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Ein besonders kurioser Fall des Diebstahls ereignete sich auf einem Betriebsgelände für Autoteile in Ingolstadt.
(ir) Bei seinem Rundgang über das Firmengelände in der Ingolstädter Maria-Goeppert-Straße fiel einem Sicherheitsmitarbeiter am Samstagnachmittag gegen 15:50 Uhr das Fahrzeug eines Paketunternehmens auf. Der 39-jährige Fahrer des Paketautos, ein in München wohnender Rumäne, war zu diesem Zeitpunkt gerade damit beschäftigt, eine Gitterbox in sein Dienstfahrzeug zu laden.
Dabei trug der mutmaßliche Dieb noch die Arbeitskleidung des Paketunternehmens. Nachdem er von dem Sicherheitsmitarbeiter angesprochen wurde, lud er die bereits drei verladenen Gitterboxen wieder aus seinem Fahrzeug aus. Der Wachmann verständigte daraufhin die Polizei, die den 39-Jährigen mit zur Dienststelle nahmen und ihn dort zur Sache vernahmen. Den Paketfahrer erwartet jetzt eine Strafanzeige wegen Diebstahls.
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Eine Auseinandersetzung im Asylbewerberheim endet für einen 18-Jährigen im Krankenhaus.
(ir) Am späten Samstagabend gegen 23:45 Uhr gerieten in der Flüchtlingsunterkunft in der Ingolstädter Marie-Curie-Straße ein 18-jähriger Äthiopier und ein 34-jähriger Somalier miteinander in Streit. Bei der darauffolgenden körperlichen Auseinandersetzung, schlugen beide mit Glasflaschen aufeinander ein. Ein 27-jähriger Mitbewohner auf Nigeria wollte den Streit schlichten, jedoch wurde er dabei ebenfalls mit einer Flasche auf seine Hände und in sein Gesicht geschlagen.
Bei der Auseinandersetzung erlitt der 18-jähirge Äthiopier am Rücken mehrere Einstiche. Bei der medizinischen Versorgung im Köschinger Krankenhaus musste aus einer der Wunden noch eine darin steckende Glasscherbe entfernt werden.
„Die Ursache des Streits ist bislang ungeklärt, dürfte aber unter anderem an der deutlichen Alkoholisierung der beiden Streithähne liegen“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei. Und er fügte hinzu: „Freiwillig durchgeführte Alkotests ergaben bei dem 34-Jährigen eine Atemalkoholkonzentration von über 1,2 Promille und bei seinem 18-jährigen Kontrahenten über 2 Promille.“ Die beiden Männer erwartet jetzt jeweils eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung.
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Weil ein Lastwagen auf der Autobahn plötzlich auf die Mittelspur geriet, prallte ein Auto in das Heck des Aufliegers. Dabei wurde die Beifahrerin im Auto verletzt.
(ir) Ein 46-jähriger Lkw-Fahrer aus Kroatien fuhr am Samstagabend gegen 23:00 Uhr mit seinem Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg. Zwischen der Rastanlage Köschinger Forst und der Ausfahrt Denkendorf geriet der Lkw-Fahrer auf Höhe Appertshofen aus bislang ungeklärter Ursache mit seinem Sattelauflieger auf den mittleren Fahrstreifen. Ein 56-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Bayreuth näherte sich zeitgleich auf dem mittleren Fahrstreifen und konnte dem Sattelauflieger nicht mehr ausweichen. Der Pkw prallte mit voller Wucht in das Heck des Lastwagens.
„Der mit zwei Personen besetzte Pkw des 56-Jährigen schleuderte nach dem Anstoß über alle drei Fahrspuren und blieb ohne weitere Kollision auf dem Standstreifen liegen“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit. Und er fügte hinzu: „Die 52-jährige Beifahrerin des Bayreuthers wurde durch das Unfallgeschehen glücklicherweise nur leicht verletzt und wurde vor Ort durch den Rettungsdienst behandelt.“ Der 56-Jährige Autofahrer und der Lastwagenfahrer blieben bei dem Unfall unverletzt.
Am Fahrzeug des 56-jährigen Autofahrers entstand Totalschaden. Es musste von einem Abschleppdienst geborgen werden. Der am Heck beschädigte Sattelauflieger konnte seine Fahrt nach dem Unfall fortsetzen. Der Gesamtschaden wurde von der Polizei auf gut 10.000 Euro geschätzt.
Während der Rettungsarbeiten und der polizeilichen Unfallaufnahme mussten kurzzeitig der mittlere und der rechte Fahrstreifen der A9 gesperrt werden. Der Verkehr konnte jedoch auf dem linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeifahren. Trotzdem kam es zu kurzzeitigen Behinderungen. Zur Unterstützung der Rettungsarbeiten und zur Verkehrsabsicherung war die Freiwillige Feuerwehr aus Stammham mit drei Fahrzeugen am Unfallort eingesetzt.
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Erst brechen Unbekannte eine Lagerhalle auf und danach einen Firmenwagen. Daraus entwenden sie eine Motorsäge.
(ir) Zunächst drangen bislang unbekannte Täter in der Zeit von Donnerstagabend gegen 18:00 Uhr bis Freitagmorgen um 8:00 Uhr in eine Lagerhalle eines Gartenbaubetriebs in der Haunwöhrer Straße in Ingolstadt ein. In dieser Lagerhalle stand unter anderem ein versperrtes Firmenfahrzeug. „Nachdem die Täter im weiteren Verlauf die Schiebetüre dieses Fahrzeugs gewaltsam öffneten, entwendeten sie aus dem Fahrzeuginnenraum eine Kettensäge der Marke Stihl, Typ MS 341, im Wert von zirka 400 Euro“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizeiinspektion mit.
Und er fügte hinzu: „Zudem entstand der Firma ein Sachschaden in Höhe von ebenfalls zirka 400 Euro.“ Da von den Tätern bislang jede Spur fehlt, und der Polizei bis dato keine konkreten Ermittlungsansätze vorliegen werden Zeugen gebeten, sich bei der Ingolstädter Polizeiinspektion unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-22 22 zu melden.
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Auf der A9 erkannte ein Autofahrer zu spät, dass ein vorausfahrendes Auto abbremsen musste. Der Hintermann fuhr auf das bremsende Auto auf und prallte danach in die Leitplanke.
(ir) Ein 52-jähriger VW Golf-Fahrer aus Markt Erlbach war Freitagmittag auf dem linken Fahrstreifen der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs. Dort musste er gegen 12:35 Uhr auf Höhe Denkendorf verkehrsbedingt abbremsen. Dies übersah ein 78-jähriger Autofahrer aus Polen und krachte auf den VW. Danach prallte das Auto des Polen in die rechte Leitplanke. „Insgesamt entstand durch diesen Auffahrunfall ein Sachschaden von zirka 30.000 Euro“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit.
Bei dem Unfall wurden insgesamt drei Personen verletzt, die in den beteiligten Fahrzeugen saßen. Die Ehefrau des Unfallverursachers, die sich während des Unfalls auf der Rücksitzbank befand, wurde schwer verletzt. Nach notärztlicher Erstversorgung wurde sie mit dem Rettungshubschrauber ins Ingolstädter Klinikum verbracht.
Wegen des Unfalls und der darauffolgenden Landung des Rettungshubschraubers auf der Autobahn, musste die A9 in Fahrtrichtung Nürnberg zeitweise komplett gesperrt werden. Es bildete sich deswegen ein Rückstau von zirka 20 Kilometern. Die Freiwillige Feuerwehr aus Stammham war mit drei Einsatzfahrzeugen und insgesamt 14 Einsatzkräften an der Unfallstelle.