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Die Polizei nimmt nach einem Zeugenhinweis drei Tatverdächtige fest. Zwei davon waren bereits geständig.
(ir) Am Mittwochmittag ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord eine Mitteilung ein, dass sich in der Manchinger Straße in der Nähe einer Autoniederlassung Personen aufhalten sollen, auf die eine in den Medien veröffentlichte Fahndung nach Tankstellenüberfällen passt. Eine Streife der Ingolstädter Polizei stoppte dann gegen 12:45 Uhr drei junge Männer, die mit Fahrrädern in Richtung Innenstadt unterwegs waren. „Aufgrund deutlicher Übereinstimmungen mit vorliegenden Fahndungsfotos wurden die drei Albaner im Alter von 18, 20 und 24 Jahren festgenommen“, teilte ein Polizeisprecher mit. Und er fügte hinzu: „Bei einem der Tatverdächtigen wurde ein großes Küchenmesser als mögliche Tatwaffe sichergestellt.“
Die weiteren Maßnahmen wie erkennungsdienstliche Behandlung und Vernehmung wurden von der Ingolstädter Kriminalpolizei übernommen. Nach derzeitigem Stand gehen die Ermittler davon aus, dass die drei Festgenommen dringend tatverdächtig sind, die beiden Raubüberfälle auf die Tankstellen in der Schillerstraße und Lena-Christ-Straße in wechselseitiger Beteiligung verübt zu haben. Zwei der Tatverdächtigen zeigten sich inzwischen sogar geständig. „Tatzusammenhänge zu einem weiteren Tankstellenüberfall oder anderen Raubstraftaten werden derzeit geprüft“, so der Polizeisprecher weiter.
Die Ingolstädter Staatsanwaltschaft beantragte Haftbefehl wegen schweren Raubes gegen alle drei Beschuldigten. Die Vorführung erfolgte am heutigen frühen Nachmittag. Der Ermittlungsrichter bestätigte die Anträge und ordnete Untersuchungshaft an. Der Kriminalpolizei liegen derzeit keine Erkenntnisse zum Wohnsitz der Tatverdächtigen vor. Mit den drei auf dem Foto abgebildeten Fahrrädern waren die Männer unterwegs.
Zur Feststellung des Wohnsitzes und weiterer Aufenthaltsorte bittet die Kripo weiterhin um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer (08 41) 93 43-0.
Zu den Erstmeldungen:
Ingolstadt: Raubüberfall auf Tankstelle
Wer kennt diese Räuber?
Ingolstadt: Raubüberfall auf Tankstelle
Wer kennt diese Männer?
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Ein Linksabbiegender Sattelzug stieß mit entgegenkommendem Pkw zusammen.
(ir) Ein 47-jähriger Kraftfahrer aus Rumänien fuhr am Mittwochvormittag mit seinem Sattelzug auf der Friedrichshofener Straße in Ingolstadt in Richtung Audikreisel und begann gegen 9:10 Uhr an der Kreuzung zur Ingolstädter Straße mit dem Linksabbiegen. Dabei erfasste er mit der rechten Front seiner Volvo-Sattelzugmaschine den entgegenkommenden VW Tiguan eines 28-jähriger Mannes aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, der den Kreuzungsbereich geradeaus überqueren wollte.
Der 28-jährige wurde bei der Kollision leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst nach Erstversorgung an der Unfallstelle in ein Ingolstädter Krankenhaus verbracht werden. Die Polizei schätzte den entstandenen Sachschaden auf eine Höhe von zirka 15.000 Euro. Der VW Tiguan des 28-Jährigen musste abgeschleppt werden.
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Vermutlich aus Unaufmerksamkeit fuhr ein Renault-Fahrer auf einen VW-Fahrer auf. Beide Männer kamen ins Krankenhaus.
(ir) Ein 51-jähriger VW Touran-Fahrer aus dem Landkreis Freising fuhr am späten Mittwochabend mit zirka 80 km/h auf dem rechten Fahrstreifen der A 9 in Richtung München. Auf Höhe des Parkplatzes Baarer-Weiher fuhr gegen 23:15 Uhr ein ihm nachfolgender 49-jähriger Renault Megan-Fahrer aus Thüringen auf den VW Touran auf und kam daraufhin nach rechts von der Fahrbahn ab. „Der 51-Jährige konnte sein Fahrzeug nach dem Anstoß kontrolliert auf dem Standstreifen zum Stillstand bringen“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei.
