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Ein junger Leichtmotorradfahrer aus dem Landkreis Eichstätt kommt bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Sein 14-jähriger Sozius wird schwerverletzt.
(ir) Ein 16-jähriger Jugendlicher aus dem Landkreis Eichstätt war am Dienstagnachmittag gegen 15:50 Uhr mit seiner 125er Yamaha auf der Staatsstraße 2214 vom Gabelkreisel kommend in Richtung Neuburg unterwegs. Auf Höhe der Einmündung der Kreisstraße nach Buxheim bog ein Auto mit Anhänger nach links in Richtung Ingolstadt auf die Staatsstraße ein. Die 52-jährige Autofahrerin aus dem Landkreis Eichstätt hatte vermutlich das vorfahrtsberechtigte Leichtmotorrad übersehen.
Die beiden Fahrzeuge stießen im Einmündungsbereich zusammen und fingen sofort Feuer. Das Motorrad brannte komplett aus. Am Auto entstand an der Front ein Brandschaden. Bei dem Zusammenstoß wurden der Biker und sein Sozius von der Maschine geschleudert. Der 16-Jährige zog sich dabei so schwere Verletzungen zu, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Sein 14-jähriger Sozius wurde mit schweren Verletzungen in ein Ingolstädter Krankenhaus verbracht. „Für ihn besteht keine Lebensgefahr“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.
Die 52-jährige Autofahrerin erlitt einen schweren Schock. Von der Ingolstädter Staatsanwaltschaft wurde ein unfallanalytisches Gutachten in Auftrag gegeben. Die Staatsstraße war zur Unfallaufnahme total gesperrt. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Buxheim und Dünzlau löschten die brennenden Fahrzeuge und Übernahmen die Verkehrslenkung.
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Vermutlich Übermüdung war die Ursache für einen schweren Verkehrsunfall auf der A9 zwischen der Rastanlage Köschinger Forst und Denkendorf.
(ir) Ein 43-jähriger Pole war am Montagnachmittag gegen 16:30 Uhr mit seinem Sattelzug auf der rechten Spur der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs. Ohne ersichtlichen Grund geriet er dann auf Höhe Stammham bis auf die linke Spur und prallte dort in den Ford eines 26-jährigen Mannes aus dem Landkreis Forchheim. Danach kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und in der angrenzenden Böschung kippte der Lastwagen um.
Der Lkw-Fahrer musste von der Feuerwehr aus seinem Führerhaus befreit werden. Mit leichten Verletzungen wurde er vom Rettungsdienst in eine Klinik verbracht. Der Unfallfahrer räumte gegenüber den Polizeibeamten ein, möglicherweise hinterm Steuer eingeschlafen zu sein. Der 26-jährige Ford-Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt. Im Auflieger des Sattelschleppers befanden sich 21 Tonnen Nudeln. Erst nachdem die Teigwaren in Container umgeladen worden waren, konnte der Sattelzug geborgen und abgeschleppt werden. Für die Dauer der Bergung, die gegen 0:30 Uhr abgeschlossen war, musste der rechte Fahrstreifen gesperrt werden.
„„Es liefen auch zirka 200 Liter Diesel ins Erdreich. „Ob ein Erdaushub erforderlich ist, entscheidet das Wasserwirtschaftsamt“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei mit. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Hepberg und Stammham waren mit 33 Einsatzkräften vor an der Unfallstelle. Der Gesamtschaden wurde von der Polizei auf rund 100.000 Euro geschätzt. „Gegen den Polen wird ein Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet“, so der Verkehrspolizeisprecher abschließend.
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Weil davon auszugehen war, dass eine demenzkranke Frau orientierungslos umherirrt, wurde in Ingolstadt eine großangelegte Suche gestartet.
(ir) Eine 87-jährige Seniorenheim-Bewohnerin mit ihrem Rollator verließ am Montag gegen 11:05 Uhr die Einrichtung in der Ingolstädter Peisserstraße. Im Heim wusste keiner der Betreuer, wohin sich die Frau begeben hatte. Aufgrund ihrer Demenzerkrankung musste davon ausgegangen werden, dass die 87-Jährige orientierungslos umherirrt.
Nachdem Fahndungsmaßnahmen mit Streifenwagen in der näheren Umgebung keinen Erfolg brachten, wurde neben Suchhunden auch ein Polizeihubschrauber alarmiert. Der unterstützte die Suche aus der Luft. Gegen 16:00 Uhr wurde die Seniorin dann wohlbehalten in Unterbrunnenreuth wohlbehalten aufgefunden und in das Seniorenheim zurückgebracht.
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Nach dem Ausladen wollte ein Lkw-Fahrer wieder losfahren. Plötzlich schlugen Flammen aus dem Motorraum.
(ir) Als ein Lastwagenfahrer am Montagmorgen gegen 5:55 Uhr seinen Lkw nach einem Liefervorgang in der Friedrichshofener Straße in Ingolstadt wieder starten wollte, bemerkte er ungewöhnliche Geräusche. Anschließend fiel die Fahrzeugelektrik komplett aus. Daraufhin bemerkte der Lkw-Fahrer, dass es im Motorraum des Fahrzeugs brannte.
Die verständigten Feuerwehren aus Ingolstadt und Friedrichshofen löschten das Feuer. Doch der Lastwagen brannte komplett aus. Neben dem Fahrzeug selbst, wurde auch die aus Elektroteilen bestehende Ladung zerstört. Es entstand Sachschaden von insgesamt 100.000 Euro. Menschen wurden bei dem Brand nicht verletzt.
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Erst klauen drei Teenager in Neuburg und dann randalieren sie in Ingolstadt.
(ir) Nachdem am Montag in Neuburg drei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren bei einem Ladendiebstahl erwischt und von der dortigen Polizei wieder entlassen wurden, begaben sie sich nach Ingolstadt. Gegen 21:05 Uhr in Seehof angekommen, trat einer der drei mit seinem Fuß gegen ein am Straßenrand geparktes Auto. Es entstand dabei ein Sachschaden in Höhe von 2.000 Euro.
Der Besitzer des Wagen wurde auf die Sachbeschädigung Wagens aufmerksam und verständigte sofort die Polizei. Eine Streife der Ingolstädter Polizei traf dann die Jugendlichen an. Sie verhielten sich den Beamten gegenüber äußerst aggressiv und beleidigten sie. Da die Streifenpolizisten bei den drei Alkoholgeruch feststellte, führten sie Alkoholtests durch. Diese ergaben Werte zwischen knapp einem und über zwei Promille.
„Als einer der Delinquenten in Gewahrsam genommen werden sollte, kam ihm einer seiner Freunde zu Hilfe um ihn zu befreien“, teilte ein Polizeisprecher mit. Und er fügte hinzu: „Bei der folgenden Gewahrsamnahme wehrten sich beide vehement durch Tritte und Beißversuche.“ Letztlich wurden dann zwei der drei Jugendlichen in einem Haftraum der Ingolstädter Polizei arrestiert, der dritte wurde vor Ort entlassen. Die drei Teenager erhalten jetzt Anzeigen wegen Sachbeschädigung, Körperverletzung, Gefangenenbefreiung, Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.