Polizei muss zu einer wiederholten Auseinandersetzung in einer Gemeinschaftsunterkunft anrücken.
(ir) Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich in der Nacht von Sonntag auf Montag gegen 2:00 Uhr in einer Gemeinschaftsunterkunft in Geisenfeld eine Auseinandersetzung. Zwei syrische Bewohner erstatteten Anzeige gegen einen Landsmann, weil der zuvor einen der beiden mit einer Fahrradkette bedroht hatte und schlagen wollte.
Gerade einmal zwölf Stunden später, gegen 14:00 Uhr, gerieten die beiden wieder aneinander. Der 30-jährige Täter soll dabei den 49-jährigen Geschädigten mit einer Holzlatte bedroht und geschlagen haben. Der 49-Jährige wurde dabei laut Polizei leicht verletzt.
Ferner soll der 30-Jährige einen Pflasterstein in Richtung des 49-Jährigen geworfen haben, jedoch ohne ihn zu treffen. „Allerdings schlug er mehrfach mit dem besagten Stein gegen eine Metalltüre, die dadurch erheblich beschädigt wurde“, so ein Sprecher der Geisenfelder Polizei.
Noch während die Polizei vor Ort den Sachverhalt klärte, bedrohte der 30-jährige Beschuldigte verbal den 49-jährigen Geschädigten sowie einen weiteren Zeugen. Daraufhin nahm ihn die Polizei vorläufig fest. Er wurde am Folgetag einem Richter vorgeführt. Die Polizei leitete gegen ihn ein Strafverfahren wegen mehrerer Delikte, unter anderem Gefährliche Körperverletzung und Bedrohung ein.