Beide Fahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt und vom Rettungsdienst nach Erstversorgung an der Unfallstelle zur ambulanten Behandlung in das Pfaffenhofener Krankenhaus verbracht. Die beiden Unfallfahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wurde von der Polizei auf zirka 22.000 Euro geschätzt. „Zur Unterstützung bei der Absicherung der Unfallstelle war die Freiwillige Feuerwehr aus Manching vor Ort“, so der Verkehrspolizeisprecher abschließend.
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Verkehrskontrollen zur Faschingszeit – Bilanz 2019 des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord.
(ir) Wie von der Polizei angekündigt, führten die Polizeidienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord während der Faschingszeit von Montag, 18. Februar bis Dienstag, 5. März 2019 verstärkt Alkohol- und Drogenkontrollen im öffentlichen Straßenverkehr durch.
Die meisten Verkehrsteilnehmer verhielten sich vernünftig und setzten sich nicht berauscht hinters Steuer. In den 10 Landkreisen Dachau, Ebersberg, Eichstätt, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen, Starnberg und der Stadt Ingolstadt wurden im genannten Zeitraum insgesamt 9.771 Verkehrsteilnehmer kontrolliert.
Bei 3.193 Fahrzeugführern war ein Atemalkoholtest zur Prüfung einer möglichen Alkoholisierung notwendig. Insgesamt kam es mit und ohne Verkehrsunfall zu 142 Alkohol- und Drogendelikten:
Bei 114 Fahrzeugführern mussten Blutentnahmen angeordnet und dabei 59 Führerscheine sichergestellt werden. Es wurden 84 Alkoholdelikte und 28 Drogendelikte registriert, ohne dass es hierbei zu einem Verkehrsunfall gekommen war.
Noch vor dem beabsichtigten Fahrtantritt unterzogen die Beamten insgesamt 13 alkoholisierte Fahrzeuglenker einer Kontrolle. Für diese waren die Konsequenzen nicht so schwerwiegend, sie mussten zur Verhinderung einer Fahrt unter Alkoholeinfluss lediglich ihren Fahrzeugschlüssel vorübergehend abgeben.
Leider ereigneten sich im Überwachungszeitraum präsidialweit auch 30 Verkehrsunfälle, bei denen Alkohol oder Drogen im Spiel waren. 18 Personen wurden bei diesen Unfällen insgesamt verletzt.
Im Hinblick auf die kommende Starkbierzeit appelliert die Polizei nochmals an die Vernunft jedes Einzelnen, sich nicht angetrunken ans Steuer zu setzen. Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord wird deshalb auch in nächster Zeit Alkoholkontrollen durchführen und damit für mehr Sicherheit auf den Straßen sorgen.
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Im Zusammenhang mit dem Faschingszug in Gerolfing am gestrigen Dienstag nahm die Polizei mehrere Körperverletzungsdelikte auf.
(ir) Zwei als „New Kids“ bunt kostümierten jungen Männern flüchteten unerkannt, nachdem sie einen Mann an einer Bushaltestelle angepöbelt und mit der Faust ins Gesicht geschlagen hatten. Das Opfer zog sich leichte Verletzungen zu.
Ein 18-jähriger Heranwachsender mit einem Atemalkoholwert von knapp 2 Promille hingegen musste festgenommen und zur Ausnüchterung in eine Arrestzelle verbracht werden. Er brach nämlich einem 16-Jährigen das Nasenbein. Der 18-Jährige aus Reichertshofen hatte dem 16-Jährigen aus unbekanntem Grund eine Flasche ins Genick geschlagen, die glücklicherweise nicht zerbrach. Anschließend drückte der 18-Jährige den Kopf des Jugendlichen nach unten und rammte ihm das Knie ins Gesicht.
In einem weiteren Fall gerieten ein 19- und ein 20-Jähriger aneinander. Der Jüngere der beiden, der der vom 20-Jährigen einen Fußtritt in den Magen bekam, revanchierte sich mit einem Fußfeger, mit dem er den flüchtenden Kontrahenten zu Boden brachte, ehe die Auseinandersetzung von der Polizei beendet wurde. „Über den Grund dieses Streites, sowie möglichen Verletzungen liegen derzeit keine Erkenntnisse vor“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.