernzugriff auf dem PC arbeiten könne. Im weiteren Verlauf sollten einige Online-Testüberweisungen getätigt werden, um das Überweisungssystem des 62-Jährigen zu prüfen. „Tatsächlich handelte es sich nicht um Testüberweisungen, sondern reale Überweisungen, sodass der Geschädigte schließlich um 2.000 Euro betrogen wurde“, teilte ein Sprecher der Kelheimer Polizei mit.



Die Polizei warnt die Bevölkerung, sich bei derartigen Vorgehensweisen nicht überrumpeln zu lassen. Holen Sie sich Rat bei Angehörigen oder ihrer örtlichen Polizeiinspektion, bevor Sie Fremden Zugriff auf Ihren PC ermöglichen oder vorschnell Geld überweisen. Lassen Sie sich nicht von dem professionellen Auftreten der Anrufer täuschen. Seien Sie lieber einmal zu oft misstrauisch.