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Drei Männer wollen günstig einen Carport renovieren. Doch dann wird die Rechnung dreimal so hoch.
(ir) Am gestrigen Montag zur Mittagszeit boten drei Osteuropäer einem 78-jährigen Wettstettener an, das Dach seines Carports zu renovieren. Als Arbeitslohn wurden dafür 300 Euro vereinbart. Als das Dach abmontiert war, verlangten die Handwerker zusätzlich 720 Euro für das benötigte Material. „Damit war der Eigentümer des Carports natürlich nicht einverstanden und drohte damit, die Polizei zu verständigen“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizeiinspektion mit. Und er fügte hinzu: „Daraufhin verließen die drei Handwerker fluchtartig die Baustelle.“
Die Kosten für die Reparatur des Daches und die Entsorgung des alten Daches belaufen sich nach Polizeiangaben auf zirka 700 Euro.
Die Polizei warnt davor, sich auf derartige vermeintlich billige Angebote von reisenden Handwerkern einzulassen. Es wird empfohlen, sich vor der Vergabe eines Auftrages, entsprechende Vergleichsangebote einzuholen.
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Gestern Nachmittag wurde ein älterer Mofafahrer kontrolliert. Und der hatte mehr intus, als die Polizei erlaubt.
(ir) Ein 70-jähriger Mofafahrer wurde am gestrigen Montag gegen 13:25 Uhr in der Ingolstadt einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei stellten die Streifenbeamten bei dem Rentner Alkoholgeruch fest. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,9 Promille. Der 70-jährige Mofafahrer musste daraufhin die Schlüssel seines motorisierten Zweirads abgeben. „Er muss sich nun wegen eines Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz verantworten“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizeiinspektion.
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Bei einem Unfall auf der B16a wird ein Beifahrer eingeklemmt. Die Feuerwehr musste ihn befreien.
(ir) Eine 51-jährige Frau aus dem Landkreis Pfaffenhofen fuhr am Montagnachmittag gegen 14:45 Uhr auf der B 16a von Ingolstadt kommend in Richtung Großmehring. Am Kreisverkehr am Mailinger Ortsende staute sich der Verkehr leicht und die Frau hielt ihren Toyota an. Ein mit seinem Subaru nachfolgender 25-jähriger Mann aus dem Landkreis Pfaffenhofen bremste sein Fahrzeug ebenfalls bis fast zum Stillstand ab. Doch dies übersah ein nachfolgender 28-jähriger Ingolstädter.
Er fuhr mit seinem VW heftig auf den Subaru auf und schob diesen noch auf den Toyota. Dabei wurde der 24-jährige Beifahrer im Toyota eingeklemmt und musste von der Ingolstädter Berufsfeuerwehr befreit werden. Er wurde mit Verdacht auf eine Wirbelverletzung in ein Krankenhaus verbracht. Die anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden beträgt etwa 35.000 Euro.
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Erst wird eine Fußgängerin von einem Auto erfasst und zu Boden gerissen. Anschließend fährt das Auto noch über ihren Fuß. Der Verursacher flüchtete von der Unfallstelle.
(ir) Eine 87-jährige Frau aus Ingolstadt ging am Montagabend gegen 17:45 Uhr zu Fuß von der Hagauer Straße kommend auf der linken Seite der Spiesmacherstraße in Richtung Lechermannstraße. Kurz vor der Hans-Böckler-Straße überholte sie ein Auto, das nach links in diese abbog. „Als die Rentnerin dann die Hans-Böckler-Straße überquerte, stieß der Pkw zurück und erfasste die Frau“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit. Und er fügte hinzu: „Diese kam dadurch zu Sturz und fiel auf die Fahrbahn.“
Anschließend überrollte der rechte Hinterreifen des Autos den linken Fuß der Frau. Anschließend fuhr das Fahrzeug, das von der Frau als dunkle Limousine beschrieben wurde, in unbekannte Richtung davon. Die 87-Jährige wurde von einem Passanten nach Hause gebracht und sie suchte dann eine Ingolstädter Klinik auf. Dort wurden Prellungen und Schürfwunden attestiert. Anschließend erstattete sie Anzeige bei der Polizei.
Hinweise zu dem Vorfall erbittet die Ingolstädter Verkehrspolizei unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-44 10.
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Auf den Anruf falscher Polizeibeamter fiel in der vergangenen Woche eine 66-jährige Ingolstädterin herein.
(ir) Eine 66-jährige Frau aus Ingolstadt berichtete gegenüber der Ingolstädter Polizei, dass sie vergangene Woche einen Anruf eines angeblichen Polizeibeamten erhielt. Der Anrufer gab sich als „Polizist Martin Bach“ aus. Der angebliche Polizeibeamte erzählte die schon allseits bekannte Geschichte, dass Einbrecher auf frischer Tat festgenommen worden wären und man bei diesen eine Liste mit Namen potenzieller neuer Einbruchsziele aufgefunden hätte. Unter Anderem würde auch Name und Adresse der angerufenen Ingolstädterin auf der Liste stehen.
Tatsächlich ging die Dame auf die Täter ein und ließ sich nach einer Vielzahl von Telefongesprächen dazu verleiten, einen hohen Geldbetrag von ihrer Hausbank abzuheben und einer angeblichen Kriminalbeamtin zu übergeben.
Eine Serie ähnlich gelagerter Anrufe hält seit mehreren Wochen im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord an. Weitere Fälle sind aus den angrenzenden Dienstbereichen bekannt. Es muss davon ausgegangen werden, dass die unbekannten Täter weiterhin versuchen werden, auf diesem Weg betrügerisch an Bargeld zu gelangen.
Die Kriminalpolizei Ingolstadt mahnt deswegen erneut zur Vorsicht:
• Seien Sie misstrauisch bei derartigen Anrufen.
• Beenden sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten beziehungsweise Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben.
• Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Überweisung oder Übergabe von Geldbeträgen ein.
• Im Telefondisplay angezeigte Nummern können technisch manipuliert werden und sind kein Beleg für den tatsächlichen Anruf eines Polizeibeamten.
• Kontaktieren Sie im Zweifelsfall die Polizei unter einer dem Telefonbuch entnommenen Telefonnummer, in eiligen Fällen auch unter der Notrufnummer 110.