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Lernen Sie Ingolstadt kennen, gehen Sie bei einer öffentlichen Stadtführung auf Entdeckungsreise durch die Jahrhunderte bewegter Stadtgeschichte.
(ir) Im Jubiläumsjahr 500 Jahre Reformation steht die öffentliche Stadtführung im Zeichen der Gegenreformation: Besuchen Sie mit den Gästeführern bedeutende Schauplätze evangelischer und katholischer Kirchengeschichte, auf den Spuren des Theologen Dr. Johannes Eck, dem größten Gegenspieler des Reformators Martin Luther.
Darüber hinaus besichtigen Sie in Begleitung der offiziellen Gästeführern die zahlreichen historischen Schätze und imposanten Sehenswürdigkeiten aus den verschiedenen Zeitepochen, schließlich hat Ingolstadt viele Gesichter: Die Bayerische Herzogsresidenz, die Universitätsstadt, die Festungsstadt, die Bierstadt.
Die Führung findet am Sonntag, 08. Oktober um 14:00 Uhr statt.
Treffpunkt ist an der Tourist Information am Rathausplatz, Moritzstraße 19.
Die Führungsgebühr beträgt 6,00 Euro, ermäßigt: 4,00 Euro. Kinder bis 12 Jahre sind frei.
Tickets erhalten Sie an den Tourist Informationen am Ingolstädter Rathausplatz und am Hauptbahnhof.
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„Singet dem Herrn“: Der Motettenchor aus Ingolstadt stimmt geistliche Motetten an.
(ir) Der Ingolstädter Motettenchor unter der Leitung von Eva-Maria-Atzerodt wird seinem Namen im diesjährigen A-capella-Konzert gerecht und führt am Sonntag, 15. Oktober um 19:00 Uhr in der Ingolstädter Moritzkirche reizvolle Motetten aus mehreren Epochen auf. Das geistliche Motto „Singet dem Herrn“ greift der Chor aus den Werken von Hugo Distlers „Singet dem Herrn ein neues Lied“ und Heinrich Schütz' gleichnamiger doppelchöriger Komposition auf, die beide auf dem Programm stehen.
Ebenfalls in doppelchöriger Besetzung wird Josef Rheinbergers Messe in Es-Dur, auch bekannt als „Cantus Missae“ erklingen. Diese ist Rheinbergers einzige doppelchörige Messkomposition und wohl eine der schönsten Messen des 19. Jahrhunderts. Für diese Messe wurde Rheinberger 1879 von Papst Leo XIII. mit dem Gregorius-Orden ausgezeichnet.
Recht ungewöhnlich in den Klängen wirkt die zweichörige Motette „Der Geist hilft unser Schwachheit auf“ von J. S. Bach. Der Komponist kombiniert eine Bibelstelle des „Römerbriefes“ mit der dritten Strophe des Kirchenliedes „Komm, heiliger Geist, Herre Gott“, das Martin Luther 1524 geschrieben hat.
Als Besonderheit darf sich das Publikum auf „STARS“ vom lettischen Komponisten Eriks Esenvalds freuen. Begleitet wird sein Satz vom Glasharmonika-Solisten Bruno Kliegl. Weiter begleitet Kliegl den Motettenchor mit seinem Glasglockenspiel bei der Aufführung von Distlers Motette „Singet dem Herrn ein neues Lied“.
Das Konzert findet am Sonntag, 15. Oktober 2017 um 19:00 Uhr in der Kirche zu St. Moritz in Ingolstadt statt. Karten gibt es an der Abendkasse 15 Euro, ermäßigt zu 8 Euro oder im Vorverkauf beim Musikhaus Zäch, im Donaukurier-Ticketservice oder bei den Chormitgliedern.
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Diesmal: Liebeslust und Liebesleid in der Renaissance.
