Familienvater (41) schläft im Tesla ein



Ein Autofahrer, der seit Reiseantritt in Belgien keine größere Pause gemacht hat, fiel in Sekundenschlaf.

(ir) Eine vierköpfige Familie aus Belgien war am Freitagvormittag auf der A9 in Richtung München unterwegs. Wegen eines Sekundenschlafs des 41-Jährigen Tesla-Fahrers geriet er gegen 8:15 Uhr auf Höhe der Anschlussstelle Manching vom mittleren auf den rechten Fahrstreifen und prallte dort frontal in das Heck eines Sattelzugs, der von einem 62-jährigen Mannes aus Sachsen gesteuert wurde. Auf der Beschleunigungsspur blieb der Tesla schließlich entgegen der Fahrtrichtung liegen.



Der 41-jährige Unfallverursacher, seine 37-jährige Ehefrau und die Kinder im Alter von acht und elf Jahren wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Eine medizinische Versorgung an der Unfallstelle reichte laut Polizei aus. Der Tesla-Fahrer räumte ein, seit Reiseantritt in Belgien ohne größere Fahrtunterbrechung unterwegs gewesen zu sein. Sein Fahrzeug wurde bei dem Unfall total beschädigt. Am Auflieger seines Unfallgegners entstand nur eine geringe Beschädigung. Der Gesamtschaden wurde von der Polizei auf rund 35.000 Euro geschätzt. Während der polizeilichen Unfallaufnahme musste die Richtungsfahrbahn nach München teilweise total gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Stauungen.