Jäger muss verletztes Reh erlösen



Unbekannte Hunde haben zwei Rehe gerissen. Die Polizei ermittelt wegen Jagdwilderei.

(ir) Wie der Beilngries Polizei kürzlich mitgeteilt wurde, ereigneten sich in Pondorf zwei Fälle von gerissenem Rehwild. Das erste Mal wurde Ende September 2020 ein Reh in einem Anwesen im östlichen Siedlungsbereich von Pondorf entdeckt. Das Tier hatte eindeutige Bissspuren eines Hundes im Bereich des Trägers und lag verendet im Garten.



Wenige Wochen später wurde erneut ein durch Hunde gerissenes Rehwild auf einem Forstweg bei Pondorf festgestellt. „Dieses wies ebenso im Trägerbereich Bissspuren eines Hundes auf“, so ein Sprecher der Beilngrieser Polizei. Der verständigte Jäger musste daraufhin das schwer verletzte Tier erlösen.

Hinweise dazu nimmt die Polizeiinspektion Beilngries unter der Telefonnummer (0 84 61) 64 03-0 entgegen.

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Die Beilngrieser Polizei weist in dieser Sache explizit an die Hundehalter hin. Das Laufenlassen eines Hundes, der einem Wildtier nachstellt und es verletzt, stellt den Straftatbestand der Jagdwilderei dar und wird strafrechtlich verfolgt.