(ir) Das nächste Konzert der Reihe „Musik im Museum“ findet am Sonntag, 8. Oktober um 19:00 Uhr wie gewohnt im Barocksaal des Ingolstädter Stadtmuseums statt. Es widmet sich dieses Mal der Zeit der Renaissance. Peter Greif rezitiert über „Liebeslust und Liebesleid“, musikalisch untermalt wird der Abend von Ulrich Sommerrock auf der Viola da Mano, einem heute sehr selten zu hörenden Zupfinstrument der Renaissance.
Karten gibt es an der Abendkasse und beim Donaukurier Ticket Office.
Der Eintritt beträgt 12 Euro, ermäßigt für Studenten, Senioren, etc. 8 Euro.
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Am Dienstag, 10. Oktober um 12:30 Uhr wird im Deutschen Medizinhistorischen Museum aus der wöchentlichen „Mittagsvisite“ eine herbstliche „Gartenvisite“.
(ir) Der Bei einem halbstündigen Rundgang stellt die Apothekerin und Gartenerlebnisführerin Sigrid Billig die bunte Vielfalt der herbstlichen Früchte, Samen und Blüten vor, die jetzt im Arzneipflanzengarten zu finden sind. Dazu gibt es eine ebenso bunte Mischung interessanter Geschichten rund um diese Pflanzen, von der griechischen Mythologie über mörderische Kriminalfälle bis hin zur medizinischen Bedeutung der jeweiligen Inhaltsstoffe.
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Vortrag im Begleitprogramm zur aktuellen Ausstellung im Deutschen Medizinhistorischen Museum.
(ir) Am Mittwoch, 11. Oktober um 19:00 Uhr spricht der Medizinhistoriker Professor Karl-Heinz Leven von der Universität Erlangen über die Möglichkeiten und Grenzen der antiken Chirurgie. Anschließend besteht die Möglichkeit, bei einem Glas Wein mit dem Referenten ins Gespräch zu kommen.
Die Chirurgie galt bereits in der Antike als ältester Teilbereich der Medizin. In der homerischen Ilias behandeln Ärzte Verletzungen und (Kriegs-)Verwundungen. Innerhalb des Corpus Hippocraticum finden sich eine Reihe von chirurgischen Traktaten. Galen, der sich selbst als Vollender der hippokratischen Medizin sah, gab erstaunliche Proben seines chirurgischen Könnens. Gleichwohl waren die Möglichkeiten der antiken Chirurgie begrenzt. In den Heilwunderberichten über Asklepios, den wichtigsten Heilgott der Antike, spielten allerdings phantastische Operationen eine wichtige Rolle.
Der Vortrag stellt dar, wie sich die antike Chirurgie entwickelte, welche Möglichkeiten und Grenzen sie hatte, inklusive des rätselhaften „Chirurgieverbots” im Hippokratischen Eid. Parallel zur realen Chirurgie werden die spektakulären Eingriffe des Asklepios betrachtet. Einige Beispiele, so die erste überlieferte Trennung von Siamesischen Zwillingen, zeigen, dass die antike Chirurgie zu singulären Spitzenleistungen befähigt war.
Zum Referenten
Karl-Heinz Leven studierte Medizin, Geschichte, Klassische Philologie und Romanistik an den Universitäten Düsseldorf und Bonn. Seit der ärztlichen Approbation 1985 und der Promotion 1987 ist er als Medizinhistoriker am Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Freiburg und an den Universitäten Düsseldorf (1987-1988) und Freiburg (1988-2009) tätig gewesen. 1993 habilitierte er sich für das Fach Geschichte der Medizin und übernahm 2009 den Erlanger Lehrstuhl für Geschichte der Medizin. Seit 2011 ist er Mitglied der Leopoldina.
Forschungsschwerpunkte:
Antike und byzantinische Medizin, Medizingeschichte der Seuchen, Medizin im Nationalsozialismus, Geschichte der medizinischen Ethik und Geschichte der Medizinischen Fakultäten Erlangen und Freiburg.
Der Vortrag dauert 60 Minuten. Der Eintritt ist frei. Punkte für die ärztliche Fortbildung sind bei der BLÄK beantragt.