17-Jährige wird Opfer von Computerbetrügern


 
Auf eine betrügerische Mail fiel eine junge Frau aus Beilngries herein. Sie teilte dem Absender ihre Kontodaten mit.

(ir) Eine 17-jährige Jugendliche aus Beilngries wurde am Samstag Opfer einer Phishing-Mail. Sie bekam eine Nachricht auf ihren Computer, in der ihr mitgeteilt wurde, dass er mit einem Trojaner infiziert sei. Der Virus lasse sich nur mit Hilfe eines Mitarbeiters von Microsoft entfernen. Über eine in der Mail angegebene Telefonnummer sollte sie das Softwareunternehmen kontaktieren. Das tat die junge Frau dann auch. Der Telefonkontakt schickten ihr dann ein Formular zur weiteren Sachbearbeitung.



Darin sollte die junge Frau unter anderem auch die Kontodaten angeben. Auch dies tat das vermeintliche Computeropfer. „Jetzt muss geklärt werden, welcher Vermögensschaden der Beilngrieserin tatsächlich entstanden ist“, teilte ein Polizeisprecher mit. Und er fügte hinzu: „In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass keine Mitarbeiter von Microsoft ihre Kunden aufgrund eines Trojaners oder ähnlicher Schadsoftware telefonisch kontaktieren. Solche Malware wird nach wie vor ausschließlich mit der bekannten und üblichen Virensoftware gefunden und meist auch entfernt.“